DRAGONDA

Prolog

Das Feuer züngelte Lila den Himmel empor. Es knisterte als würden große Holzscheite dem lila farbenem Feuer zum Opfer fallen. Nicht als ob 10 der Mächtigsten Waffen der Geschichte dem Höllenfeuer als Brennmaterial dienten. Unter diesen mächtigen Zauberwaffen waren 5 Schwerter darunter drei Zweihandwaffen und zwei Kurzschwerter, 2 Langbogen aus der Schmiede der Elben, 2 längliche, mit Schnörkeleinen schön verzierte Hellebarden und 1 große geheimnissvoll blau schimmernde Lanze. Um jenes Höllenfeuer standen 5 ganz in schwarz gehüllte Gestalten, deren schatten im Schein der lila Flammen auf und ab tanzten. Plötzlich knisterte es 50 Meter von dem Feuer entfernt in der Nähe eines großen, stacheligen Dornenbusches. Die großen, dunklen Gestalten fuhren blitzartig herum und zückten ihre gefährlich wirkenden Schwerter. Auf ein Handzeichen hin schlichen sie langsam auf den großen Busch zu. Sie kamen immer näher, als sie nur noch wenige Meter von dem Busch entfernt waren blieben sie plötzlich stehen. Auf ein weiteres Handzeichen hin sprangen sie hinter den dornigen Busch und stachen ins Leere. Außer Dunkelheit war nichts zu erkennen. Verdutzt drehten sich die großen Gestalten einander zu und da sahen sie es. Eine kleine, ebenfalls in schwarz gehüllte, schmächtig wirkenden Gestalt kniete mit blau glühenden Händen neben dem Höllenfeuer und fasste ohne zu zögern in die freurige Glut und schnappte sich ein zu ihm passendes, kleines, mit Ruhnen verziertes Kurzschwert. Unter lauten Wutschreien der fünf Schatten nahm sich einer der Fünf seine langen Bogen vom muskulösen Rücken und schoss auf den Dieb. Einen Bruchteil bevor der tödlich Pfeil den Kopf des Zieles durchbohren konnte gab es eine laute Explosion. Der Pfeil zersplitterte in tausende Teile und die fünf Gestalten wurden von einer starken Druckwelle zu Boden geworfen. Als sie sich mühsam wieder aufgerappelt hatten war die dürre Gestalt verschwunden und nichts außer den Überesten des Pfeiles erinnerte an das eben geschehene Ereigniss.