Kapitel 3

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Harry.

Ich sah ihn geschockt an.

"Ha-Harry. Was zum?!"

"Tut mir leid. Ich konnte mich nicht beherrschen." sagte er mit rauer, kratziger Stimme. Ich musterte ihn. Er hatte nur seine Boxer an. Sein Körper ist durchtrainiert und überall auf seinem Körper sind diese Tattoos verteilt, die mich total weg treten lassen.

"Wieso dachtest du ich sei Liam?" Harry's Stimme holte mich in die Realität zurück. "Na weil Liam mich im Gegensatz zu dir gut leiden kann und du mich nicht mal richtig magst."

"Wie kommst du darauf das ich dich nicht mag?" Harry schaute mich verwirrt an "Na weil das doch offensichtlich ist Harry. Du kannst mich nicht leiden. Dauernd sagst du irgendwas gemeines zu mir."

Peinliche Stille.

"Wo wolltest du überhaupt hin?" fragte er mich nach einer gefühlten Ewigkeit. Das er nichts auf meine Antwort zurück erwidert hat war ja klar. Wieso sollte er auch? Er hasst mich. Und ich habe keine Ahnung wieso.

"Das gleiche könnte ich dich fragen. " Ich versuchte ihn mit meiner Frage einzuschüchtern. "Tja liebe Sara, dass geht dich nun wirklich nichts an." Emotionslos wie immer ging er die Treppe runter. Ich folgte ihm.

"Wieder irgendwelche fremde Frauen ficken die du gar nicht kennst?" Irgendwie nervte es mich das er dauernd irgendwelche anderen im Bett hat.

"Ich kann vögeln wen ich will! Ich grieg jede ins Bett!" Er wurde wütend. "Mich nicht." Sagte ich trocken.
"Dich will ich auch gar nicht ins Bett bekommen" erwiderte er hasserfüllt. Autsch... Ich sah ihn traurig und enttäuscht an.
Ich musste mich beherrschen nicht zu weinen anzufangen. Wieso mich das jetzt so berührte und mir so weh tat weiß ich selbst nicht aber es tat weh...

Ich nickte einfach nur. "Hast recht. Wer würde mich schon wollen? Du hast jeglichen Grund mich zu hassen. Ich würde mich auch hassen wenn ich Du wäre... Gute nacht" Ich drehte mich um und ging hoch.
"Ich hasse dich nicht" hörte ich noch leise hinter mir. Doch ich War schon oben und wollte nicht noch mal runter gehen. Es tat weh. Sehr weh.

Oben im Zimmer schloss ich die Tür hinter mir, setzte mich auf das Bett und fing an zu weinen. Wieso tat mir das gerade so weh? Kann mir doch eigentlich egal sein was er zu mir sagt. Aber irgendwie ist es mir nicht egal...

Plötzlich hörte ich es klopfen.
"Sara? Ich bin's Liam. Ist alles okay? Ich hab dich neben an weinen gehört."
Ich schniefte, wischte mir schnell die tränen weg, stand auf und öffnete die Tür. "Nein. Keine Sorge mir geht's gut." Ich lächelte ihn leicht an.
"Sicher? Ich seh doch das du geweint hast. Und gehört nebenan hab ich es auch" Ich Schritt etwas zur seite das er ins zimmer rein konnte. Schloss die Tür hinter ihm und setzte mich auf das Bett.

"Echt lieb von dir Liam das du dir Sorgen um mich machst aber das musst du nicht. Mir geht es gut."
Er setzte sich neben mich und schaute mich an. "Du bist so hübsch. Wie kann jemand wie du nur keinen Freund haben?"
Sara:"Na weil ich eben nicht hübsch bin..."
Liam:"Sag so etwas nicht. Du bist so so hübsch und nett und lieb und hilfsbereit und so viel mehr. Du bist perfekt."
Ich wurde rot. Perfekt?
"Liam. Du bist perfekt nicht ich." Ich sah lange in seine Augen und er in meine. Unsere Köpfe kamen sich immer näher und näher bis schließlich seine Lippen auf meinen lagen. Liam. Er war nur in Boxer...

Ich lehnte mich weiter an Liam ran und er legte sich hin. Automatisch legte ich mich auf ihn. Wir unterbrachen den kuss nicht. Es war ein leidenschaftlicher kuss.
Liam:"Darf ich?"
Ich nickte. Er zog mir mein Top über den kopf. Er küsste meinen Nacken entlang. Ich stöhnte leise.

