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Ich war gerade auf dem Weg mit der Bahn zur Schule zu fahren, als sich eine fröhliche Brünette neben mich setzte und mich eifrig begrüßte.

Wir liefen unseren Weg, nun jetzt schon 2 Wochen lang immer zusammen. Die Schule war eigentlich echt erträglich. Ich machte zwar keine neuen Kontakte, aber das brauchte ich auch nicht wirklich. Ich sprach hier und da natürlich mal mit meinen Klassenkameraden, und sie waren auch alle nett und so, aber ich sehe sie jetzt nicht sofort als Freunde an, mehr als bekannte, oder eben als Mitschüler.

Ich war nun auch schon im Kunst Club angemeldet.

Kaori und ich sind im Klassenzimmer angekommen, als es auch schon anfing zu Leuten. Wir nahmen unsere Plätze ein, und dann ging auch schon der Unterricht los.

~Nach dem Unterricht ~

„Hi kaori, y/n, könntet ihr zusammen machen? Wir haben uns alle in Gruppen eingeteilt, und ihr wärt halt zusammen. Ich hoffe es ist nicht schlimm, ihr seid ja so oder so gute Freundinnen ." ein Hübsches Mädchen, mit einer weißen Schürze (die eigentlich nicht mehr weiß ist, weil überall Farbe drauf ist) kam uns aus dem kunstsaal entgegen. Sie hatte zudem irgendwelche Zettel in der Hand, wahrscheinlich die genaue Arbeits Anweisung. Kaori schaute mich mit einem Föhlichen lachen an und sagte dem Mädchen, dass wir zusammen arbeiten werden. Sie gab uns die Blätter die sie in der Hand hatte und ging in den Raum zurück, dicht gefolgt von uns beiden.

Wir überlegten heute nur, wie wir unser Projekt machen sollen und welche Materialien wir brauchen und wer diese besorgt. Wir hatten sieben Möglichkeiten was wir machen können, haben uns am Ende für ein 3D Modell eines Hauses, welches wir designen sollen entschieden ( quasi ein kleines Haus aus pape bauen).

„Wollen wir uns gleich danach treffen und anfangen? Können wir zu dir oder wollen wir mal zu mir? Wir waren schließlich die letzten Male immer bei dir." fragte mich Kaori

„Ja klar, wir können zu dir. Ich schreib schnell meiner Mutter, sie findet es bestimmt nicht schlimm, ist wahrscheinlich eher froh, das ich ‚Mal aus meinem Bunker komme'" gab ich meiner Freundin als Antwort.

Mit der Zusage meiner Mutter machten wir uns auf dem weg zu dem Zuhause Kaoris. Wir redeten ausschließlich über das Projekt, bis wir vor der Haustür ankamen. Kaori nahm den Schlüssel aber bevor sie aufschloss schaute sie mich an und sprach: „Bitte sei nicht von meinem Bruder verstört oder so." ich nickte ihr zu und betrat mit ihr gemeinsam das Haus.

„Oh du bist zurück hast du vielleicht- Huh? Wer bist du?" ein gut aussehender Junge, mit dunkelbraunem Haar und leicht fuchsischen (?) Augen sah direkt auf mich. Seine schmalen grau-gelben Augen musterte mich. Sein Mittelscheitel und das leicht gekämmte Haar ließ ihn auf der einen Seite wie ein Fuchs aussehen, auf der anderen Seite stand ihm das so gut, dass man fast Hitze frei beanspruchen wollte (sorry mein Humor ist Kake)

Kaori war ziemlich unbeeindruckt wie gut der ältere Junge aussah, wahrscheinlich ist das ihr „komischer" Bruder. „Das ist meine Freundin mit der ich nh Projekt für Kunst mache."
„Ah also noch so ein Leonardo da Vinci wie meine sis?"
„Wir malen nicht nur du idiot! Und außerdem gab es viel mehr Künstler, hättest dir ja mal nen anderen raussuchen können und nicht immer den gleichen nehmen."
„Mh oke dann eben Pablo Picasso."
„Lass mich raten, es sind die einzigen zwei Künstler die du kennst."
„Vielleicht. Aber ich interessiere mich ja auch nicht dafür."
„Ich interessiere mich auch nicht für deine Volleyball scheiße und komme trotzdem zu jedem Spiel."
„Dafür kann ich doch nix."
„Ja oke is ja auch egal."
„Wie heißt du jetzt eigentlich wirklich? Oder soll ich dich weiter Picasso nennen?"
Der Junge wandte sich nun wieder zu mir zurück und schaute mich wieder an.

Er war wirklich hübsch. Es liegt wohl in der Familie das alle so schön sind. Kaori, ihr Bruder, wahrscheinlich auch ihre Mutter und Vater.

„Hallo?! Du bist doch net stumm oder? Wenn ja sorry, hatte ich net gewusst."

„Oh ... ähm was? Nein ich bin nicht stumm. Ich bin y/n l/n." Ich deutete eine Verbeugung an und antwortete mit einem Lächeln auf dem Lippen und Ein paar Lachern in der Stimme (wisst ihr was ich mein?)

„Cool, jetzt kennt ihr euch, es wäre schön wenn du uns jetzt alleine lassen könntest, dass wir bevor unsere Eltern von der Arbeit kommen wir möglichst schon fertig sind, dass wir nicht unterbrechen müssen weil es Essen gibt, wo es ganz doof ist zu unterbrechen." mit diesen Worten Schliff mich Kaori eine Treppe hinauf. Bevor ich aber ganz aus der Küche war (dort hat das Gespräch stattgefunden) sagte ich noch schnell: „und wie heißt du?"

„Suna. Kannst mich aber Rintarou nennen. Oder einfach rin, so wie Kaori. Ich werde dich ja schließlich auch als Picasso in Erinnerung behalten, und nicht als y/n." damit gab ehr mir einen nicht mehr so eisernen Blick, es war ein warmer Blick, der irgendwie nicht zu seinem erscheinen passte, und starrte wieder auf sein Handy.

{suna rintarou, huh?}



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Suna ist vielleicht manchmal out of Charakter aber ich hoffe es ist net allzu schlimm.

Byee ~

 Smile || Suna x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt