Kapitel 2

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Ein Blitz gleitet über den Himmel und lässt für eine Sekunde alles hell erleuchten. Ich stehe von meinem Stuhl auf und schließe hinter mir das Fenster. Nehme mir vom Tisch meine Zigaretten und mache eine an, ziehe kurz daran und puste den Rauch in den Raum. Meine Ärztin hat mir eigentlich verboten zu rauchen, da sich das auf meine Lunge auswirkt. Die Tür geht auf und Anton kommt rein, ein alter Mann mit weißen Haaren und alten Klamotten, ich jedoch sehe im Gegensatz zu ihm aus wie ein Geheimagent im Auftrag der Regierung. Mit einem zufriedenen Gesicht und einer Tüte in der Hand macht er hinter sich die Tür zu und legt die Tüte neben mir auf dem Tisch. >>Wie geht es ihnen Alec? Ich habe das was Sie brauchen. Ein Flammenwerfer, schreiende Käfer, ein Kruzifix und drei Ampullen Weihwasser<<. Anton holt eine große Waffe heraus, vorne sieht man eindeutig ein goldenes Kreuz, er reicht Sie mir. Die Zigarette drücke ich in den Aschenbecher aus und ich nehme den Flammenwerfer entgegen. Drehe mich seitlich weg und eine Stichflamme kommt aus der Waffe. >>Alles vom Schwarzmarkt?<< frage ich und lege den Flammenwerfer weg. >>Ja, im Waffenladen gibt es ja sowas nicht, abgesehen von das Weihwasser das hab ich von der Kirche<<. Alec gab nur ein zufriedenes Nicken von sich und nahm von dem Stuhl seinen schwarzen Mantel. >>Du gehst zu ihr, oder?<< Alec dreht sich nochmal um und schlägt seinen Freund freundschaftlich auf die Schulter >>Nein, ich hab ein Termin in der Kirche, ich muss zu Pater Wilson, er wollte mir etwas zeigen<<. somit geht Alec aus dem Apartment, raus auf die Straße, der Regen prasselt auf seinem Mantel und der Wind ist unerträglich kalt. Menschen laufen eilig an ihm vorbei um Nachhause zu gelangen und sich vor dem Regen und der Kälte zuretten. Alec geht an den Rand des Bürgersteigs und hält seine Hand raus >>Taxi!<<.

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