Kapitel 1
The best thing in life is finding someone who knows
all of your flaws, mistakes, weaknesses
and still think you're completely amazing.
"Hallo Maddie?! Aufwachen! Ich hab dich was gefragt!" Melli fuchtelt wie wild mit der Hand vor meine Gesicht her. Wütend schlag ich sie weg.
"Was ist denn?", fauche ich.
"Also erstens, nur weil ich dich aus einem deiner Tagträume geweckt habe, musst du nicht gleich so genervt reagieren"
"Tut mir Lied", murmle ich: "Und was war zweitens?"
"Ob du irgendwas von Justin gehört hast, wollte ich wissen"
"Wieso sollte ich was von Justin gehört haben? Er ist doch dein Schwarm"
"War ja nur eine Frage, du brauchst nicht gleich so aus rasten", sagt Melli und wirkt dabei auch schon ziemlich schlecht gelaunt. Ich verdrehe die Augen: "Ich bin nicht 'ausgeratstet' "
"Was ist heute mit der los?"
"Nichts", murmle ich und drehe ihr den Rücke zu, um aus dem Fenster zu schauen.
"Komm sag schon, mit mir kannst du doch reden" Vielleicht kann ich mit Melli reden, immerhin ist sie meine beste Freundin seit....eigentlich schon immer. Aber sie würde es nicht verstehen.
"Lass mich raten. Es ist wegen Niall, oder?"
"Ja", seufze ich und lasse mich aufs Bett fallen. Sie setzt sich zu mir und beobachtet wie ich meinen Kopf unter dem Kopfkissen vergrabe.
"Es ist zum kotzen. Da hat man schon mal den perfekten Freund und dann kann man ihn nie sehen" Mir ist zum heulen zu Mute. Schon bei dem bloßen Gedanken an ihn, krampft sich mein Magen zusammen.
"Was hast du erwartet? Du wusstest von Anfang an, dass er berühmt ist und nicht allzu viel Zeit haben wird. An deiner Stelle wäre ich froh, wenn ich so einen Freund wie Niall hätte"
"Ich weiß", rufe ich gedämpft in das Kissen hinein. Ich spüre die erste heiße Träne meine Wange runter laufen. Warum muss ich nur so beschissen sensibel sein? Warum kann mich das nicht einfach kalt lassen, wenn er mal wieder mit One Direction auf Tour ist?
"Siehs mal so Harry und Lou kommen morgen schon zurück", versucht Melanie mich aufzumuntern.
"Na und? Ich will das Niall zurück kommt", verteidige ich mich, wie ein kleine Kind, das zu seiner Mutter will. Noch drei Tage muss ich es ohne ihn aushalten. Ich kann es ja verstehen, dass er erst noch Zeit mit seiner Familie verbringen möchte, aber muss es ausgerechnet im Anschluss zu seiner sowieso schon ewig langen Tour sein?
"Lass uns was anderes machen. Dich ablenken", schlecht Melli vor.
"Und was?", frage ich abfällig. Sie soll ruhig spüren, dass ich auf Ablenkung absolut keine Lust habe. Auch wenn sie es nur gut meint.
"Wie wäre es mit dem Jugendklub? Billard oder so. Du hast nämlich auch noch ein Leben neben deinem berühmt sein und Freunde die dich vermissen"
"Ich bin nicht berühmt", nehme ich mich in Schutz und füge leise hinzu: "Nur mein Freund"
"Wie würdest du es denn nennen, wenn eine Person tausend gefältschte Twitterprofile hat und andauernd von Fans oder Paparazzis belagert wird?" Ich ignoriere sie einfach und stapfe in den Flur um in meine Chucks zu Schlüpfen. Melli folgt mir. Ich zupfe an meinem grauen 'Ramones' T-shirt herum und werfe einen letzten Blick in den Spiegel. Grüne Augen schauen mich forschend an. Meine blonden Locken habe ich zu einem hohen Zopf zusammengebunden und nur das schräge Pony bleibt offen.
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Life isn't easy (Niall Horan FF)
Fanfiction"Tränen rangen meine Wangen runter. Hatte ich ernsthaft vor mit diesem Jungen meine Zukunft zu verbringen? Wie kam ich auf diese blöde Idee. Er hatte mein Herz gepfählt und in tausend Teile zerrissen. Und ich dachte wirklich, dass er mich liebt. Wie...