Aideen-Chapter 14

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             Als ich zum zweiten Mal an diesem Tag wieder zu Bewusstsein kam, stand ich in einem Wald. Rund um mich herum nur Bäume, weit und breit kein Weg oder gar ein Haus. Was macht man, wenn man keine Ahnung hat, wo man ist? Man läuft einfach in irgendeine Richtung und hofft das bald ein Weg oder Haus auftaucht. In Büchern und Filmen brauchen die Personen immer ewig lang etwas zu finden. Ich hatte Glück schon nach einigen Minuten konnte man Geräusche einer Ortschaft hören. Je weiter ich ging desto lauter wurden die Geräusche aber eine Ortschaft kam nie in Sicht. Ich lief und lief. So viel zu , hätte Glück und würde nicht wie all diese fiktiven Charaktere durch den Wald irren

Die Geräusche der Nacht erwachten; eine Eule rief, Tiere huschten durch das Dickicht und die Bäume rauschten im Wind. Schon bald war es zu dunkel, um etwas erkennen zu können. «Perfekt» murmelte ich sarkastisch, «Jetzt meine Kräfte auszuprobieren. Wenigstens bemerkt niemand, wenn ich denn Wald abfackle» Los gings mit den Versuchen. Ich werde nicht zählen wie viele Bäume und Büsche leiden mussten, bis ich das Feuer einigermassen im Griff hatte. Also mit ''im Griff'' meine ich, ich konnte eine kleine Flamme auf der Hand halten. Mehr auch nicht.

Ein Knacken im Gebüsch. Ich riss meine Hände nach oben, bereit mich gegen jegliche Angreifer zu verteidigen. Doch heraus kroch nur ein kleiner Wolf. Verletzt und verängstigt schlich er über die Lichtung. Ein bisschen schuldbewusst bemerkte ich, dass sein Fell angesengt war. Der kleine Wolf kam auch direkt aus einem brennenden Gebüsch. Ein markerschütterndes Gebrüll ließ den Wolf erstarren. „Jetzt ist es vorbei", dachte ich, „Ich habe einen "wunderschönen" halben Tag ich hier verbracht und jetzt werde ich sterben" Näherkommen wurde das Gebrüll lauter und lauter, und plötzlich stand eine Ziege vor mir. „Eine Ziege? Davor hast du Angst?", fragend sah ich den Wolf an. Die Ziege riss ihren Mund auf und man sah Reihen von Spitzen zähnen. Ich flüsterte: „Okay, das macht die Situation deutlich gefährlicher!" Ich weiß nicht wieso ich anfing mit dem Wolf zu reden, wahrscheinlich weil es ziemlich einsam im Wald war. Winselnd tapste er hinter mich, er fühlte sich hinter mir sicherer... Oder er wollte einfach nicht als erster gefressen werden. Dass ich für kurze Zeit nicht auf sie achtete, nutzte die Ziege aus. Sie kickte mich zur Seite und zerfleischte den Wolf.

Diese Bilder werde ich nie mehr aus meinem Kopf bringen: die herumfliegenden Körperteile, das Blut, welches den Boden, die Ziege und mich befleckte, und der letzte, hilfesuchende Schrei. Als ob das noch nicht genug wäre flog mir der Kopf des Wolfes vor die Füße. Ohne Reflexe wäre ich jetzt tot. Meine Hand hob sich und schoss eine Flamme in das Auge der Ziege. Mit der anderen Hand verbrannte ich ihr Fell. Panisch sprang die Ziege herum. Nach einigen Minuten lag sie am Boden, tot. Der Gedanke das ich soeben jemanden (oder etwas) umgebracht hatte, lastete schwer auf mir. Ich saß da auf einer Lichtung, mit zwei leblosen Körpern

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Ich habe es geschafft! Endlich ist das verdammte Kapitel fertig. Danke an alle die bis hier hin lesen (also niemand:) ). Feedback in die Kommentare und voten nicht vergessen:)

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 24, 2021 ⏰

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