Die Zwillingsprophezeiung 5

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pov. Greta

,,Potter!" riefen McGonagall und Xander als ich gerade die Treppen vom Kerker hochstieg. ,,Professor?" fragte ich überrascht. ,,Mitkommen."

Was war heute los?!
In dem Büro von meiner Hauslehrerin angekommen sah ich in die wütenden Gesichter der beiden. ,,Okay. Was hab ich verbrochen?" ,,Was haben Sie schon wieder getan, dass wir zu Umbridge gehen müssen?!" ,,Gar nichts! Ich schwöre! Die kam plötzlich und schwafelte etwas darüber, dass der Minister stolz sei, dass sie mir Gratulieren würde und das ich in dem Drecksloch von Ministerium arbeiten soll!" rief ich wütend aus.

,,Was denken Sie, Xander?" ,,Ich denke, dass Fudge seine Chancen sieht, Greta für sich zu gewinnen, jetzt da Dumbledore weg ist. Doch... am besten wir tricksen den Trickster aus. Oder nicht? Wir haben ihn mit Greta in der hand. Ich bin mir sicher, dass er will, dass Greta zu ihm ins Ministerium kommt. Immerhin wird sie als die Vernüftigere der beiden angesehen und hat mehrfach ihr verständnis für die zaubererwelt unter beweis gestellt, dass will er natürlich nutzen. Fudge erntet momentan genug Kritik wegen Askaban. Für ihn ist Greta die Lösung. Immerhin hat nicht nur Harry Voldemort besiegt, sondern auch sie."
Xander sah zu mir.
,,Schwesterchen, ich weiß, dass ist viel von dir verlangt, aber es geht momentan nur so. Das wird ne längere Aufgabe. Ein weiteres Projekt. Fudge will dich schnellstmöglich im Ministerium. Deine Leistungen sind überdurchschnittlich und-" ,,Da macht es nur Sinn, wenn auch mein Abschluss näher kommt, als er für andere kommt, stimmt's?" Xander nickte langsam.
,,Wenn wir ihn überredet bekommen, dir das nächste Schuljahr zu verkürzen, dann haben wir die besten Chancen dich und Jihyun aus der Schule mit Abschluss zu bekommen."

,,Mr. Davis, Sie wollen doch nicht etwa beide Schüler nächstes Jahr aus der Schule entlassen, oder doch?" ,,Genau so isses Minerva! Dumbledore hat eh was geahnt, also warum nicht? Die beiden bereiten sich dieses und das nächste halbe Schuljahr auf den Abschluss vor und gehen dann ab. Mit vollständigem Zaubergrad und nem Tritt fürs Ministerium in den Arsch."
Erschrocken zog Prof. McGonagall die Luft ein. ,,Das sind nur Kinder! Wieso vergisst das jeder?!"
Doch Xander überhörte sie einfach. ,,Blaise.. dann gibt es da noch Blaise.. Verdammt! Warum muss der auch erst in der Fünften sein.. naja.. Stimmt wir brauchen ihn noch. Seine Augen und Ohren sind eben doch noch mal genauer als die unseren. So machen wirs!" rief er und schlug die Faust auf den Tisch.

Beeindruckt sah McGonagall zu ihm. Der Junge hat sich innerhalb von 10 Minuten die Chancen, Pläne und Schwierigkeiten der nächsten Monate überlegt, gelöst und war nun bereit vorher zu sagen, wie etwas wann gemacht werden soll. Zu sagen, er war ein Genie ist eine Beleidigung ihm gegenüber. ,,Hoffen wir, dass alles so läuft wie Dumbledore und ich uns das gedacht haben." ,,Deine Pläne weichen ganz sicher von seinen ab."
,,'Türlich. Ich will ungern das Leben meiner Schützlinge riskieren. Doch wenn alles klappt wie es sollte, und das hoffe ich, dann machen wir bald eine sehr verstörrende Begegnung. Greta tu mir den Gefallen und trainiere deine Fähigkeiten, ich hab ein ganz mieses Gefühl."

KLASSE! Kryptischerer geht es ja nicht mehr! Doch was bringt es sich seinem großen Bruder, der dein Lehrer sowie Anführer ist zu widersetzten?!
,,Komm wir müssen los. Ich muss Rose und Rahul bescheid geben, oh und Minerva, ist es möglich, dass Sirius und Remus davon mitbekommen? So wie ich Dumbledore kenne, weiß er schon bescheid."
Schnell zog mich Xander aus dem Raum und durch die Gänge des Schlosses. Dabei schreib er auf seinem Spiegel eine Naricht an Rose und Rahul. ,,Xander. Kannst du mir bitte erklären, was zum Teufel du jetzt schon wieder mit mir geplant hast?!" ,,Schwesterchen, du weißt so gut wie ich, dass wir das Harry nicht zumuten können. Und wir beide wissen, die verbindung zu Voldemort und ihm wird stärker und nicht, wie bei dir, schwächer.
Und genau das müssen wir nutzen. Du musst das nutzen. Wenn du deinen Schulabschluss hast, bist du nicht mehr an einen Ort gebunden, verstehst du?"
So langsam ging mir auch ein Licht auf. Wenn ich nicht mehr in Hogwarts war, dann können wir mehr machen. Besser gegen die Todesser kämpfen, die Zeitwesen besser recherchieren. Die Möglichkeiten waren fast unendlich.
Doch mir erschlich sich noch nicht, warum jetzt.