Der Traum

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Es war tiefste Nacht und das Einzige was man draußen hörte, war der Regen, der auf den Boden prasselte. Ich lag im Bett und dachte, wie immer, übers Leben nach.
Was genau bedeutete Leben und was hatte es für einen Sinn? Wieso gab es überhaupt Leben und wen würde es kümmern, wenn ich mir mein Leben nehmen würde?

So viele unbeantwortete Fragen, die ich mir seit Jahren stellte.
Gab es Gott? Oder ein Leben nach dem Tod? Ich würde mir noch den Kopf daran zerbreche, wenn ich weiter übers Leben nachdenken würde.

Ich drehte mich zu meinem Fenster und beobachtete den Regen, er sah so farblos aus und dennoch war er -besonders in der Nacht- wunderschön.

Nach einiger Zeit schloss ich die Augen und versank in meiner Traumwelt. In dieser Welt konnte ich allem entfliehen; dem Stress, den Problemen -einfach allem. Ich träumte von einem Wald, einem riesigen. So riesig, dass man daraus nie wieder finden könnte. Ich lief und lief, bis ich an ein Haus ankam. Es stand relativ am Anfang des Waldes, war weiß und hatte im Vorgarten eine Schaukel. Um das Haus war eine Mauer gebaut, welcher ich mich näherte.

Mich dem Haus nähernd spürte ich, dass mich etwas beobachtete. Ich sah mich um, aber niemand war zu sehen. Vorsichtig ging ich ins Haus hinein, doch es war sehr dunkel und der Strom funktionierte nicht, weshalb meine Sicht beeinträchtigt war. Ich suchte schnell nach etwas, was mir helfen würde. Streichhölzer, oder- eine Taschenlampe!
Zu meinem Glück fand ich eine im vermeintlichen Wohnzimmer und schaltete sie an. Dann fing ich an das Haus zu erkunden. Überall waren Zeichnungen an der Wand, von Bäumen und einem großen Mann, der ganz in schwarz gekleidet schien.

Ich ging langsam die Treppen hoch und sah mich im Flur um. Auf leisen Sohlen ging ich durch etliche Räume und sah dann, dass die letzte Tür abgeschlossen war. Schmollend suchte ich den Schlüssel und im Badezimmer hatte ich Erfolg.

Ich öffnete die Tür und ein Schauer überkam mich, als ich die ganzen Zettel an der Wand hängen sah. In der Mitte war wieder dieser riesige Mann gezeichnet und erneut überkam mich plötzlich wieder dieses Gefühl, so als würde ich wieder beobachtet werden. Ich sah mich um, als mein Blick dann am offenen Fenster hängen blieb. Rasch ging ich näher heran und da sah ich es.

Diese Gestalt.

Dieses riesige Wesen, ohne Gesicht!

Es starrte mich an, so wie ich ihn, doch dann vernahm ich ein schrilles Geräusch.

Ich wurde aus meinem Traum gerissen und sah müde zu meinem Wecker, der mir laut die Ohren voll piepste, um mir zu sagen, das es langsam Zeit ist sich fertig zu machen, um in die Schule zu gehen.

Gequält stand ich auf.




Dies war das erste Kapitel der bearbeiteten Geschichte Du und ich?...Vergiss es. Ich weiß das es länger gedauert hat als am Anfang geplant aber es ist vielen dazwischen gekommen wie zum Beispiel meinen Abschluss, den Tod meines Opas, ich hatte Corona, musste mich in meiner neuen Schule zurechtfinden und vieles mehr da hatte ich leider wenig zeit um mich um diese Geschichte zu kümmern dennoch gab ich mir die größte Mühe um euch eine anständige Geschichte zu liefern. 

Du und ich?...Vergiss es (Masky FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt