Ein neuer Lebensabschnitt, ein Abenteuer beginnt. Du stehst am Anfang deiner Reise und wirst ermutigt, den ersten Schritt ins Unbekannte zu wagen. Folge deinem Herzen und vertraue darauf, was das Schicksal für dich bereit hält. Der Narr zeigt dir, dass Spontanität jetzt dein bester Freund ist und genug Mut dich durch diese neue Reise leitet. Vertraue auf deine Fähigkeiten, lebe das Leben.
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Mit mitfühlendem Blick hockte ich mich vor den kleinen Pappkarton hin, in dem das kleine Kätzchen saß, dass ich seit einigen Tagen fütterte. Auf dem Karton stand in einer schmierigen Schrift 'Zu Verschenken' und die Seiten des Kartons waren schon aufgeweicht von dem Regen von vorgestern. Mit strubbeligem und verklebtem Fell leckte der kleine Kater hastig über das Nassfutter, das ich ihm vor die Nase gestellt hatte, nachdem er bereits mehrmals versucht hatte, nach mir zu schlagen. Während er fraß, konnte ich in seinem Nacken einen kleinen weißen Fleck erkennen, der wahrscheinlich von dem Rest seines gold-getigerten Fells verschluckt werden würde, wenn er älter war.
Ich seufzte und strich eine meiner schwarzen, welligen Haarsträhnen hinter mein Ohr, da es meine Sicht auf den Kater störte. Zu gerne hätte ich ihn adoptiert, aber er ließ sich von mir einfach nicht anfassen und ich bezweifelte, dass er jemals einen anderen Passanten an sich herangelassen hatte. Niemand würde sonst ein niedliches Tierbaby einfach auf der Straße lassen. Trotzdem gab ich nicht auf und versuchte jeden Tag erneut mein Glück, jedoch erfolgslos.
Während ich mal wieder über neue Strategien nachdachte, hörte ich von dem sonst so ruhigen Nebenplatz dieses Viertels lautes Gekreische von einer großen Menge Menschen und lugte neugierig um die Ecke der kleinen Gasse, in der ich mich befand. Dabei schob ich das große Absperrschild zur Seite, welches ich einem Gullideckel entfremdet hatte, an dem die Bauarbeiter schon viel zu lange kein Interesse mehr hatten. Seit ich das Kätzchen gefunden hatte, benutzte ich das Schild als Windschutz, damit dieser nicht zu sehr durch die Gasse fegte.
Ich ließ meinen Blick über den Platz streifen, konnte aber zuerst gar nichts Auffälliges ausmachen. Ein paar Leute standen vor einem Café und unterhielten sich ungestört, einige andere Passanten drehten sich wiederum verwundert in die Richtung der lauten Geräusche, setzten ihren Weg jedoch schnell wieder fort. Aus einer Nebenstraße kam schließlich eine Person angerannt, die sich panisch umsah und so wirkte, als sei sie auf der Flucht. Aufgrund der Statur machte ich einen jungen Mann aus. Er war schwarz gekleidet und trug für das warme Sommerwetter viel zu dicke Klamotten. Eine Basecap war tief in sein Gesicht gezogen, das ebenfalls von einer Maske verdeckt wurde und kaum einen Blick auf seine Augenpartie bot.
Er blieb abrupt stehen und blickte hastig nach links und rechts. Wahrscheinlich überlegte er, in welche Richtung er rennen sollte. Ich wusste gar nicht, wie ich die Situation so schnell schnallte, in der er sich befand, aber ich ging einfach instinktiv davon aus, dass er wohl eine bekannte Persönlichkeit sein musste und gerade ziemlich in der Klemme steckte, weil ihn ein paar Fans erkannt hatten. Aber waren solche Prominenten nicht immer in Begleitung von Security oder zumindest einem Manager, die solche Dinge für sie regelten?
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rewrite the stars » choi san
FanfictionDie Sterne neu schreiben- für viele eine einfache Metapher. Doch welche Möglichkeit bleibt dir, wenn du in einem unausweichlichem Kreislauf gefangen bist, der dir immer wieder das nimmt, was dir am wichtigsten ist? 𝘣𝘶𝘵 𝘵𝘩𝘦𝘳𝘦 𝘢𝘳𝘦 𝘮𝘰𝘶𝘯...