Warum muss ich bei dem Titel immerzu an den lieben Tommy denken? Naja, was solls. Die Geschichte ist zwar schon ziemlich alt, ich bin aber trotzdem noch echt zufrieden damit. Hoffe sie gefällt euch.
Abermals schaffte ich es, eines dieser dieser Wesen zu den Mauern meiner Burg zu locken. Die Wache im Inneren öffnete das knarzende Tor und ließ uns aus dem düsteren Wald in eine Art kleinen Innenhof treten. Schon im nächsten Moment verriegelte sie es schnell und sah dem Wesen dabei zu, wie es interessiert die vielen Türme, Fenster und Säulen betrachtete, die das zu klein geraten scheinende Schloss zierten. Das Wesen folgte mir zum Eingang von eben diesem, als es von hinten eine heftige Schelle bekam. Der Wachmann grinste schälmisch, als er sah, dass ich mich zu ihm umgedreht hatte. Auch ich war nun erregt, als ich die Kreatur vor seinen Füßen erblickte, die gequält ihre Hand nach mir ausstreckte. Meine Aufregung steigerte sich in mir so sehr, dass ich dem Druck nicht standhielt und mich augenblicklich in meine gewöhnliche Gestalt zurückverwandelte. Dem Drang jenem erbärmlichen Wesen nun einen Finger abzubeißen wiederstand ich jedoch, fauchte es einmal an, nicht ohne zu bemerken, dass meinem Wachmann diese Geste eine nur noch größere Erregung auslöste, sodass er nun selbst gegen den Drang, sich zu verwandeln ankämpfte. Während ich passierte hörte ich noch ein lautes Klatschen und den schrillen Schrei des Wesens. Schon kurz darauf, ich hatte gerade neue Zähne eingesetzt bekommen, sah ich den Wagen mit Fleisch im Flur stehen. Grinsend bemerkte ich, dass oben auf dem in gleichmäßige Stücke geschnittenem Fleisch ein kleines, mundgerechtes platziert war. Die Wache wusste genau, wie sehr ich unbearbeitetes Fleisch liebte. Meine Mutter hieß es nicht besonders gut, dennoch füllte das Stück schon im nächsten Moment meinen Mund aus. Langsam versänkte ich meine Zähne in dem Stück. Sofort floss die noch warme Flüssigkeit in Mengen heraus und mein Schluckreflex setzte augenblicklich ein. Als der Fluss stoppte setzte ich meine Zunge von unten an und übte leichten Druck aus. Diesmal entlockte mir die hervortretende Flüssigkeit ein genießerisches Stöhnen und ich schloss meine Augen. Als nun auch der letzte Tropfen aus dem Stück gewichen war stocherte ich mit meinen neuen, spitzeren Zähnen im Fleisch herum. Die innere Ruhe, die mir eben das beschehrte beschloss ich beizubehalten, indem ich es einfach im Mund behielt. Nun erinnerte ich mich an mein Fellknäul, das dort oben allein in einem der Türme thronte. Voller Vorfreude stürmte ich los. Die Treppe hinauf, bis nach oben. Ich öffnete mit höchster Vorsicht die Tür, nur um dann auf das rote Knäul loszupoltern. Das Fleisstück in meinem Mund war schon längst vergessen und rutschte mir aus dem Maul. Der viele Speichel verursachte ein lautes Kltschen, als es auf dem Steinboden aufkam. Angekommen schmiegte ich meinen Körper um den seinen. Es passte perfekt. Wir waren füreinander bestimmt. Es sollte alles genauso sein. Genauso, wie es eben jetzt war. Mit meiner rauen Zunge leckte ich über das ebenso raue, verfilzte Fell meines Lieblings. Diesem entlockte ich durch diese Geste ein Zucken, was mir seine Anwesenheit bestätigte. Mit ihm in den Armen wälzte ich mich hin und her, konnte dieses viel zu gute Gefühl nicht aushalten, es war einfach nicht fassbar. Ich glühte vor meinen Körper durchströhmender Glücksgefühle.

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Kurzgeschichten
Short StoryEin paar verschiedener Geschichten, die ich mal geschrieben habe.