Geschwind stieg ich in meinen teuren Sportwagen und beschleunigte.
„Shit", ich bemerkte die Polizei hinter mir. Und ich dachte es wär so einfach einen italienischen Mafiaboss zu überfallen, seinen Sohn umzubringen und mal noch kurzerhand seinen Gartenschuppen abzufackeln. Aber wenigsten war es lustig gewesen. Und zugegebenermaßen hab ich den Schuppen nur aus Spaß angezündet.Ich fuhr schon fast über 150 km/h auf den engen Straßen, der großen alten italienischen Stadt. Hier hatte ein bekannter Mafiaboss sein Anwesen und wohnte mit seiner Familie und Mafia. Ich bin jedoch in sein mysteriöses Hauptquartier eingebrochen, das aber eher der Hölle glich. Alle Wände waren rabenschwarz und es war ziemlich dunkel dort drin. Also die Base unserer Mafia war wenigstens kreativ eingerichtet und nicht so dämlich gestaltet wie dort. Die alten Türen im diesem dunklen Gebäude waren nämlich mit Symbolen verziert, wie einem Drachen oder Greif, die wohl die Stärke und Macht dieser Mafia zum Ausdruck bringen sollten.
„Pff, dass ich nicht lache, mächtigste Mafia der Welt, sicherlich!", lachte ich sarkastisch vor mir her und konzentrierte mich darauf der Polizei mit gekonnten oder wohl eher improvisierten Wendungen und einem riskant hohem Tempo zu entwischen. Aber bald würde ich schon auf der Landstraße sein und mit meinem schnellen Lamborghini würde die Polizei mich dort nicht so schnell einholen. Und wenn sie Verstärkung holen würden.... naja dann hätte ich möglicherweise ein Problem, aber darüber dachte ich nicht nach, denn ich würde es doch wohl schaffen mir da noch was einfallen zu lassen.
Allerdings war Rom ziemlich großflächig und so schoss ich momentan noch um die Kurven dieser Stadt und versuchte nicht in irgendeinem Baum am Straßenrand zu landen.
Das Auto hatte mein Freund mir ausgeliehen, denn ich war hier auf geheimer Mission.
Ich konnte auch nicht mehr sagen, als dass ich gerade mit einem schwarzen Lamborghini auf Flucht war, denn ich hatte keine Ahnung von Autos und wusste nichtmal welches Model, ich hier gerade versuchte, möglichst nicht zu zerstören. Obwohl ich zugegebenermaßen nicht unbedingt gut mit Autos umging, generell mit allen elektrischen Geräten nicht. Mein Handy zum Beispiel sah recht schlimm aus, denn es war mir schon viel zu oft runtergefallen.Jedenfalls musste ich schnell weg, weil mich nicht nur die Polizei verfolgte, sondern ich auch soeben aufs Revier der angeblich mächtigsten Mafia eingebrochen war und sie mich nun höchstwahrscheinlich auch ermorden wollten. Ich hab schließlich den Sohn des Mafiabosses getötet... ja das könnte gut sein, dass sie mir nun böse waren.
Aber ich fand man konnte bei Imhotep nicht anders, als ihn abzustechen. Er war ein ziemlich nerviger Junge. Das konnte ich nämlich sehr gut beurteilen, nachdem ich mit ihm gesprochen hatte. Ich bin leider direkt auf dieses Oper, dessen Haare ungefähr der Farbton
Pinke-Flomingoscheiße-mit-Einhornpups-und-einem-Stich-lila-Drachenkotze traf, begegnet und musste ihn nach dem kurzen Gespräch leider umbringen, weil ich sein Gelaber nicht ertragen habe. Im Ernst mal, er hat mir erklärt, dass sein komischer Name von einer Mumie aus irgendeinem Film stammt, und da konnte ich nicht anders und musste ihn mit dem Messer, das ich überall hin mitnahm, abstechen. Dann konnte ich es mir aber auch nicht mehr verkneifen, an deren Gartenschuppen noch Feuer zu legen.Also eigentlich habe ich ja den Mafiaboss gesucht, mit dem ich ein Deal zwischen unserer Mafia aus Deutschland und deren italienischen Mafia abschließen sollte, aber irgendwie hat das nicht so ganz geklappt. Er musste anscheinend irgendwo dringend hin und war nicht vor Ort gewesen. Aber ich bin in der Zeit leider ein wenig ausgerastet und hab seinen Sohn ermordet, nachdem ich auch erstmal auf deren Gelände einbrach, weil mir niemand aufmachen wollte. Und das Feuer hatte ich dann nur aus Spaß als goldene Krönung meines Besuchs bei der italienischen Mafia gelegt.
