Nachts weinen die Soldaten

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Heyho! Ich habe mal was für mich neues versucht und ein OS inspiriert durch das Lied - Nachts weinen die Soldaten von Saltatio Mortis, geschrieben. Ich hoffe, mir ist dieser OS einigermaßen gelungen und ich hoffe es gefällt euch ^^

Es war eine kalte Nacht, Millionen von Schneeflocken fielen vom Himmel hinab und bedeckte die Landschaft. Weit entfernt auf einem Hügel saß er im Schnee, die Kälte umhüllte sein Dürren - Leib. Seine Fingerspitzen rot und beinahe gefroren von der Kälte und schmerzten sehr, jedoch störte dies den Mann mit den pechschwarzen Haaren nicht, im Gegenteil, der Schmerz zeigte ihm, dass er noch lebte. Wenn, auch nur körperlich.

Weit entfernt saß er im Schnee, vor einem Grab, vor dem Grab eines Soldaten, welches vom Schnee umhüllt wurde. Er saß dort alleine und starrte immerzu auf das Weiße Kreuz vor ihm, er saß da und bewegte sich nicht. Sein Blick steht's auf das Grab gerichtet, auf das Weiße Kreuz ohne Namen.

>> Dein weißes Kreuz <<

>> Trägt nicht mal deinen Namen <<

Ging es durch den Kopf des Mannes mit den pechschwarzen Haaren und den stahlgrauen Augen, welche auf das Grab des Soldaten vor ihm gerichtet war, auf das Kreuz ohne Namen, auf das Kreuz mit der Zahl Neunzehnsechzehn.

Diese Zahl erweckte Wut in dem Mann, unendlich große Wut. Sein Leben gab der Soldat im Krieg, der Soldat glänzte nur vor Tapferkeit und Treue und dennoch, wurde nicht sein Namen erwähnt, sondern ihm nur eine Nummer gegeben.

Menschen die den tapferen Soldaten nicht kannten, werden nie wissen, wie er war und wie ausgesprochen mutig. Sie werden vielleicht Vorurteile haben und denken er hätte mit seiner Tapferkeit und seinen Heldentaten geprallt, einige werden vielleicht vermuten, dass er noch jung war, was der Soldat noch war. Er war noch so jung und dennoch so Erwachsen. Manche werden vielleicht auch denken, dass er Vater war, welcher sein Kind niemals gesehen hatte. Doch nie wird jemals wirklich erfahren, wer der Soldat war, da man ihm nur eine Nummer gab. Neunzehnsechzehn.

"In jener schicksalhaften Nacht", dachte  der Mann mit den pechschwarzen Haaren und den stahlgrauen Augen.
"Half Gott weder dir noch mir, weder unsere Gebete noch unser Amen hatte er erhört. "

Der Soldat glaubte noch an die Hoffnung, er glaubte an den Frieden und daran, dass es irgendwann endet und am Ende alles gut werden würde.

War das die Sünde die bestraft werden musste? Oder war der Soldat dem das vom Schnee bedeckte Kreuz gehörte voller Sünde?

>> Für fremde Rechnung <<

>> Hast du mit Blut bezahlt <<

War dies die Sünde die bestraft werden musste? Der Mann mit den pechschwarzen Haaren und den stahlgrauen Augen wusste es nicht, er war nicht gläubig, doch der Soldat dem das vereiste Kreuz gehörte schon.

Er tat immer steht’s seine Pflicht, war dies falsch? Es war nicht die Schuld des Soldaten, er war noch so jung woher hätte er den richtigen Weg kennen sollen?

Oder...

>> Hast du's ggewusst? <

"Wusstest du was passieren wird? Wusstest du, dass es so kommen wird? Und wusstest du, dass der Weg falsch sein könnte?", fragte sich der Mann mit den pechschwarzen Haaren und den stahlgrauen Augen, welche anfingen rot zu brennen.

Seine Augen brannten, doch der Schmerz war ihm egal, es zeigte dem Mann vor dem Grab des Soldaten, dass er noch lebte.Wenn, auch nur körperlich.

>> Nachts weinen die Soldaten <<

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𝐍𝐚𝐜𝐡𝐭𝐬 𝐰𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐒𝐨𝐥𝐝𝐚𝐭𝐞𝐧 || 𝐑𝐢𝐫𝐞𝐧/𝐄𝐫𝐞𝐫𝐢 𝐎𝐬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt