Kapitel 3

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Ich wurde durch sanftes hin und her schütteln aufgeweckt. Ich muss wohl eingeschlafen sein... Langsam mache ich die Augen auf und blicke in einen leicht rötlichen Himmel. Ich schaute mich weiter um und merkte das ich bei irgendjemanden in den Armen liegte. Meine Augen wanderten wie von selbst zu dem der mich trägt. Es ist der Typ der mich angebrüllt hatte. „ Willst du ein Foto?! Hält länger!" schnauzte er mich an. Hat der seine Tage oder so?! Ich drückte mich von seinen Armen und mich durchfuhr ein Schmerz. Mein Fuß hatte immer noch höllische Schmerzen. „ Ja dann lauf doch alleine!" schnauzte er weiter. Ich zeigte ihm aber nur den Mittelfinger was bewirkte das er anfing zu knurren und mich hinter sich herzog. Wir kamen an einem großen Gebäude an. Er zog mich durch die Tür und lies mich stehen. Er flüsterte einer Frau etwas zu die zu mir kam. „ Hallo ich bin Alice! Ich bin eine von den Krankenschwestern. Und du bist?" fragte sie. „ Ich heiße Olga." antwortete ich und wurde in einen Raum gebracht. „ Setz du dich da hin. Ich bin gleich wieder da!" sagte sie und ging. Ich schaute mich im Zimmer um. Die Wände sind in einem leichten rosa ton gehalten und der Teppich ist grau und FLAUSCHIG!!!!! Ich liebe flauschig! Ich merkte nicht wie jemand in das Zimmer kam. Es kamen nicht nur einer sondern zwei. Alice und ein Typ den ich nicht kenne... Er ist ca. 30, braune Haare mit Grauen Strähnen und blauen Augen. „ Hallo. Ich bin der Chef hier. Mich nennen alle Govenor." stellte sich der Govenor vor. „ Govenor?" fragte ich belustigt. Wer nennt sich schon Govenor? „ Ja hast du etwa ein Problem damit?" fragte er mich und lächelt mich schief an. „ Ich finde den Namen witzig. Wer nennt sich schon Govenor?" fragte ich. Er antwortete mir aber nicht mehr sondern setzte sich auf einen Stuhl und beobachtete mich während die Schwester mich verarztete. Ich schaute in seine blauen Augen und verlor mich sofort darin. Blau trifft auf Blau. Er fing an zu schmunzeln wo er bemerkt hatte das ich ihn gedankenverloren anstarrte. Schnell schaute ich weg. Mein Blick wanderte durch den Raum und entdeckte ein Bild an der Wand von einer Blumenwiese. Blauer Himmel, bunte Blumen und ein paar grünen Bäumen. So friedlich, was heute nicht mehr der Fall ist.
„ So fertig!" sagte die Schwester. Sie hatte mir eine Salbe raufgetragen und einen Verband umgelegt. Ich bedankte mich bei ihr. Sie nickte mir zu und geht. Jetzt bin ich allein mit ihm! „ Komm ich will dir zeigen wo du bist!" sagte er und half mir auf die Beine. Er führte mich durch die Tür. Angenehme Abendluft umhüllte mich. Ich atmete einmal tief durch. Draußen waren überall Fackeln angebracht. „ W-Wow!" stammelte ich. Er grinste mich nur an und ging voraus. „ Willkommen in Woodbury!" präsentierte er mit einer komischen Bewegung was mich zum lachen brachte. Er stieg ins Lachen mit ein und führte mich weiter herum. „ Und das ist alles gut geschützt?" fragte ich. „ Ja. Wachen sind auf den Barrikaden und machen ihre Patrouille. Wir haben lange gebraucht diese Barrikaden zu errichten!" sagt er und zeigt mir die Barrikaden. „ Wieviele leben hier?" fragte ich weiter. „ Mit dir jetzt 47!" sagte er und guckte mich an. „ 47..." murmelte ich und versank in Gedanken. So viele Menschen hatte ich seit Monaten nicht mehr gesehen. Meine Eltern habe ich auch nicht mehr gesehen seit ich aufs College ging. Meine kleine Schwester Sam auch nicht... Sie wäre heute 9 geworden, wenn sie nicht schon Tod wäre. Tränen sammelten sich in meinen Augen. „ Hey...Was ist denn los?" fragte der Govenor und nahm mich in den Arm. „ Es ist besser wenn ich jetzt schlafen gehe... Zeigst du mir wo ich schlafen werde?" fragte ich und löste mich von ihm. Er nickte mir zu und brachte mich in mein Zimmer. „ Danke!" sagte ich und schaute mich im Zimmer um. „ Ist wirklich alles in Ordnung?" fragte er mich vorsichtshalber. Ich nickte ihm zu. „ Ok. Gute Nacht! Bis morgen." sagte er und geht. Ich sah einen Haufen Klamotten auf den Bett liegen. Diese packte ich auf einen Stuhl und legte mich ins Bett. Leise fing ich an zu schluchzen. Sam hatte ihr ganzes Leben noch vor sich. Ich bin nicht mal sicher ob sie noch lebt. Sonst zeigte ich nie meine Emotionen aber bei Sam war es immer anders. Sie war das Leben für sich. Sam hatte sich nie sorgen gemacht das irgendwas passiert. Immer ein Lächeln auf den Lippen. Ihre hellbraunen Haare und ihre grün-blauen Augen haben mich schon immer begeistert. Ihre Augen strahlten so viel Freude und Liebe aus das man schon neidisch sein könnte...
Mit den Gedanken an Sam schlief ich dann doch irgendwann ein....

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 08, 2015 ⏰

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