Und jetzt musste ich es auch irgendwie meinem Freund beibringen, der es aus unserer ganzen Mafia immer am schlimmsten fand, wenn ich einen Deal versaute. Aber war es meine Schuld? Dass ich ausgerechnet auf den behinderten Sohn des Mafiabosses treffen musste!
Da war doch klar, dass er nicht lange leben würde...
Konnten die ihn mit seiner Dämlichkeit nicht irgendwo einsperren, damit er nicht einfach so frei übers Gelände der Mafia laufen und Leute provozieren konnte?Ich verließ gerade die Stadt und kam auf eine Landstraße. Eigentlich war geplant, dass ich noch bis Freitag hier in Rom bleiben würde, aber jetzt haben sich die Dinge ja schlagartig geänderte und ich wurde verfolgt. Ich beschleunigte auf der geraden Strecke sofort und fuhr schon weit über 200 km/h und überholte alle. Jedoch waren hier nicht gerade viele Autos, weil es auch sicherlich im Radio signalisiert wurde, dass hier eine Verfolgung stattfand.
In dem Moment hörte ich den Anruf von meinem Freund, es ertönte nämlich ein Klingelton des Songs „Boss Bitch". Ich ging also dran und hörte direkt seine Stimme.
„Ist der Deal gutgelaufen oder musstest du wieder was anstellen?", fragte er mich sofort.
„Naja, also...", ich drehte mich kurz um und warf einen Blick auf die Polizei hinter mir, „ich werde aktuell von drei Polizeiautos verfolgt", teilte ich ihm mit.
„Was?", erwiderte Dean verdutzt.
„Naja das kann halt mal passieren, wenn man den Sohn des Mafiabosses umbringt", brachte ich den letzten Teil unter zerknirschten Zähnen hervor. Dass ich auch noch den Schuppen angezündet habe, ließ ich mal lieber weg.
„Also ist der Deal geplatzt?", fragte er und ich konnte mir schon denken wie schlimm er gerade seine schönen grünen Augen verdrehte.
„Ja also wahrscheinlich schon", antwortete ich vorsichtig.
„Ok", sagte er und klang so, als hätte er sich schon eben gerade doch mit der Situation abgefunden.
„Warte Charly, aber wie schnell fährst du gerade wenn du auf der Flucht bist?", fragte er mich etwas aufgebracht.„Ääääääähm", ich luscherte rüber auf die Schnelligkeitsanzeige über dem Lenkrad, „270"
„Leg sofort dein Handy weg", ordnete er mich alarmiert an.
„Chill, es liegt auf meinem Oberschenkel", beruhigte ich ihn.
„Aber bitte bemüh dich mein Auto nicht zu crashen", bat er mich erschrocken.
„Ach das Auto ist wichtiger als ich?", fragte ich etwas zickig.
„Du kriegst das schon hin, das weiß ich", meinte er und da hatte er auch recht, denn das wusste schließlich jeder, der mich kannte.
„Ich lieb' dich, Schatz. Pass auf dich auf und komm bitte unversehrt über die Grenze und entwisch' der Polizei", sagte Dean dann liebevoll und umsorgt.
„Ok, ich lieb' dich auch, boyyyy und vermisse dich schon", erwiderte ich daraufhin und legte auf.
Ich sah mich nochmal nach der Polizei um und bog dann auf die Autobahn ein,
wo ich noch mal ruckartig um Einiges beschleunigte. Ich machte Musik an und fuhr schon über 300 km/h. So würden sie mich garantiert nicht mehr einholen und kurz vor Österreich würde ich einfach von der Autobahn runter und mich auf einem Schleichweg über die Grenze schmuggeln.Es lief im Radio gerade „Thrift Shop" und ich drehte die Lautstärke voll auf.
So verschwand ich im unfassbaren Tempo die Autobahn entlang, hinterm Horizont und verlor irgendwann auch die Polizei.(1156 Wörter, und ich hab alle speziellen Wörter, die enthalten sein müssen eingebaut und die Story an sich auch nicht verändert sondern nur etwas ausgeschmückt)
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Kurzgeschichte für den Schreibwettbewerb -Schreib oder Stirb!
AdventureDas ist eine Kurzgeschichte für den Schreibwettbewerb von @Kiowa_die_Erste . In der Geschichte sind bestimmte Wörter enthalten, die vorgegeben waren und die Geschehnisse basieren auf der vorgegebenen Story.