Kapitel 2

0 0 0
                                    

Durch ein lautes Geräusch wurde ich aus meinen Träumen gerissen. Genervt öffnete ich meine Augen und schaute nach, woher dieser Lärm kam. Da fand ich auch schon den Übeltäter - mein Handy. Da ich ein Mensch bin, der nicht immer sofort bei dem ersten Wecker aufsteht, habe ich mir ein extra lauten Militär Ton rausgesucht. Daher erschrecke ich mich nun immer, wenn ich morgens aufstehen will. Ich nahm das blöde Ding in die Hand und schaltete meinen Wecker aus. Es ist 07.30 Uhr. Um 9.30 Uhr muss ich im Café sein und meine erste Schicht beginnen.

Genervt stand ich auf und rappelte mich zum Badezimmer. Dort mache ich mich fertig und ging zu meinem Kleiderschrank. Und mal wieder habe ich nichts zum anziehen, dachte ich mir. Kommt schon, dass kennt bestimmt jede Frau. Der Kleiderschrank ist voll, aber man findet nichts, was man gerne anziehen möchte. Vor allem an einem wichtigen Tag. Es ist mein erster Arbeitstag in dem neuen Job, da will ich ja keinen schlechten Eindruck hinterlassen. Also entschloss ich mich eine enge Jeans Hose anzuziehen und ein Shirt drüber. Meine langen braunen Haare lies ich offen.

Nachdem ich mich fertig gemacht habe, lief ich in die Küche um mir meinen Kaffee zu machen. Ohne Kaffee kann man mich am morgen nicht aushalten, dann kann ich einfach nur zu einer Furie werden. In der Zeit, indem mein Kaffee aus der Kaffeemaschine lief, habe ich mir mein Frühstück zubereitet. Hier entschied ich mich für eine Bowl. Nahm meine Kaffeetasse, sowie die Bowl in meine Hand und lief zum Esstisch. Beim essen nahm ich mein Handy in die Hand und scrollte ein wenig durch Instagram und co..

09.00 Uhr, jetzt ist es Zeit los zu gehen. Ich räumte das Geschirr weg, zog mir meine Nike Schuhe an und machte mich auf dem weg zum Café.

Dort angekommen, pünktlich um 09.30 Uhr lief ich zu einem älteren Mann, der gerade an der Theke stand. "Hallo, mein Name ist Amy Nikolidou. Ich bin die neue Angestellte" stellte ich mich bei ihm vor und streckte ihm die Hand aus. Er gab mir ebenfalls die Hand und begrüßte mich "Hallo Amy, schön das Du da bist. Saskia da hinten..." er zeigte auf eine kleine Frau mit kurzen blonden Haaren "...wird dir alles zeigen. Willkommen in unserem Team". Und weg war der alte Mann.

Ich zog mir die Schürze an, welche auf dem Tresen lag. Sogar mein Namenschild war bereits an der Schürze. Nachdem ich mir die Schürze angezogen habe, lief ich zu Saskia. Die begrüßte mich herzlich mit einer Umarmung und zeigte mir wie man die verschiedenen Geräte bedienen muss.

Nach gut zwei Stunden kam ich nun selber klar mit meiner Arbeit. Ein Mann stellte sich vor mich an den Tresen. "Hallo, was möchten Sie gerne haben?" fragte ich ihn freundlich. Der Mann sah nicht schlecht aus und müsste nur ein paar Jahre älter als ich sein. Aber er war trotzdem nicht so mein Typ, er erinnerte mich eher an einen alten Kollegen, der immer jede Frau angegraben hat. "Ich hätte einmal gerne Deine Nummer und Dich für eine Nach" kam es aus ihm raus. Dabei schaute er mich mit einem schleichmischen lächeln an. Ich wusste es, es ist so einer, der alles was nicht auf drei auf dem Baum ist angrabt. "Nennen Sie mir einfach Ihre Bestellung und ersparen Sie sich das.. was auch immer sie da machen. Ich bin hier eine Angestellte und keine Nutte" entgegnete ich ihm kalt. Er schaute auf mein Namenschild "Also Amy Nikolidou, dann bring mir und den Jungs da hinten fünf Kaffee, alle ohne Milch und Zucker. Zu Deiner zickigen Aussage, werde ich erstmal nichts sagen, Deine Nummer werde ich noch bekommen." sagte er und lief zu dem Tisch mit den drei Jungs zu. Moment er meinte fünf Kaffee, mit ihm sind es nur vier Leute. Naja, ist er eben dumm. Ich machte mir keine Gedanken mehr darüber und machte die Kaffee für diesen voll Horst.

