Vorwort

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Es gibt auf dieser Welt 2 Arten von Menschen. Die, die  einfach für das Leben gemacht worden sind. Es scheint sie nicht zu kümmern, sich unter Menschen zu bewegen. Alltägliche Aufgaben stellen für sie keine Herausforderung, geschweige denn ein Problem da und auch ansonsten scheinen sie sehr zufrieden damit zu sein, ihre Zeit auf der Erde verbringen zu können.
Dann gibt es da mich. Die Anwesenheit von anderen Menschen in meinem Umfeld löst in mir einen penetranten Brechreiz aus, der meistens in einer Panik endet, die ich nicht mal meinem schlimmsten Feind wünschen würde. Dabei ist es nicht mal so, dass ich andere Menschen nicht leiden kann, nein, sie lösen in mir nur das Bedürfnis aus, aus Angst und Panik schreiend davon zu rennen.
So ist es wohl auch verständlich, dass ich mir seit meiner Geburt im Prinzip nichts anderes wünschte, als dass alle Anderen einfach verschwinden mögen, sodass ich endlich mal komplett alleine sein konnte.
Darum wird der Tag, an dem ich morgens aufwachte und tatsächlich mutterseelenallein war, auch immer der beste Tag meines Lebens sein. Dieser Meinung war ich zumindest die ersten 3 Wochen, in denen ich doch tatsächlich komplett alleine ein sehr erfülltes Dasein auf der Erde fristete.

Things I wish I never wished for Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt