White Rose

Luzifer

Violas Sicht:

Teresa hat sich seit 3 Tagen nicht mehr in der Schule blicken lassen. Langsam mach ich mir sorgen. Vielleicht hat sie sich was angetan oder noch schlimmere Dinge! Jeder hat nach so einer Aktion Selbstmord Gedanken. Garry stubste mich leicht an, ,, Wenn du dir so große Sorgen machst, komm ich heute mit dir zu ihr ", sagte er lächelnd. Ich nickte zustimmend und lächelte ebenfalls. Garrys lächeln wurde zu einem grüblerischen Blick, ,, Aber... ", murmelte er und starrte auf'm Boden. Ich sah ihn verblüfft an, ,, Aber? ", fragte ich ihn. Garry sah wieder zu mir hoch, ,, Woher willst du wissen wo sie wohnt ?", fragte er mich. Ich überlegte kurz. Ich hab komplett vergessen wo sie wohnt! Plötzlich entriss Eduard mich aus meinen Gedanken, ,, Was wollt ihr bei Teresa ? ", fragte er uns und verschränkte die Arme. Ich hob mein Kopf zu ihm hoch, ,,Was interessiert dich das ? ", fragte ich ihn mit einem arroganten Ton. Garry erhob sich von sein Platz und stand Eduard gegenüber, ,, Warum hast du Teresa nicht geholfen ?! ", fragte er ihn wütend. Eduard sah ihn verwirrt an, ,, Was meinst du ?", entgegnete er. ,, Du weisst genau was ich meine! Du hast 'BESTIMMT' von den anderen gehört was Perry mit Teresa abgezogen hat ", fauchte Garry und sah ihn hochmütig an. Eduard seufzte, fuhr mit seiner Hand durch sein braunes Haar und funkelte mich mit seinen traumhaft schönen grünen Augen an, ,, Nur weil ich sie länger kenne, heisst es nicht, dass ich ihren Beschützer spielen muss", sagte er leicht angespannt. Garry schmiß sich wieder auf sein Platz und lachte kurz, ,, Wie peinlich ... geh wieder zu deinen 'wahren' Freunden", sagte er grinsend. Eduard zuckte mit den Schultern und wollte gehen, bis ich ihm am Ärmel packte, ,, Warte kurz!", rief ich. Eduard drehte sich zu mir um, ,, Was ist ?", fragte er mich. Ich ließ ihn sofort los, ,,W-Weisst du zufällig wo Teresa wohnt ?", fragte ich ihn nervös. Eduard nickte und ging zu seinem Platz, nahm sein Block aus der Tasche und riß sich ein Stück Papier raus. Ich griff in mein Federmäppchen und warf ihm ein Stift zu. Ohne hinzusehen fing er den Stift auf und schrieb die Adresse von Teresa auf's Papier. Garry sah ihn misstrauisch an, ,, Wieso gibst du uns einfach so ihre Adresse?", fragte er. Eduard drückte mir den Zettel in die Hand, ,, Darf ich nicht ? ", entgegnete er mit einem arroganten Blick. Garry rollte seine Augen und ignorierte Eduards Aussage. Eduard lächelte mich kurz an und verschwand lässig zu den anderen. Wie kann man nur so cool und gleichzeitig kalt sein ? Hingerissen sah ich ihm hinterher. Garry riss mich von Eduards Pracht weg, ,, Was findest du so toll an ihm ?", fragte er mich genervt. Ich ließ ein seufzen von mir und lächelte Garry an, ,, Ich weiss nicht ... seine Art ist einfach der Wahnsinn", sagte ich und sah flüchtig zu Eduard rüber. Garry klatschte seine Handfläche gegen meine Stirn, ,, Schlag ihn dir aus'm Kopf ! Er ist nichts für dich", sagte er mit einem strengen Ton. Ich sah Garry mit einem bekümmerten Blick an und nickte. Garry lächelte mich an, ,, Du hast was besseres verdient", sagte er mit einem ruhigen Ton. Vielleich hat Garry Recht. Eduard hatte mal eine Freundin. Eine hübsche Brünette aus der Oberstufe. Sie war wirklich verdammt hübsch aber warum sie jetzt auseinander sind weiss niemand.

