Wer hoch will fällt tief

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Liam pov.

Der Wind umspielt meine golden silber schimmernde Rüstung wie eine unsichtbare Barriere ,der Regen trommelt auf meinen flüchtig zusammen- gecrafteten Regenschirm aus Holz-und Grasfasern wie Sturmfeuer während ich durch den Sumpf von Adensy stapfe auf der Suche nach dem Spot den ich letztens zufällig auf der Flucht vor einer Horde Panzerkröten entdeckt habe. Wäre ich nicht damit beschäftigt gewesen meinen Avatar zu einem extrem Sportler umzufunktionieren, damit ich meinen frisch geernteten Loot nicht mit sofort Wirkung direkt wieder verliere, hätte ich mir einen Teleportationspunkt makiert, dann müsste ich diese unfassbar öde Landschaft nicht abstreifen. Mein einziger Anhaltspunkt war eine große Eiche an der ich vorbei kam.  "Wenn ich die finde dann müsste es nicht mehr weit sein" murmel ich in Gedanken vor mich hin,  während mein Blick über die unzähligen Seen  welche, durch den tosenden Regen fast das ganze Biom bedecken, welches normalerweise als grüne, schlammige Umgebung dargestellt wurde ,aber je nach Wetterbedingung momentan mehr wie ein Meer erscheint streift. Ich beschleunige mein Tempo als ich ihn der ferne den Umriss meines gesuchten Objekts erspähe und jogge durch den schlamigen Grund. Mein Avatar tut mir schon etwas leid aber ich bin trotzdessen froh das ich mich in einer digitalen virtuellen Fantasy Welt befinde weit weg von meiner wahren Realität,  wobei diese trotzdem ein unvermeidbarer Teil meines Lebens außerhalb der unterschiedlichen Landschaften voller Programmierten Fantasy-Kreaturen ist. Normalerweise trifft man in diesem Fantasy basierten VR RPG auf andere reale Spieler,  aber ich habe es mir zum Ziel gemacht diese bestmöglich zu umgehen und nicht das normale Spielprinzip vom Monster töten, Dungeons erkunden und Gilden gründen,  zu befolgen.  Ich wandere lieber durch unerforschten Gebiete dieser Dimension um mich an Orte zu begeben die für normale Spieler nicht zugänglich sein sollten, aber von fehlender Sorgfalt der Programmierer mit etwas geschick und spürsinn trotzdem betretbar werden. Ich war gerade an meinem Ziel angekommen als mir auch schon der fliegende Stein im Himmel auffällt.  Genau danach habe ich gesucht,  der Block wahr wahrscheinlich ein vergessenes Objekt im Biom design. Mit meiner linken Hand öffne ich das Charakter Menü und wähle den Eiszauber aus, welcher passend auf meinenOcyx Magi angepasst ist  und erzeuge mit einem geschmeidigen Hieb meines Stabes eine Treppe aus Eis, welche steil nach oben in den Himmel und direkt auf mein Ziel ragt. Ich beeile mich die Treppe hoch zu sprintem bevor der Cooldown abläuft und lasse mich auf den Felsen nieder. Meinen Avatar platziere ich in Sitzposition während ich über das gesamte Bion Blicke. Meine Beine baumeln in der Sitzanimation durch die Luft und der Regen welcher nun an Stärke verlor hat sich in einen angenehmen Niesel verwandelt der dem Moment eine idyllische Ruhe verpasst. Am liebsten würde ich in dieser Welt versinken,  weit weg von dem echten Leben,  aber genug Intellekt besitzte ich trotz allem noch um zu wissen das dies nur ein weiterer sinnloser Traum ist. Nur der Gedanke daran das dämliche Lachen von Kendo zuhören oder die dummen Kommentare von Endy geben mir schon das Gefühl mich gleich übergeben zu müssen. Tief in meinen Gedanken merke ich erst spät wie eine Gruppe Spieler am Grund meines Sichfeldes gegen eine Horde Shamaro Vipern kämpfen. Sie sind mur zu 3 und zermätzeln diese Lvl.67 Monster ohne Mühen. Ich beobachte sie noch etwas länger, sie bestehen aus einer Synx Elfe mit typischen Waldelfen Look  blonden Haaren und einem Bogen, einen Stier Animun mit gewaltiger Statur und bewaffnet mit einer riesigen Axt , um sie herum fliegt ein Endevor in schwarzem Umhang und schwarzen Federschwingen .  Er führt  eine beeindruckende Kombo aus Heal und Spell Abilitys aus. Sie scheinen es auf den Dungeon in der Nähe abgesehen zu haben.  Diesen habe ich bereits entdeckt aber habe kein wirkliches Interesse mich dort durchzuschlagen für ein paar spezial Items geschweige denn hätte ich überhaupt keine Chanche. In dem Moment in dennen sie gerade weiterziehen wollten, hatte ich kurz das Gefühl das der schwarze Endevor hoch zu mir geschaut hat. "Ach du scheiße,  ich hoffe der hat mich jetzt nicht entdeckt,  nein das kann nicht sein von unten sind die Wolken texturen viel dicker, ich müsste quasi unsichtbar sein." Ich wollte gerade denn Gedanken verwerfen entdeckt worden zu sein und mich erstmal bedeckt halten als aufeinmal der dunkle Engel seine Flügel ausbreitet und in Richtung Himmel empor steigt und mich fixiert.  Vor Schreck sprang ich auf und wollte gerade das Weite suchen, bis mir bewusst wurde das ich mich Meter in der Luft befinde, aber in dem Moment machte ich mich schon mit meinem Eismagier auf dem schnellsten Weg nach unten. Meinen Blick richtete ich ein letztes Mal nach oben wo ich niemanden mehr erkennen konnte, bis ich ihn wieder auf die immer größeren und neu ladenden Objekte richtete auf die ich mich zubewegte.

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