Thousands of Miles Apart | MARK

• Epilogue •

An diesem Frühlingstag packte Sarah ihre Taschen. Es gab nicht viel zu packen, da sie bereits die meisten ihrer Sachen verschifft hatte. Ihre Eltern warteten vor ihrem Zimmer während Sarah die letzten Kleinigkeiten in ihren Koffer legte.

Was einmal ihr Zimmer war, war nun leer, nur ein paar Möbel blieben übrig, welche ihre Eltern für sie verkaufen würden wenn sie nicht mehr da ist.

Sarah zippte schnell ihren Koffer zu und rollte ihn aus dem Zimmer.

"Das ist es?", fragte ihre Mutter sie. Sarah nickte.

"Das sollte alles sein. Ihr könnt alles verkaufen oder behalten was bleibt", teilte Sarah ihnen mit.

"Ich kann nicht glauben, dass du auf die andere Seite der Welt zieht", kam es von ihrem Vater. Sarah konnte sagen, dass er traurig war, dass seine Tochter so weit weg zog, aber nichtsdestotrotz war er stolz auf ihre Erfolge.

"Ich meine, ich bin glücklich, dass ich direkt nach meinem Abschluss einen Job bekommen habe", bemerkte Sarah mit einem leichten Lächeln. Ihr Vater nickte seiner Tochter auf den Rücken klopfend.

"Du weißt, dass wir Beide stolz auf dich sind, egal was", versicherte ihr ihr Vater.

"Spar dir die sappy Worte für den Flughafen", kicherte Sarah als sie ihre Arme bei ihren Eltern einhackte.

"Unsere Tochter ist jetzt erwachsen", meinte ihre Mutter ihre Haare zerzausend als die Drei sich auf den Weg zur Tür machten.

Sarah drehte sich um, ihr leeres Apartment ein letztes Mal ansehend bevor sie die Tür hinter sich schloss.

-

"Ich liebe dich", sagte ihre Mutter als sie ihre Tochter ein letzte Mal umarmte.

"Ich liebe dich auch", erwiderte Sarah bevor sie die Umarmung löste. "Euch beide", wiederholte sie ihre Eltern anschauend.

"Wir versuchen zu kommen und dich zu besuchen wenn wir Zeit haben", versicherte ihr Vater ihr als er Sarah ihren Rucksack reichte.

"Ich werde wahrscheinlich zurückkommen wenn ich frei habe", meinte Sarah, aber ihre Eltern lachten einfach.

"Du wirst wahrscheinlich so beschäftigt sein, dass du uns vergessen wirst", zwinkerte ihr Vater. Sarah schüttelte ihren Kopf.

"Nein, Mark wird wahrscheinlich hier auf Tour sein, also muss ich zurückkommen, ob ich es mir gefällt oder nicht", widersprach Sarah ihre Eltern angrinsend.

"Du solltest dich beeilen und gehen, du willst ja nicht deinen Flug verpassen", meinte ihre Mutter als sie ihre Tochter leicht schubste.

"Okay, okay, ich werde euch schreiben wenn ich ankomme", meinte Sarah bevor sie in Richtung der Gates ging. Sie wank ihren Eltern ein letztes Mal bevor sie durch die Glastür schritt.

-

Sarah wird sich nie an die blitzenden Kameras und die zahlreichen Fans gewöhnen, die den Flughafen umgaben. Es muss heute auch irgendein Idol zurückfliegen, dachte sie ihren Weg durch die Menge bahnend. Sie blickte sich nach einem bekannten Gesicht um, lächelnd als sie ihn erblickte.

"Wie war dein Flug?", fragte der Manager ihr Gepäck nehmend.

"Lang", meinte Sarah als sie dem Manager zu einem schwarzen Van, der auf sie wartete, kamen. Er platzierte ihren Koffer im Kofferraum während sie sich auf den Beifahrersitz setzte.

"Mark hat Training, große Überraschung", teilte der Manager ihr, das Auto startend, mit.

"Das ist okay, ich muss sowieso meine Company ID Karte holen", antwortete Sarah aus dem Fenster blickend. Seoul.