---------------------Kapitel 1---------------------
Ich spürte seine warmen Hände an meinem Rücken und meine Haut fing an zu kribbeln. Nein, alles in mir kribbelte. Er hatte dieses Funkeln in seinen braunen Rehaugen und ich hatte das Gefühl, als wäre ich etwas Besonderes, als wäre ich magisch. Seine starken Arme waren fest um mich geschlungen, als würde er mich nie loslassen wollen. Es war alles so perfekt, so perfekt mit ihm. Ich könnte mir nicht vorstellen jemals wieder ohne ihn leben zu müssen. Es würde nicht funktionieren. Seine weichen Lippen berührten meine ganz zärtlich und voller Gefühl . Hoffentlich würden sich seine nie wieder von meinen lösen.
Bib bib bib bib bib
Das schreckliche Geräusch meines Weckers ertönte und ich wusste, er würde nur in meinen Träumen wieder bei mir sein. Wie gerne ich in meiner Traumwelt geblieben wäre.
Ich quälte mich aus meinem Bett und ging ins Badezimmer. In Gedanken war er bei mir. Als ich in den Spiegel schaute, erschrak ich. Wie soll mich denn jemand lieben, wenn ich so aussehe? Mein locker gewordener, blonder Zopf hing mir unvorteilhaft im Gesicht und meine Schminke war verschmiert. Ich öffnete den Zopf und stellte mich unter die Dusche. Das Wasser fiel auf meinen kalten Körper, als ich es aufdrehte. Es war warm, so warm, dass es schon fast ein wenig auf der Haut kribbelte. So wie seine Berührungen. Wie sehr ich sie mir zurück wünschte. Er war mein Traum, doch irgendwann wacht jeder auf.
In der Küche saß schon mein großer Bruder und aß Müsli.
"Beeile dich doch mal! Ich hab keine Lust wegen dir zu spät zur Schule zu kommen."
"Jaja ist ja gut ich beeile mich."
Genervt fing ich an mein Müsli zu essen und machte mich schulfertig. Als ich wieder runter kam fuhr mein Bruder gerade los. War das jetzt sein ernst?! Schnell zog ich meine Schuhe an, nahm meinen Rucksack und fuhr mit meinem Fahrrad durch die warme Sommerluft.Der Wind zerzauste meine Haare, sodass ich mir das Styling heute morgen, hätte sparen können. Als ich in der Schule ankam, ging ich in die Klasse und begrüßte meine Freunde wie jeden Morgen mit einer herzlichen Umarmung.
Als meine beste Freundin Kati mich darauf ansprach, warum ich so traurig aussah, erzählte ich ihr, wovon ich die letzten Monate träumte. Davon, dass ich jede Nacht an IHN denke und er mir garnicht mehr aus dem Kopf geht. Ich dachte, sie hält mich jetzt für völlig bescheuert oder bilde mir das nur ein, aber im Gegenteil: Sie hörte mir zu und ich hatte das Gefühl, sie versteht mich und kann sich genau in mich herein verstzen.
Eigentlich hätte ich auch nichts anderes erwarten sollen, schließlich ist sie meine beste Freundin. Als ich ihr alles erzählt hatte, kam auch schon Frau Peters rein und sie begrüßte uns wie immer mit ihrem gespielt fröhlichem Lächeln.
Der Tag war relativ unspektakulär und als ich nach Hause kam, sprang ich auf mein Bett und schlief sofort ein.
Seine Hände packten mich sanft an der Hüfte und er trug mich mit seinen Armen ins Wasser. Ich merkte erst jetzt, wie braun er war. Diese Bräune stand ihm so gut. Er ließ mich langsam ins Wasser gleiten. Es ging mir bis zum Bauchnabel und war kalt. Er merkte, dass ich frierte und legte seine Arme um meine Taille. Sofort bekam ich wieder dieses Kribbeln im Bauch und mir wurde langsam warm. Er lächelte mich an mit diesem unendlich süßen Lachen und seinen weißen Zähnen. Ich lächelte auch. Langsam kam sein Gesicht auf mich zu.
Was ist passiert und wo bin ich ?
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