Als ich die fünf Kaffee soweit fertig hatte, lief ich mit meinem Tablett zu den Jungs. Bis ich plötzlich gegen irgendwas hartes gestoßen bin. Oh nein, oh nein, oh nein. Ich bin gegen einen jungen Mann gestoßen und habe auch noch die Tassen fallen lassen. "Pass doch auf du blöde Schlampe" kam es von dem jungen Mann. Er starrte mich mit wütenden Augen an. Fuck, ich hatte ihm den Kaffee auf sein Hemd geschüttet. Oh man Amy und das noch an deinem ersten Arbeitstag. Er sah mich immer noch wütend an. "I-i-ich, e-es t-t-ut mir sehr leid. Ich hole ein Tuch und mach das sofort weg" sofort stand ich auf und nahm mein Tablett, sowie die den Rest mit und lief mit einem Lappen erstmal die Pfütze weg zu wischen. Der Typ ist nun an diesen Tisch gelaufen, an dem die Bestellung hin sollte. Mit einem frischen Tuch und den neuen Kaffee lief ich nun zu ihnen und entschuldigte mich nochmal. Ich sah sein fleck an "Hier ich habe ein Tuch, lass mich das weg Tupfen" und ging mit dem Tuch etwas näher "Ich hoffe Sie haben sich nicht verbrannt". Der Typ schaute ich nur noch wütender an. "Das Hemd wirst Du mir bezahlen und da zu zu tupfen musst Du auch nichts" gab er wütend von sich. Ich wusste nicht was ich machen soll. Verdammt ich hoffe ich verliere deswegen meinen Job hier nicht. "Was stehst Du denn hier noch so rum." sagte er nun. "Wobei wenn, ich dich so anschaue, kleine Schlampe, musst Du mir das Hemd nicht ersetzten, Du kannst es auch anderweitig gut machen" es war plötzlich keine Wut mehr da. Er schaute mich grinsend an, genau so, wie eben sein Kumpel mich angeschaut hat. "Vergiss es Damian, ich habe es vorhin auch schon versucht an ihre Nummer zu kommen, das ist einfach nur eine zicke" mischte sich der eine Typ von vorhin ein. Die anderen Typen fingen auch etwas zu sagen und dieser Damian fing wieder an mich als Schlampe zu bezeichnen.

So langsam werde ich wütend. Was glauben die eigentlich wer die sind?! "SAG MAL GEHT ES EUCH NOCH GUT? UND DU, WAS BILDEST DU DIR EIN MICH ALS SCHLAMPE ZU BEZEICHNEN. ICH BIN HIER IM CAFÉ ANGESTELLT UND NICHT IRGENDEINE DAHERGELAUFENE NUTTE. AUSSERDEM KANN DIR JA EINER DEINER FREUNDE EINEN BLASEN DU EKELHAFTER. ICH HABE MICH BEI DIR ENTSCHULDIGT. SAG MIR EINFACH WIE VIEL DU FÜR DAS HEMD BEZAHLT HAST UND ANN BEKOMMST DU DEIN DRECKIGES GELD" ohne das die noch was antworten konnten ging ich zu Saskia und wollte ihr alles erzählen. Die ganzen Leute die hier waren haben bereits schon angefangen zu gucken.

Doch als ich gerade am Tresen war um Saskia davon zu überreden, die Jungs abzukassieren, wurde ich am Handgelenk gepackt und zu den Toiletten gezogen.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: May 07, 2021 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Der NeuanfangWo Geschichten leben. Entdecke jetzt