The assassin I love || Karma x Nagisa ||

3.

Die ganze Zeit über war Nagisa nun in Gedanken vertieft. Beim Enkaufen, auf dem Heimweg und jetzt auch beim Mittagessen schien er geistig nicht ganz anwesend. Ohne es wirklich zu merken, stochert er die ganze Zeit in seinem Essen rum.

,,Nagisa?" holte ihn seine Mutter zurück in die Wirklichkeit. ,,Alles okay bei dir?" ,,Huh? Ja alles gut. Ich habe nur keinen Hunger." behauptet er. Das er sich Gedanken darüber macht, ein Killer zu werden, brauchte seine Mutter nicht wissen. Doch diese schaut ihn nur misstrauisch an. Sie glaubte ihn zwar nicht, aber sie sagte auch nichts weiter dazu.

Nachdem er alles abgeräumt hat, ging Nagisa in sein Zimmer. Dort legte er sich aufs Bett und dachte weiter Nach. Weiter über die Angebote als Auftragskiller. Weiter über die Argumente seiner Mitschüler, weshalb er es tuen könnte. Weiter über seine Zukunft....und weiter über Karma...

Plötzlich blieben seine Gedanken bei den rothaarigen hängen. Warum war er heute so anders als sonst? Warum ist er überhaupt zum alten Schulgebäude gekommen? Sagte er nicht vorher er hätte keine Lust zu kommen? Warum das ganze auf einmal? Machte Karma sich etwa Sorgen um ihn? Und immer mehr dachte er nun über seinen alten Schulfreund nach.

Auch Karma machte sich Gedanken um den anderen. Er wusste schon seit ein paar Tagen, dass Nagisa Angebote zum Assassinen bekommen hatte. Anfangs hat ihn das nicht interessiert doch mit der Zeit wurde er neugieriger und auch...besorgt? War er ernsthaft besorgt um Nagisa?

Immerhin ist es ja Nagisa um den er sich sorgte. Der Junge der es in Kampf gegen Karma schaffte, ihn zum aufgeben zu bewegen. Der Junge der Korosensei tötete. Und auch der Junge, welche eine unheimlich Ausstrahlung hatte, weshalb sich Karma sehr für ihn interessierte. Also warum machte er sich Sorgen?

Nagisa war ein besserer Killer als er selbst es je sein würde. Er war so viel Talentierter und ihn konnte so schnell auch nichts passieren  Aber trotzdem machte er sich Sorgen un ihn. Seufzend lässt sich Karma nach hinten fallen und legt seine Arme über die Augen. Warum er sich Sorgen machte konnte selbst er nicht verstehen. Dabei kann es ihn doch eigentlich egal sein, was Nagisa mit seinen Leben anfing.

Der Himmel verdunkelte sich mit der Zeit immer mehr. Es wird wohl langsam Nacht werden, dachte sich Nagisa, als er weiterhin nachdenklich aus seinen Fenster sah. Immer wieder ging er die guten und die schlechten Seiten als Killer durch. Aber wenn er nur böse töten würde und somit anderen helfen konnte?
Obwohl...gab es überhaupt wirklich böse, welche sowas verdient hatten?

Plötzlich erblickte Nagisa ein ängstlich wirkendes Mädchen in der Dunkelheit. Das Mädchen ging langsam einpaar Schritte nach hinten, als Nagisa einen Mann bemerkte, welcher sich bedrohlich dem Mädchen nährt.