16. Ein geheimer Plan

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16. Ein geheimer Plan


Sarah erreichte die Wäscherei im Erdgeschoss, traf dort auf Babette und gab den Korb mit der Schmutzwäsche bei ihr ab. Dann drehte sie sich um und ging zurück, über den Korridor. Bei den Sklavenunterkünften, der Männer, stand ein Mann der ihr ein Handzeichen gab. Langsam trat die 33 Jährige näher und bemerkte, das der Sklave einen silbernen Handring trug. Sie wusste das der Vampir König sich auch männliche Arbeitssklaven hielt, hatte aber bisher mit noch keinen ihnen gesprochen. Der muskulöse, braunhaarige etwa 32 Jährige Mann guckte Sarah an und fragte: „Bist du Sarah die Neue?"

„Ja, nur woher kennen sie mich?"

„Babette, die drüben in der Wäscherei arbeitet, hat mir von dir erzählt. Ich heiße Florian. Du wurdest aus Deutschland hierher verschleppt und siehst unglücklich aus. Was wohl auch kaum verwunderlich ist. Wie findest du die Vampire hier? Toll was sie mit uns Menschen anstellen oder?"

„Nein! Was hier passiert ist grausam und ungerecht."

„Gute Antwort, folglich könnte ich auf deine Hilfe zählen. Ich weiß das du, als Neue, alle Arbeitsbereiche durchläufst und gerade bei Herrn Machlert gelandet bist. Die feine Dreckwäsche, die du eben abgegeben hast, war von dem Tyrannen der sich als unser Eigentümer bezeichnet. Demnach arbeitest du in seinen Zimmern, stimmt das?"

„Ja in den nächsten vier Wochen muss ich die Räume des Königs putzen, aber was soll die Frage Florian?"

„Besuche Babette später in ihrem Zimmer, sie wird dir alles erklären. Hier laufen zu viele Blutsauger herum, die uns belauschen könnten."

„Sag mir wenigstens worum es geht."

„Ich und meine Mitsklaven hassen alle Vampire und ganz besonders deren diktatorischen König, der für alles verantwortlich ist was mit uns Menschen passiert. Wenn du genauso denkst, rede bitte mit Babette. Es ist wirklich wichtig! Und jetzt gehe wieder unauffällig an deine Arbeit."


Nervös nickte die 33 Jährige, ging weiter und beschloss am Abend mehr heraus zu finden.


„He Nummer fünfzehn!"

Ertappt zuckte diese zusammen und drehte sich um. Der gutaussehende, schwarzhaarige Aufseher, aus der Wäscherei, rief nach ihr. Zögernd ging Sarah zurück und guckte den Vampir ängstlich an. Dieser erklärte: „Heute ist dein erster Tag, unter der Aufsicht von Herrn Machlert, nicht wahr?"

„Ja Herr."

„Dann solltest du dir abgewöhnen, während deiner Arbeitszeit, Privatgespräche mit anderen Sklaven zu führen! Du kannst uns Vampire sowie seine Majestät hassen und darüber herum jammern, soviel du willst, aber tu das gefälligst in deiner Freizeit. Ansonsten kriegst du die Peitsche zu spüren. Herr Trapp hat mir erzählt wie lahmarschig du bist. Gefangene Sklaven, wie du, sind undankbar, faul, aufsässig und hochnäsig. Warte nur bis du zu mir, in die Wäscherei, kommst! Ich werde dir das herumgammeln schon austreiben. Und jetzt ab zurück an deine Arbeit. In einer Stunde kannst du die saubere Kleidung für den König abholen. Vergiss das bloß nicht!"

„N...Nein Herr", stotterte Sarah und ging weinend zur Empfangshalle.


Dort angekommen traf sie auf die freundlichen Wachmänner von vorhin und bat um Einlass. Ferdinand Schomburg guckte sie verwundert an und fragte: „Ist alles okay mit dir?"

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 27, 2021 ⏰

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