„Es gab mal eine Zeit In der Bela, eine Stadt im Norden von Italien, in zwei Bereiche aufgeteilt war. Der König William der 4. war weder großzügig noch ambitioniert. Es ging ihm nur ums Geld und das merkte das Volk, zumindest ein Teil des Volkes. Der Teil der kaum Geld, noch ein richtiges Haus, noch vernünftige Kleider besaß. Dieser Teil war nicht größer als der Rest der Menschen aber es reichte um eine Gemeinschaft aufzubauen. Also taten wir es.Wir gingen auf die Straße und beschwerten uns. Da wir schon nicht viele waren verringerte sich, durch das Protestieren, unsere Gemeinschaft noch mehr. Einige bekamen Angst und sind ausgetreten, einige wurden von der Regierung verschleppt. Wir wurden immer weniger und wir wussten, dass wir mit dem was wir gerade taten nicht weit kommen würden. Also entschieden wir uns abzuhauen. Wir packten alles ein was wir finden konnten, unsere Kinder klauten Essen vom Markt oder Brieftaschen anderer. Wir ließen einige Apperate wie Festplatten von der Arbeit mitgehen und dann hauten wir ab. An einem Abend verringerte sich die einwohner Zahl von Bela enorm.
Wir verschwanden und bauten uns hier in Kara unser eigenes Dorf. Ohne Herrscher, ohne Hass, ohne Gier und ohne Eifersucht. Die Belaner suchten nach uns, den Verrätern des Königs, welche Hochverrat begangen haben. Doch sie fanden uns nicht. Mithilfe von klugen Köpfen und den elektrischen Dingen, die wir mitgehen lassen haben, entwickelten wir eine Art Kuppel, welche es verhindert, dass man uns sieht. Seit 75 Jahren leben wir nun hier, jeder hat genug zu Essen, jeder hat etwas zu tun, wir sind mit der Wirtschaft und Industriealisierung weit gekommen und haben uns hier ein Leben aufgebaut"
„Aber Noah" Ava-Lee, was alle nur Ava nannten erhob das Wort.
„Was ist Ava?"
„Vielleicht regiert der König dort garnicht mehr, warum gehen wir nicht zurück?"
„Ava das ist eine gute Frage. Weißt du wir können nicht zurück, das werdet ihr alle irgendwann verstehen"Er stand von dem ungemütlichen Baumstamm auf und schaute in die leuchtenden Augen der Kinder, welche noch gebannt an seinen Lippen hingen.
„Ich hab jetzt Küchendienst, geht spielen, nach dem Essen erzähle ich euch mehr", er verbeugte sich ein wenig vor den Kindern, welche schon anfingen zu tuscheln.Noah ging in Richtung Küche, sie war alt und ähnelte einer mittelalterlichen Küche. Vorne war ein großer Tresen auf dem das Essen stehen würde. An der Wand hingen große Töpfe und Pfannen. Riesige Packete mit Mehl, Zucker, und Salz standen auf dem Boden. Das Besteckwar angeordnet in einer breiten Schublade und unter dem Tresen waren Kisten und Körbe voll Kartoffeln, Karotten, Äpfeln und Sonstigem.
„Industrialisierung sagst du?"
Noah erschrak bei den Worten des Mädchen, das hinter ihm stand.
„Olive, musst du mich so erschrecken?"
„Was denn? Du solltest überlegen Lehrer zu werden. Die Kinder hören niemandem so zu wie dir", lächelnd schaute Olive Noah an während sie die Kartoffeln schälte.
„Nein nicht ganz, dir hören sie mehr zu", erwiederte er etwas verlegen während er anfing die Suppe zu kochen.
„Vielleicht", gab Olive zu „aber ich kann nicht so gut Geschichten
erzählen wir du"„Wenn du meinst, hast du Hunter heute schon gesehen?"
„Nein noch nicht, er sollte mittlerweile auch hier sein"
„Du kennst ihn doch, er kommt immer zu spät."„Olive!" Ava-Lee, das kleine Mädchen von 6 Jahren rannte auf Olive und Noah zu.
„Olive da bist du ja, hab dich überall gesucht, spieltst du nach dem Essen mit uns verstecken?"
„Hallo Ava, klar spiel ich mit, aber kannst du für mich einmal zu Hunters Hütte gehen und vorbeischauen? Er hat wahrscheinlich schon wieder verschlafen."„Klar mach ich, Noah, du spielst doch auch mit oder?"Nickend schaute Noah Ava an, welche sich umdrehte und beim Losrennen fast über ihren langen dunkelrosanen Rock stolperte. An Hunters Hütte angekommen, klopfte sie an der Tür und wartete kurz, doch es rührte sich nichts. Also machte sie die Tür langsam auf und schaute hinein.
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Die Geschichte von Bela und Kara
AdventureEin Teil der Bevölkerung hat Hochverrat am König begannen. Nach vielen Jahren des Versteckens wird ihnen dies zum Verhängnis. !TW! : Tod