Plötzlich klopfte es wieder an der Tür.
"Sara? Kann ich rein?" Harry... Er öffnete die Tür und kam ins Zimmer. Ich beachtete ihn nicht weiter und widmete mich wieder Liam. Er küsste mich sanft hinterm Ohr und ich musste aufstöhnen.
Harry:"Liam???!!!
Liam schreckt hoch. wir setzen uns beide auf. Ich merkte wie Harry auf meine brüste starrte und zog schnell wieder mein Top an. "Harry. Was willst du?"
"Also eigentlich wollte ich mich bei dir entschuldigen aber anscheinend hast du schon eine andere Beschäftigung gefunden. Gute Nacht" Er ging wieder raus. Total verwirrt sah ich Liam an. "Mach dir nichts drauß Sara. Harry ist manchmal komisch. Naja ich geh dann auch mal langsam schlafen. Gute Nacht" Er lächelte mich an und ging aus meinem Zimmer. Wieso verschwinden die beiden gerade so schnell? Ganz alleine und verwirrt sitze ich in meinem Bett. Liegt es an mir? Wieso... Wieso gehen die denn alle so blitzartig?
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Am nächsten Morgen wurde ich von einer rauen Stimme geweckt. "Nein. Lass mich Dad. Ich will noch schlafen" "Ich bin aber nicht dein Dad. Ich bin Harry. " langsam öffnete ich meine Augen und sah Harry der mich ansah. Geschockt riss ich meine verschlafenen Augen weiter auf.

"Harry?! Was machst du in meinem Zimmer?!" "Meine Mum und dein Dad wollten das wir uns etwas besser kennen lernen sollten und haben uns zwei Kino Karten gegeben. Da du aber noch nicht wach warst dachte ich ich wecke dich einfach." Er zuckte mit den Schultern. Kino Karten?

"Wir gehen ins Kino?" "Der Film fängt um 15 Uhr an. Aber davor könnten wir ja noch einen Kaffee drinken gehen." Was führt der Junge nur im Schilde?

"Welcher Film?"

Harry fängt an breit zu grinsen.

Oh man was kommt jetzt?

"Fifty Shades of Grey. "

"War ja klar. Hast du überhaupt das Buch gelesen?" "Nö. Bücher sind nichts für mich. Ausserdem kann man pornos doch nicht lesen?!" Harry fängt an zu lachen. Oh man ist der blöd. "Das ist kein reiner porno Harry. Hättest du das Buch gelesen dann wüsstest du das." "Ja ja jetzt zieh dich endlich um. Wir haben schon 11 Uhr."
Sara:"Was ist mit Liam?"
Harry:"Schon Daheim. Ficken kannst du mit dem auch wann anders. Ich bin eh besser als er." sagte er kalt. So ein Arroganter ignorant. Also gut... Kino. Wieso nicht. Ich stand auf. Duschte und zog mich an.
Um halb eins wartete drausen schon Harry mit seinem Auto auf mich. Es ist total heiß also hab ich mich für eine Hotpants und ein Top entschieden. (Bild vorne am anfang)
Harry reichte mir die Hand, doch bevor ich annham gab ich noch frech von mir: "Uhh ein wahrer Gentleman" Er schaute mich verdutzt an.

"Was schaust du denn so verdutzt?" Er kratzte sich am Hinterkopf. "Ich bin kein Gentleman. Komm steig endlich ein verdammt!" Nett. Ich stieg ins auto ein.

Im Auto startete er den Motor. Doch bevor er los fuhr sagte er : " Du bist voll Inordnung Sara..." Er lächelte mich an. "Danke Harry. Du nicht. " Er sah mich böse an. Ich lachte. "Ich scherze doch nur. Komm Jetzt fahr endlich Harry. Ich hab Durst. Aber nicht auf Kaffee." Harry sah mich mit großen Augen an. "Ich hab Durst auf Christian Grey." Harry sah mich immer noch mit großen Augen an. Ich würde jetzt zu gerne wissen was bei ihm im Kopf vor geht. Ich grinste. Tja Harry. Was du kannst kann ich auch.

"Ach ja?" Er grinste. "Ja." Er musterte mich. "Du siehst heiß aus." Ich wurde rot. "Ich nehm das mal als Kompliment Harry."
Ich kicherte leise und biss mir auf die Unterlippe.

Plötzlich schnallte sich Harry ab und beugte sich zu mir vor. "Sara Bitte hör auf auf deiner Lippe zu kauen. Das macht mich noch ganz verrückt. " sagte er leise. Er kam noch näher. Plötzlich trafen unsere Lippen aufeinander. Es war ein leidenschaftlicher Kuss. Harry löste seine Lippen von meinen und wollte sich wieder zurück ans Steuer lehnen, als ich ihm schnell meine Hände um den Nacken warf, ihn wieder näher an mich ran zog und ihm leise ins Ohr flüsterte.

"Verführ mich Harry."

The other side of my hot stepbrotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt