Es war später Nachmittag und dunkle Wolken bedeckten die Sonne.
„Wenigstens schien bis jetzt die Sonne, es war ja eigentlich den ganzen Tag nur Regen gemeldet", meinte Isalie, die meine Australien Shepard Hündin namens Loony führte. „Da wir jetzt alle Zeitungen ausgeteilt haben, könnten wir mit Loony noch eine schnelle Runde gehen, was haltet ihr davon?", fragte ich meine beiden Freundinnen.
Nach einer kurzen Abstimmung waren wir auf dem Weg zu unserem geheimen Lieblingswaldweg, den wir schon sooft gegangen sind und von dem nur wir wussten.
Während Isalie und Lita diskutierten, wer Loony halten darf,
überlegte ich, ob ich nicht doch eine richtige Taschenlampe hätte mitnehmen sollen. Ich ließ meinen Blick über die großen, dunklen Bäume, die matschigen Blätter auf dem Boden und das Gestrüpp am Wegesrand schweifen. Mir kam etwas anders vor, jedoch wusste ich nicht was. „Habt ihr auch so ein komisches Gefühl?", fragte Lita urplötzlich. „Ach, du auch?", entgegnete ich etwas verblüfft. „Ja, irgendwas ist hier anders." Nach ein paar Sekunden nachdenklichem Schweigen schaltete sich auch Isalie ein: „Sind euch die Fußspuren schon auf gefallen?
,,Ich meine, es hat weder jemand von uns so kleine Füße, noch hat jemand von uns jemandem von unserem Weg erzählt." Die Fußspuren sah man nur leicht, jedoch waren sie wirklich klein,
bestimmt nicht größer als Schuhgröße 36.