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Nach der Schule fuhren wir sofort zu Teresas Haus. Es war klein und sah sehr einladend aus. Die Gardinen waren zu. Garry musterte das Haus ab, ,, Vielleicht ist niemand da ... ", sagte er. Ich klingelte an die Haustür, ,, Ein Versuch ist es wert", sagte ich lächelnd. Nach paar Minuten öffnete sich endlich die Tür. Eine schäbige Frau mit rot-gelb gekifften Augen und dunklen Augenringen stand mit einer Zigarette im Mund vor mir, ,, Was wollt ihr Missblagen ?", fragte sie uns grimmig und zog an ihrer Zigarette. Ich erstarr und konnte kein Wort raus bringen. Ist das wirklich ihre Mutter ?! Garry stubste mich an. Ich schüttelte kurz mein Kopf, ,, V-Verzeihung für die Störung aber wohnt hier zufälligerweise eine 'Teresa' ? ", fragte ich sie nervös. Sie nickte, ,, Ja aber sie ist seit Tagen nicht hier ... ist auch gut so .. ", sagte sie und warf ihre Zigarette weg. Garry riss die Augen auf, ,, Was sind sie für eine Mutter  ?! ", rief er wütend. Sie zuckte nur mit den Schultern, ,, Dieses Ding macht nichts als Ärger ... wieso hab ich sie damals nicht abgetrieben..", murmelte sie und zog sich eine neue Zigarette raus. Garrys Kopf lief rot an vor Wut, ,, Dieses 'DING' ist ihr eigenes Fleisch und Blut!", brüllte er und war kurz davor sie zu schlagen. Sie knallte vor uns die Tür zu. Garry trat gegen die Tür, ,, Komm raus und rede wie ein Erwachsener!", rief er zornig. Ich nahm ihn an die Hand und zog ihn von der Tür weg, ,, Komm ich kauf dir ein Eis ", sagte ich leicht genervt. Garry beruhigte sich etwas, ,, Ich will aber kein Eis!", rief er. ,, Immer wenn du wütend wirst, verlangst du ein Eis", sagte ich und rollte meine Augen. Garry stoppte mich, ,, Ich geh lieber jetzt nach hause.. ", wisperte er. Ich ließ ihn los und nickte. Garry drehte sich um und lief in seine Straße rein. Ich kann ihn komplett verstehen ...

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Wie kann mich Garry nur so enttäuschen?! In der Klasse sah ich, wie er mit Amber gekuschelt hat! Ist er unterwegs nach hause auf'm Kopf gefallen?! Wütend zugleich auch traurig starr ich Garry die Stunden über an. Er lächelte mich nur an. Wie kann er mich nur anlächeln? In der frei Stunde hat er ununterbrochen mit Amber rumgeleckt. Ich konnte nicht aufhören Amber und Garry anzustarren. Aus dem Blickwinkel sah ich, wie Isabel und Sofia sich zu mir setzten, ,, Was ist los mit dir ?", fragte mich Isabel besorgt. Ich zuckte nur mit den Schultern. Sofia streichelte mir über'm Rücken, ,, Mach dir nichts draus ", sagte sie und lächelte mich an. Ich schlug meine Faust auf'm Tisch, ,, Für wen hält er sich ?! Erst große Klappe und dann das Eduard nichts für mich ist... von wegen! Amber ist auch nichts für ihn! Sie wird ihn verletzten darauf Wette ich!", rief ich wütend. Perry drehte sich zu mir um, ,, Eduard huh?.. Da ist noch jemand unglücklich verliebt!", rief sie und lachte laut auf. Eduard und die anderen schauten zu mir. Noch schlimmer kann es nicht werden. ,, Hey Eddy du hast eine verehrerin~", sagte Perry mit einem provozierenden grinsen. Eduard zuckte nur mit den Schultern, ,, Ja und ?",fragte er. Perry erstarr, ,, Dich interessiert auch gar nichts!", rief sie. Isabel rückte näher zu mir, ,, Ignorier sie einfach", sagte sie und legte sanft ihre Hand auf meine Schulter. Ich wusste das von Eduard so eine Reaktion kommt. ,, Ach ja und unsere Liebe Teresa, die gerade nicht anwesend ist, liebt unseren armen Garry! Ist das nicht 'SÜß' ?!", rief sie und lachte dabei hämisch. Die ganze Klasse lachte mit ihr. Teresa war in- oder ist in Garry verliebt ?! Garry sah Perry verwirrt an.

Das weder ich ihr niemals verzeihen...

Diese Stimme. Ich sah mich im Klassenzimmer um. Sofia sah mich besorgt an, ,, Alles okay?", fragte sie mich.

DAS WERDE ICH 'EUCH' NIEMALS VERZEIHEN!!!

Über uns explodierten die Lampen und ein krankes, helles lachen ertönte durchs Raum. Mir wurde Schwarz vor Augen. Ich sah nur wie alle vor Panik los schrien und den Ausgang suchten, der auf einmal plötzlich weg war. Isabel nahm mich in ihre Arme. Vom Blickwinkel erkannte ich eine gestallt die mich anlächelte. Seine blutroten Augen gaben mir den Rest und ich fiel in Ohnmacht.

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Ich kam langsam wieder zu mir. Vorsichtig tastete ich meine Umgebung ab. Ich war nicht mehr im Klassenzimmer, sondern im Flur auf'm Boden. Isabel und die anderen waren spurlos verschwunden. Ich setzte mich aufrecht hin und sah mich um. Irgendwas war anders als sonst nur ich kam nicht auf die Idee was. Am Ende des Ganges sah ich, wir eine gestallt auf mich zu rannte, ,, HEY!! ", rief es. Ich stand wackelig auf. Ich konnte nichts sehen... alles war verschwommen. Vorsichtig vergrub ich mein Gesicht in meine Hände, bis mich etwas an die Oberarme packte. Zitternd entfernte ich meine Hände aus'm Gesicht und sah hoch. Ein Junge mit weißen Haaren, Augenbrauen und Wimpern sah mich besorgt an, ,, Alles okay? Bist du verletzt ?!", fragte er mich und musterte mich ab. Ich sah ihn nur verwirrt an. Er trug die selbe Uniform wie die andren Jungs aus meiner Schule. Aber ich hab ihn noch nie gesehen. Er sah Teresa sehr ähnlich, ,, W-Wer bist du?", fragte ich ihn nervös. Er sah mich erstaunt an und lächelt, ,, Mein Name ist Luzifer... ".