The lost Mikaelson

Kapitel 14

Klaus POV:

Ich konnte es einfach nicht fassen! Da musste doch ein Fehler vorliegen! Das war einfach unmöglich! Irgendjemand muss sich doch gegen mich verschworen haben! Meine Gedanken und Paraneuer rasten durch meinen Kopf und ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Ich kam irgendwann im Wald zum stehen und versuchte meine Atmung wieder zu regulieren. Ich hatte gerade zugelassen,dass sie meine Gefühle gesehen hat! Das könnte sie wenn sie wollte als Schwachstelle ausnutzen und gegen mich verwenden. Andererseits war sie ja fast noch ein Kind und was hätte sie davon,sich als meine Schwester auszugeben?
Langsam kamen Zweifel in mir auf und ich fragte mich,ob sie vielleicht doch die Wahrheit sagte. Rein von der Logik her,könnte es ja stimmen,aber mir kam der Gedanke,dass ich eine kleine Schwester hatte,die genau so war wie ich,immer noch absurd vor.Denn wenn ich es zuließ und ihr glaubte,würde sich alles ändern und ich wusste nicht,ob ich bereit dazu war.

Layla POV:

Ich saß immer noch reglos und geschockt auf meinem Sessel gegenüber der Hexe Bonnie Bennet und starrte ins Leere. Ich wusste nicht,ob dieser Gefühlsausbruch von Klaus gerade etwas Gutes oder Schlechtes zu bedeuten hatte und war daher verunsicherter denn je.
Plötzlich bemerkte ich Bonnies Blick,der mich schon die ganze Zeit aufmerksam musterte. Ohne Vorwarnung schenkte sie mir ein Lächeln ,welches ich zögerlich erwiderte. Da ich die Situation höchst unangenehm fand,erhob ich mich und lief langsam zur Tür,als sie schließlich sagte:
„Du siehst ihm wirklich sehr ähnlich.Ihr habt die gleichen Augen." Da ich nicht wusste,was man darauf erwidern sollte,lächelte ich und als ich fast schon aus der Tür war,fügte sie noch hinzu „Auch wenn ich Klaus nicht besonders mag,wünsche ich dir in Bezug auf ihn viel Glück" „Danke",hauchte ich,da ich nicht mit so einer Antwort gerechnet hatte. Dann schloss ich die Tür hinter mir und ging langsam den Flur entlang in die Richtung,aus der ich glaubte,gekommen zu sein.
Noch immer verwirrt vor mich hin grübelnd irrte ich durch die verschiedenen Gänge und fand mich nach einer gefühlten Ewigkeit in der mittlerweile wunderschönen und elegant hergerichteten Eingangshalle des Anwesens wieder.
Zu meinem Erstaunen füllte sich das Anwesen bereits mit unzähligen Gästen. Ich hatte gar nicht gemerkt,wie schnell die Zeit vergangen war.