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7 - In Theos Realität

Mason sah mich ernst an. „Vertraust du mir?". „Ja klar sonst hätte ich dir davon nichts erzählt.". „Gut also ich werde jetzt versuchen dich in eine Art Trance zu versetzen und zu Theo zu schicken. Keine Ahnung ob es klappt aber mir ist nichts besseres eingefallen. Du musst wirklich daran glauben und mir vertrauen okay?". Das klingt wirklich verrückt. Hatte er wirklich vor mich zu hypnotisieren oder so? Besondere Probleme fordern wohl besondere Lösungen. „Ja okay".

Entspannt setzte ich hin gegenüber von Mason. „Okay jetzt schließ deine Augen. Denk an Theo und hör meiner Stimme zu.". Nickend schloss ich meine Augen und atmete einmal tief ein. Mason redete im Hintergrund von Entspannung und Fokussierung auf Theo.

Nach einigen Minuten öffnete ich meine Augen. „Mason das..." wollte ich sagen das es nicht klappt jedoch sah ich mich um im Kühlraum des Krankenhauses. Es herrschte komplette Stille. Erschrocken zuckte ich zusammen als ich hörte wie die eine der kühlkammern sich öffnete. Vorsichtig kroch Theo aus ihr. „Cosima?" fragte er verwirrt als er mich sah. „Theo..." hauchte ich während ich ein paar Schritte zurück wich.

„Bist du wirklich hier?" stellte er noch eine Frage. Leicht nickte ich. Langsam kam er wenige Schritte auf mich zu die ich mich gleich wieder von ihm entfernte. „Ich bin nicht zum Spaß hier.". So gerne ich ihm auch in die Arme fallen möchte so sehr weiß ich auch das es falsch wäre. Er hat Tracy geküsst und sich für die Macht und somit gegen mich entschieden. Jetzt hab ich jemanden der mich wirklich schätzt und gern hat.

„Bist du sauer auf mich?" seine Verwirrung war ihm deutlich anzusehen. Seine Haare waren völlig durcheinander, seine blauen Augen wirkten müde und als hätten sie jede Hoffnung verloren. „Ich muss dir ein paar Fragen stellen.". Das leise „Theeeooo" von Tara war zu hören. „Und das am besten schnell unsere Zeit wird knapp.".

„Es fühlt sich an als wäre etwas oder jemand einfach verschwunden.. wie ausgelöscht. Hab ich einfach nur komische Gefühle oder ist das übernatürlich?" kam ich dann endlich zum Punkt wieso ich hier war. „Deine Banshee Fähigkeiten haben sich verstärkt." stellte er fest. „Ja ich hab ein bisschen mit Lydia trainiert.".

„Wieso kommst du erst jetzt? Du warst schon hier oder?". Seufzend sah ich ihn an. „In meinen Träumen sehe ich dich immer wieder Sterben ja.. und ich kann dir sagen das es mich genau so quält wie dich aber deswegen bin ich wirklich nicht hier. Sind meine Gefühle weil ich eine Banshee bin?". Ich hatte wirklich weder die Zeit noch die Lust über meine Gefühle zu reden.. gerne hätte ich ihm geholfen aber er hat sich das hier alles selbst zuzuschreiben.

Kurz musterte er mich während er wahrscheinlich überlegte was er jetzt sagte. „Ja sind sie. Zum Teil. Zum anderen Teil merkst du es einfach nur als Mensch und vielleicht gute Freundin oder sonst etwas.". „Hast du mehr Infos?". „Nein. Nicht so lange ich hier bin. Draußen kann ich euch viel besser helfen." auf seinem Gesicht bildete sich ein selbstsicheres Grinsen. Da haben wir wieder den Grund wieso er hier ist.

„Nein danke. Wir sind ein gutes Rudel wir schaffen das schon.". Ziemlich angepisst verschränkte ich meine Arme. „Das werden wir ja noch sehen.".

„Theeeeooooo" ertönte wieder Taras Stimme. „Es tut mir leid das du das immer wieder erleben musst.." gab ich dann wieder einfühlsam zu. „Es ist schon okay. Das sie das tut hab ich wohl verdient.".

Die Tür schwang auf und Tara krabbelte rein. Mit großen Augen sah ich zu meinem eigentlichen Freund. „Ich denke du solltest gehen. Du hast dir was jetzt kommt schon oft genug angesehen.". Entschuldigend lächelte er mich an. Am liebsten hätte ich ihm gesagt das ich ihn hier irgendwie raus hole und er nicht alleine ist aber ich wusste das das nicht wahr ist. Ich hätte keine Chance ihn hier raus zu holen und freute mich über jede Nacht in der ich mir das nicht ansehen musste.

Mein Blick glitt von ihm zu Tara die mich anlächelte. Sie sah fast noch so aus wie auf den Bildern in meinem Zimmer.. nur war sie blasser.. Toter. Traurig lächelte ich zurück.

Dann wendete sie sich von mir ab und krabbelte zu Theo. Er hatte recht ich sollte gehen aber ich wusste nicht wie. Wie schon so oft riss sie Theo um und beugte sich über ihn. Bedrückt sah ich weg. Komm schon Mason hol mich hier wieder raus.

„Cosima!" hörte ich Theo meinen Namen rufen bevor ich spürte das Tara mein Bein griff und mich runter zog. „Du musst gehen" sagte sie. Grob rammte sie ihre Finger in meinen Oberschenkel. Laut schrie ich auf.

Durch ein rütteln an meiner Schulter kam ich endlich wieder in die Realität. „Oh mein Gott. Was ist denn passiert?" fragte Mason geschockt. Mit vor Schmerz zusammen gebissenen Zähnen sah ich auf mein Bein das blutete. „Tara hat mich verletzt um Mich zurück zu schicken. Wir alle drei waren uns wohl einig das ich mir nicht schon wieder ansehen sollte wie sie Theo das Herz raus reißt". Das die Wunde wirklich an meinem Bein war verdeutlichte mir nur das Theo das wirklich durchleiden muss.

Unforgettable (Teen Wolf ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt