An Angel without Wings

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Leere, Kälte und Trauer. Das war das einzige was ich in diesem Moment fühlte. Der Regen durchnässte meine Haare und meine Klamotten, und es schien als würde der Himmel mit mir weinen. Meine Tränen vermischten sich mit dem Regen und niemand würde sehen das ich weinte. Die große Eiche an die ich mich lehnte, und die mir sonst immer so viel halt gab, war in diesem Moment ein ganz normaler Baum. Es wurde immer schlimmer und die tränen flossen ununterbrochen über meine Wangen. Unter schluchzen sah ich vor mir ein grelles Licht auftauchen und ich musste meine Augen zusammenkneifen um annähernd erkennen zu können was das war. Das Licht verlor an Stärke und nun konnte ich die Silhouette eines Mannes ausfindig machen. Er trug einen Strahlenden weißen Anzug. „Kleine, was ist los?"sprach er mit sanfter Stimme, und da blickte ich in seine Augen, sie waren durch und durch braun und Strahlten nur so vor Treue. Aber auch in ihnen konnte ich viel Leid sehen. Er kam auf mich zu und setze sich neben mich in das nasse Gras. „Aber ihr Anzug er wird doch ganz nass und dreckig." brachte ich mit gebrochener Stimme heraus da meine Stimmbänder noch vom weinen gereizt waren. „Mach dir um den keine Sorgen, erzähl mir lieber wieso du Tränen vergießt Liebes?" Sanft legte er seine Hand auf meine Schulter und und sah mich an. Ich weiß nicht warum aber ich hatte das Gefühl ihm alles erzählen zu können, obwohl ich nicht wusste Wer und Was er war. „Ich..." fing ich an, musste mich aber kurz sammeln und fuhr dann fort. „Ich, ich hab Angst. Angst vor meinem Leben, vor dem was kommen wird und von dem was war. Ich hab das Gefühl immer tiefer in ein Loch zu fallen, in ein Loch ohne Boden. Einfach ein tiefes, dunkles Endloses Loch. Ich hab das Gefühl kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen und ich werde auch keins sehen. Albträume plagen mich Nachts und verweigern mir den Schlaf. Aber wie sehr ich mich auch anstrenge zu schlafen, keine 100 Stunden schlaf könnten mich Wach bekommen. Und auch kein Arzt der Welt könnte mir die Schmerzen nehmen die ich empfinde. Ich fühle mich unverstanden und alleingelassen von jedem. Niemand weiß wie ich mich fühle und kann auch nur annähernd verstehen warum ich so bin und warum ich so handle wie ich eben handle. Ich wünschte jemand würde mich verstehen und mir helfen." schüttete ich dem wundersamen Mann mein Herz aus. Ich bemerkte nicht wie mir weitere Tränen kamen. „Hey" sagte mein gegenüber sanft und strich mit seiner Hand über meinen Rücken. „Liebes, weißt du was ich hier drin sehe?" fragte er und deutete auf meine Brust in der mein Herz pochte. Ich schüttelte leicht den Kopf. „Eine gute Seele, eine Kämpferin und pure Stärke. Ich verstehe dich und wie du dich fühlst." - „Wieso erging es dir ebenso?" fragte ich vorsichtig. Ich wollte keine alte Wunden aufreißen wenn es welche gab. „Ach Kleines, um mich geht es gerade nicht. Darf ich dir einen Rat geben?" in seinen Augen sah ich viel Trauer. „Natürlich." „Kämpfe! Kämpfe für deine Ziele lass dich nicht abbringen davon egal von wem! Und auch wenn du denkst das niemand hinter dir steht, ich tu es! Ich werde immer bei dir sein. Auch wenn du das Gefühl hast das ich nicht da bin, ich bin es Immer. Hast du das Gefühl allein zu sein, dann denk an mich. Ich kann nicht immer sichtbar sein aber wenn ich es kann werde ich es sein und dir helfen denn das ist meine Aufgabe." seine sanfte Stimme war wie Balsam für meine Seele und es fühlte sich so an als würde er allein durch seine Worte meine Wunden heilen. „Danke." sagte ich und lächelte ihn an. Er zog mich in eine Umarmung hinein und ich hatte erstmals wieder das Gefühl von Zuhause. Dann stand er auf und zu meiner Verwunderung war sein Anzug kein bisschen dreckig. Er entfernte sich wieder etwas von mir. Ich blickte noch einmal in die treuen braunen  Augen, dann erstrahlte wieder dieses helle Licht, es umhüllte hin. Ein lächeln konnte ich noch sehen, bevor es zu hell war und ich nichts mehr sah. „Warte! Wer bist du?" schrie ich noch, doch er war schon verschwunden. „Danke, ich danke dir." flüsterte ich. Ich fühlte weder die Leere, noch die Kälte und auch keine Trauer mehr, es ist alles verschwunden. Plötzlich vibrierte mein Handy in meiner Hosentasche. Ich hatte ganz vergessen das ich mein Handy überhaupt dabei hatte. Verwundert blickte ich auf das Display was mir eine Nachricht meiner besten Freundin anzeigte. Als ich sie öffnete sah ich das sie mir ein Bild von einem Mann geschickt hatte. Die Augen des Mannes waren so braun wie die, des Mannes der bei mir war, und sie strahlten ebenso treue aus. Unter dem Bild schrieb sie. „Ist er nicht wunderschön?" sofort schrieb ich ihr zurück Wer dieser Mann ist. Die Antwort lies nicht lange auf sich warten. „Johnny Depp" Johnny Depp? Ich war mir sicher das er es war der mir so geholfen hat. Den Blick in den Himmel gerichtet flüsterte ich leise, „Danke Johnny." und als hätte er mich gehört, hörte es sofort auf mit Regnen und die Sonnenstrahlen wärmten mein Gesicht. Ab dem Zeitpunkt wusste ich nicht nur das ich nie mehr alleine war, sondern auch das Johnny Depp mich gerettet hat.

Soouu ich hoffe er gefällt euch, das war wirklich sehr spontan und nicht geplant aber ich fand die Idee schön. 

Angelina💖

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 07, 2021 ⏰

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