Ein Brief und Freunde

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Meine Sicht:

Ich wachte auf und schaute aus dem großen Fenster in meinem Zimmer. Ich starte aus den großen zurecht geschnittenen Ahornbaum wo an scheinend eine Vogelfamilie ein Zuhause gefunden hatte. Ich lies mich in mein Bett fallen und starte an die hohe weiße Zimmerdecke mit dem großen gläsernen Kronleuchter.,,Aimybelle, essen ist fertig!‘‘Oh nein nicht schon am morgen. Ich stand mühselig auf und rief:,,Komme Mutter‘‘Und zog die neue Violette Tunika an. Und die passende weiße Leggings dazu. Die hatte meine Mutter neu für mich gekauft. Und ging mit Pferdeschwanz ins Esszimmer. Wo meine Mutter mich mit ihrem üblichen lächelnden ,,Guten morgen, Schatz.‘‘begrüßte. Ich aß alles schnell auf und sagte:,,Mutter, ich weiß das du es nicht willst, aber kann ich nicht normal in die Schule gehen wie jedes elf jährige Mädchen in meinem alter?...‘‘Wir schwiegen eine weile, dann kam eine Antwort mit der ich überhaupt nicht gerechnet hätte,,Ich werde es mir überlegen, aber hab etwas Geduld‘‘ Ich nickte immer noch leicht geschockt. Schließlich stand ich auf und murmelte:,,g...geh spazieren‘‘Und ging aus dem Haus zu meinem Lieblingsplatz am Springbrunnen hinter dem Haus. Es war ruhig und ich genoss die stille…,,Ah...‘‘Was war das! Ich sprang auf und rannte ins Haus, wo ich meine Mutter perplex und ernst vorfand. Ich sagte außer Atem:,,Was ist los?!!!‘‘,,Nicht jetzt, später wen dein Vater kommt...‘‘,sagte sie ruhig. Erst wunderte ich mich, doch dann lies ich es einfach nachzufragen. Eigentlich war sie gar nicht meine ‘‘echte‘‘Mutter, weil Romilda (So hieß sie) war die neue Frau meines Vaters und Mutter meiner kleinen Schwester und mir. Ich mochte sie sehr. Meine Mutter hatte ich nie kennengelernt, sie wurde kurz nach meiner Geburt von
Todessern ermordet. Romilda war seither an der Seite meines Vaters und war eigentlich meine Mutter, auch wenn ich immer bei ‘‘Romilda‘‘ geblieben war.Als mein Vater kam, wurde er sofort in die Küche gewiesen.Ich hörte wie mein Vater und Romilda heftig diskutierten. Dabei wurden oft Wörter wie z.B. ,,wichtig‘‘, ,,nicht gut für sie‘‘ oder ,,ihr Leben lang‘‘ usw.

Es ging sogar eine Vase zubruch, aber das störte wohl nicht.
Schließlich kamen die Beiden raus. Romilda hatte leicht zerzaustes Haar und mein Vater war noch etwas rötlich. Dann sagte sie:,,Liebling,... du wurdest auf Hogwarts der magischen Schule für hexerei und zauberei angenommen. Waaaaaaas!!!…,, Romilda lächelte mich an.,,Ich bin angenommen worden. Toll, aber wie komme ich nach Hogwarts?“,,Durch den Hogwarts-Express. Und ich begann vor Freude durchs ganze Haus zu springen.Dann blieb ich stehen und fragte:,,Hab ich den all das Zeug was ich dafür brauch?‘‘Mein Vater sagte:,,Nein, aber dafür kannst du ja in die Winkelgasse gehen.‘‘
,,Ich, ganz allein?‘‘, fragte ich. ,,Nein, ein alter Freund wird dich hin... sagen wir... er wird dich hin Zaubern.‘‘,,cool...(staun).‘‘

