Violas Sicht:
... Schmerzen... so starke ... schmerzen ... ich will nicht mehr ... hört auf ... fasst mich nicht an !!!
Ich riß meine Augen auf. Verschwitzt musterte ich mein Zimmer ab. Nichts ... alles dunkel.
Es war nur ein Traum ...
Aber es war so realistisch...
Ich schüttelte sanft mein Kopf und versuchte wieder zu schlafen. Als ich für paar Minuten meine Augen schloss, riß mich mein Wecker aus'm Bett. Vor schreck fiel ich vom Bett und knallte mit dem Rücken auf den Boden. Vorsichtig zog ich mich wieder hoch und schlug mein Wecker weg, ,, Scheiß Ding... ", murmelte ich und schlenderte ins Badezimmer.
Hilf mir ... bitte ...
Ich blieb vor der Badezimmer Tür stehen. Eine Gänsehaut lief mir den Rücken hoch.
Irgendwoher kenne ich diese Stimme ..
Ich ließ ein seufzen von mir und betrat das Badezimmer. Als ich den Wasserhahn aufdrehen wollte, bekam ich ein stechenden schmerz in meinem Kopf.
Wieso ignorierst du mich ? ..
Ich ließ mich auf die Knie nieder und legte meine Hände auf'm Kopf. Dieses stechen war so stark, dass ich meine Zähne zusammen biss. Plötzlich ging hinter mir dir Tür auf und meine Mutter betrat das Badezimmer, ,, Alles okay mein Schatz?", fragte sie mich besorgt. Dieses stechen war plötzlich verschwunden, ,, J-Ja... ", antwortete ich. Meine Mutter packte mir unter die Arme und zog mich hoch, ,, Sicher ? Du bist ganz Rot im Gesicht", sagte sie und legte ihre Hände auf meine Wangen. Ich entfernte ihre Hände von meinem Gesicht, ,, Es ist nichts ... ", wisperte ich und verließ das Badezimmer. Meine Mutter guckte mir besorgt hinterher, ,, Wenn du willst kann ich dich heute zur Schule fahren ", sagte sie und verließ ebenfalls das Badezimmer und lief Richtung Küche. Ich zog mir schnell meine Schul Uniform an , ,, Nein schon gut Garry holt mich ab!" , rief ich aus meinem Zimmer und zog meine Kniestrümpfe an. Das Schällen der Tür ertönte durchs Haus. Meine Mutter zog sich ihr Hausmantel drüber und ging zur Tür und öffnete sie. Garry stand vor ihr mit einem breiten Grinsen, ,, Guten Morgen", lächelte er. Meine Mutter kicherte und ließ Garry rein. Ich rannte aus meinem Zimmer in die Küche, nahm mein Butterbrot, stopfte es in die Tasche und rannte zur Haustür. ,, Ich warte dann am Fahrrad auf dich", sagte er und ging wieder raus und setzte sich auf's Fahrrad. Schnell zog ich meine Schuhe an und ging raus. ,, Viel Spaß und passt auf euch auf!", rief meine Mutter und lächelte dabei. Garry trat auf die Pedalen und wollte los fahren, bis ich hinten auf sein Fahrrad drauf sprang. Das Fahrrad schwankte für paar Sekunden und wir düsten die Einkauf Straße entlang zur Schule.
-------------------------------------------------------------
Erschöpft schmiß sich Garry auf sein Platz und lehnte sich zurück, ,, Du fette Kuh wirst immer schwerer", grinste er. Ich nahm ein kaputten Stift und warf es ihm gegen sein Kopf, ,, Und du immer schlapper du Lappen!", fauchte ich. ,, Wie unweiblich", kicherte die Klassen bitch Perry und warf ihr schwarzes lockiges Haar nach hinten. Ich hatte nach ihrem blöden Kommentar, das dringende Bedürfnis ihre helle Blauen Augen dunkelblau bis Lilla zu prügeln. Garry stupste mich an, ,, Teresa ist auch mal wieder da ", flüsterte er mir ins Ohr. Ich setzte mich seitlich auf'm Stuhl und blickte nach hinten. Teresa saß auf ihren Platz an der Ecke des Klassenzimmers und starrte aus dem Fenster. Auch wenn sie unbeliebt ist, beneide ich sie. So sehr ich mit ihr reden will, geht es immer schief oder jemand mischt sich ein. Öfters ist es Perry die sie weg scheucht und nur manchmal die Klassen Tussi Amber mit ihrer Baka Clique. Garry stupste mich erneut an, ,, Nutz die Chance solange der Lehrer noch nicht da ist", sagte er und lächelte mich an. Ich nickte und erhob mich von mein Platz. Als ich zu Teresa ging, sprang mich Isabel von hinten an. Ich verlor mein Gleichgewicht und fiel auf Teresa. Isabel stand erschrocken an der Seite, ,, D-Das war nicht geplant! ", rief sie. Als ich in Teresas Gesicht blickte, war ihre ganze Nase voller Blut sowie meine Stirn. Die ganze Klasse blickte zu uns und lachte, ,, Immer das gleiche mit unserem Opfer !", rief der Klassen Macho Marco und lachte hämisch. Teresa hielt sich die Hand vor die Nase und sprang auf. Als ich sie am Arm packen wollte, war sie schon weg. Garry erhob sich von sein Platz und ging zu mir, ,, Alles okay ?", fragte er mich besorgt. Ich ignorierte ihn und rannte ebenfalls raus. Aber als ich die Tür aufriß, stand mein Lehrer vor mir, ,, Warum so eilig ? ", fragte er mich. Ich spürte wie mein Kopf Rot anlief, ,, Ich höre? ", fragte der Lehrer und verschränkte seine Arme. Als ich was sagen wollte, sprang Isabel dazwischen, ,, Viola geht es schlecht ! Sie muss schnell raus bevor sie euch alle ankotzt !", rief sie und zerrte mich an unserem Lehrer vorbei. Isabel ist wie immer genial aber das mit dem 'ankotzen' ist etwas übertrieben. Unser Lehrer zuckte nur die Schultern und schloss die Tür. Wir rannten den Flur entlang zur Mädchen Toilette, ,, Hast du sein Gesichtsausdruck gesehen?! ",fragte sie mich und lachte ununterbrochen. Ich nickte und blickte kurz in den Spiegel. Ein leises schluchzen schallte im Raum. Isabel starrte zu mir und schluckte. Vorsichtig ging ich zu eins der Toiletten Kabinen und riß eine auf. Bei dem Knall ist Isabel vor schreck zusammen gezuckt. In der ersten Kabine war niemand. Plötzlich war es still. Isabel ging ebenfalls zu einer Kabine und riß sie auf. Es war ebenfalls leer. Ich ging zur letzten und musterte die Tür ab. An der Tür bemerkte ich blutflecken. Schnell griff ich zur Klinke und öffnete die Kabine. An der Toilette saß Teresa. Sie hielt sich x Taschentücher vor die Nase und schluchzte. ,, Ich hol einen Lehrer !", rief Isabel und wollte raus rennen, ,, Isabel warte! Geh zurück in die Klasse und sag dem Lehrer das ich im Hospital bin!", rief ich ihr hinterher. Isabel nickte und rannte Richtung Klasse. Ich kniete mich zu Teresa runter. Ihre Hände sowie ihre Uniform war voller Blut, ,, Es... tut mir leid", murmelte ich beschämt. Teresa nickte leicht. Aus den Taschentücher ragte ein leichtes lächeln hervor. Ich packte sie unter die Arme und zog sie hoch. Wir liefen zusammen zum Hospital.
DU LIEST GERADE
White Rose
Mystery / ThrillerViola will Teresa unbedingt als Freundin. Aber bei jedem Versuch scheitert sie. Teresa wird übel von ihrer Klasse fertig gemacht, weil sie 'anders' war. Sie hat weißes Haar und weiße Augenbrauen sowie weiße Wimpern und wird als 'missgeburt' abgestem...