//Nächster Tag//

„Dad hast du meine Brosche gesehen, die ich zu Weihnachten von Tante Roselyn bekommen habe?“, rief ich in die Eingangshalle hinab. „Nein, Liebling, aber frag doch Romilda.“ Ich lief die Treppe hinunter in die Küche, wo Romilda gerade ihr Geschenk für Molly einpackte. „Romilda hast du meine Brosche gesehen? Ich würde sie so gerne Ginny zeigen.“ Sie überlegte kurz und meinte dann freundlich: „Ich glaube sie liegt an auf der Garderobe.“ „Ach ja stimmt, du hast recht, danke!“, antwortete ich hastig und holte sie. Dann lief ich zurück ins Wohnzimmer, wo Sally-Ann, meine kleine Schwester, Dad und mittlerweile auch Romilda auf mich warteten. „Du zuerst“, sagte Sally-Ann. „Na gut, dann eben ich zuerst“, meinte ich, stellte mich in den Kamin und rief laut und deutlich: „Fuchsbau.“ Wir waren gut mit den Weasleys befreundet, ich kannte sie alle schon mein Leben lang. Heute waren wir als Ferienbeginn bei ihnen eingeladen. Kaum war ich aus dem Kamin getreten, da schloss mich Ginny bereits in ihre Arme. „Hi Ginny, freut mich auch, dich wiederzusehen. Aber könntest du mich womöglich nicht erdrücken?“, meinte ich erstickt. „Oh ja, natürlich“, lachte sie. Im Ton meiner Tante Muriel sagte ich: „Ach du bist so groß geworden seit ich dich das letzte Mal gesehen habe.“ Sie schlug mir an die Schulter und antwortete zwischen den Lachen: „Sei nicht albern, Georgi, es ist erst 2 Wochen her seit wir uns gesehen haben.“ Lachend liefen wir zusammen ins Wohnzimmer. Ginny und ich waren seit Kindesbeinen befreundet. Aber eigentlich waren alle Weasleys gute Freunde von mir und Sally-Ann, wir kannten uns alle einfach schon zu lange. Wir saßen auf dem Sofa und quatschten. Als sich die Zwillinge versuchten anzuschleichen. „Hi Fred, hi George!“, sagte ich laut. Ich hörte die beiden aufstöhnen. „Ach man, Georgi, sei nicht so eine Spielverderberin“, meinte Fred. „Wie machst du das bloß?“, staunte George wie jedes Mal, wenn ich sie erwischte. Ich hob entschuldigend die Schultern: „Tja, gute Gene eben.“ Ich hatte zwar meine Mutter nie kennengelernt, aber sie hatte ihre Spuren bei mir hinterlassen. Sie war die Halbschwester von Sybill Trewlaney gewesen. Ich hatte genau dieses Seher-Gen geerbt zusammen mit einer unglaublichen Fähigkeit in Legilimentik. „Ginny, Fred, George, Ron, Sally, Georgi Essen!“, rief Molly. So schnell es ging rannten wir alle zum Tisch um einen guten Platz zu ergreifen. Als dann alle saßen, tischte Molly wie immer ein wunderbares Essen auf. Der Abend ging viel zu schnell vorbei und meine Familie verabschiedete sich. Die restlichen Sommerferien waren wunderbar. Sally-Ann und ich verbrachte viel Zeit in unserem Garten mit lesen oder Zauberschach. Es war sehr entspannt bis zu dieser einen Nacht. Ich wachte schweißgebadet auf. Ich schlug die Bettdecke beiseite und lief zu Dad. „Dad, Dad, wach auf!“, flüsterte ich. Schlaftrunken sah er mich an: „Georgina, es ist mitten in der Nacht.“ „Ich weiß, aber ich muss dir jetzt sofort etwas erzählen!“ Wir tappten leise in die Küche. Ich hockte mich an den Tisch, währendem sich mein Vater an die Küchenzeile lehnte. „Also was ist los, Georgina?“, fragte er besorgt. „Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich hatte eine Vision, aber nicht wie sonst, sondern irgendwie anders. Ich habe Volde-tschudige, ich meine ‘‘du weist schon wen‘‘ gesehen in einem Körper und ich habe einen roten Stein gesehen! Aber es hat sich nicht angefühlt als wäre es veränderbar, sondern würde bald passieren.“ Die Augenbrauen meines Vaters hatten sich immer mehr zusammen gezogen und sein Blick war finster geworden. Er arbeitet im Ministerium als Leiter der Aurorenzentrale. „Gut, dass du mir das erzählt hast“, er umarmte mich, um mich ein wenig zu beruhigen. „Dad, was soll das bedeuten? So klar und kurzfristig waren die Visionen noch nie!“, meinte ich verzweifelt. „Ich weiß, mein Schatz. Ich kann es mir auch nicht erklären, aber wir werden morgen einige Dinge zusammen anschauen, die Dir hoffentlich mehr Schutz bieten. Aber jetzt geh erst einmal schlafen. Morgen wird ein anstrengeder Tag." Er umarmte mich noch ein mal und begleitete mich bis in mein Zimmer. Dort deckte er mich zu und verschwand wieder in sein Bett. So hatten wir das früher immer gemacht, wenn ich nachts Visionen gehabt hatte. Als Kind hatte ich Angst davor, weil ich meine Gabe noch nicht einordnen konnte, aber heute schätzte ich sie mehr als alles Gold dieser Welt. Nach dem Frühstück beorderte mich Romilda sofort in ihr Büro. Ich saß in ihrem Stuhl und sah sie fragend an. „Georgina, ich habe mich entschieden, dass ich dich besser schützen sollte. Gegen die Visionen kann ich nichts tun, aber wenn das so weitergeht, wirst du bald sehr interessant für… sagen wir für nicht gute Leute werden, dagegen will ich dich schützen.Dein Vater weiß nichts davon und es ist besser ihm erst mal nichts zusagen. Ich werde dir in den Ferien einige Zauber beibringen, die ihr vermutlich erst in 5 Jahren lernen würdet. Und ich werde dir zeigen, wie man Okklumentik anwendet.“ „Romilda, du weisst genau, dass es mir nicht erlaubt ist, Magie außerhalb von Hogwarts zu benutzen“, warf ich ein. „Das lass mal meine Sorge sein“, antwortete sie nur knapp. Wenn ich ehrlich war, fand ich, dass sie ziemlich übertrieb. Klar, meine Visionen fand ich selbst ziemlich beängstigend, weil sie zuvor nie so klar gewesen waren, sondern immer verschwommen, aber so schlimm wars jetzt auch wieder nicht. Nichtsdestotrotz lernte ich von nun an jeden zweiten Tag irgendeinen neuen starken Zauber. Romilda übte mit mir jeden Tag Okklumentik. Allerdings war das weniger schwer für mich als gedacht. Wer eine Begabung in Legilimentik hatte, hatte wohl auch einen in Okklumentik. Sally-Ann fand das ganze ziemlich unfair, schließlich wollte sie auch zaubern in den Ferien, aber sie ließ sich nicht umstimmen. Sie war ein Jahre jünger als ich. Meine Schwester war mir in vielen Dingen sehr ähnlich; sie war sehr fröhlich, etwas naiv, intelligent, aber in einem entscheidenden Faktor unterschieden wir uns gewaltig. Sally-Ann hatte nicht die gleichen Gaben die ich hatte.

Harry Potter //Meine Version//und der Stein der Weisen.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt