Ich will aber nicht!: Hörte man Marie schreien, bevor die Tür ins Schloss fiel.Langsam ging Daria die Treppe hoch um nach ihrer Schwester zu schauen. Als Sie durch die Tür ging, starrte ihre Schwester durch das Fenster auf den trostlosen Außenhof. "Komm schon, Oma freut sich so sehr auf uns." versuchte Daria Marie zu überzeugen." Ich mich aber nicht auf sie." kam es trocken zurück. Daria setzte sich neben Marie aufs Bett woraufhin diese ein Stück von ihr weg rutschte."Was ist denn so schlimm an Oma?" Marie versuchte sich zu erklären: "Gar nichts, aber wir sind so oft bei ihr."Dann eben einmal mehr!" erwiderte Daria die langsam wütend wurde und merkte das sie hier nicht mehr weiterkam. Daria rannte die Treppe des oberen Stockwerks genervt hinunter, wo sie ihre Mutter beim packen sah. "Gib ihr ein bisschen Zeit, sie nimmt Omas Situation nicht so leicht wie du.Oma wird nun mal älter und braucht unsere Unterstützung."reagierte die Mutter der Schwestern auf Darias genervten Ausdruck. Während dessen hörte sich Marie alles an und überlegte was sie nun tun sollte. Es war ihr 14ter Geburtstag und den wollte sie nicht bei ihrer Oma verbringen. Ihr war nicht klar wie Daria das aushalten konnte. Es war schließlich auch ihr Geburtstag. Daria kam noch einmal nach oben."Wir müssen los"sagte sie knapp, und ging unüberhörbar die Treppe hinab. Marie folgte ihr unter Protest. "Das ist alles nur weil du Papa rausgeworfen hast."warf sie ihrer Mutter vor."Und jetzt willst du uns auch noch abschieben" Daria ging zu ihrer sichtlich verletzten Mutter hinüber um sie zu trösten."Du weißt das das nicht stimmt!"erwiderte Daria"Mama hat Papa verlassen weil er noch eine andere Familie hatte, dass willst du nur nicht wahrhaben!" Fluchend rannte Marie zum Auto. Auf der Fahrt sprachen die Schwestern kein Wort miteinander, bis sie auf das Grundstück ihrer Oma fuhren. Vor ihnen ragte nun das rot gestrichene Fachwerkhaus auf. "Da seit ihr ja meine Kleinen! Daria beschloss sich zusammen zu reißen und begrüßte ihre Oma mit einem freundlichen "Hallo".Von Marie kam nur ein stumpfes "Tag Oma". Stumm gingen sie ins Haus .Daria und Marie folgten ihrer Oma zu ihrem Zimmer. Auf den Betten zwei bunte Wollpullover."Alles gute zum Geburtstag ihr Lieben, ihr seid schon so groß geworden.Marie ging langsam zu dem Bett auf der linken Seite des Zimmers und nahm den Wollpullover in die Hand."Danke Oma" versuchte Marie ihre Enttäuschung über das Geschenk zu überspielen. Daria hingegen begeisterte die Mühe ihrer Oma total."Danke Oma das sieht so schön aus". Auf beiden Pullovern standen die Anfangsbuchstaben der Schwestern.Mit der Ausrede sie müsse auf Toilette ging Marie aus dem Zimmer. Weinend lief sie die Treppe zum Dachboden hinauf. Als sie oben ankam befand sie sich auf einem Flur. Am Ende des Flurs war eine Tür. Durch den leicht geöffneten Spalt schien helles Sonnenlicht.Diese Tür hatte sie noch nie gesehen.Hinter ihr hörte sie Daria nach ihr suchen. Daria kam die knarzende Treppe hinauf zu ihrer Schwester."Da bist du ja, wir suchen dich schon"meinte sie zu Marie. Nun sah auch sie den hell leuchtenden Lichtstrahl der aus der Tür schien."Was ist das?" fragte sie Marie welche daraufhin antwortete, dass sie es nicht wüsste."Sollen wir reingehen?" fragte Marie sie."Nein auf gar keinen Fall! Wir müssen vorher Oma fragen!"."Och komm schon, Oma wird bestimmt nichts dagegen haben!"antwortete Marie ihr."Ok wir gucken,aber wir gehen nicht rein."sagte Daria.
Die Schwestern öffneten die Tür erst einen Spalt und dann ganz. Das grelle Licht blendete ihre Augen so sehr ,dass Marie reinging um etwas zu erkennen."Marie raus da!"schrie Daria ihre Schwester an.Das Licht wurde schwächer ,sodass die beiden eine seltsame Maschine erkennen konnten. Es sah aus wie ein einzelner Raum mit zwei Sitzen und einem großen Steuerpult und vielen Knöpfen und Schaltern. Nun ging auch Daria vorsichtig in den Raum."Weißt du was das ist?"fragte Daria ihre Schwester die daraufhin eine Inschrift vorlas:"Langhoffs Zeitmaschine."Marie setzte sich auf einen Sitz der Maschine."Los ,lass sie uns ausprobieren. Das Ding funktioniert ja eh nicht!
"Bist du verrückt,nein was wenn es funktioniert?!
"Glaubst du wirklich an so einen Mist? Unser Opa war Bäcker, er hätte sowas nicht bauen können!"antwortete Marie Daria. Provoziert von Maries Aussage stieg nun auch Daria ein. Marie drückte ,vom nicht funktionieren der Maschine überzeugt, auf den roten Knopf mit der Aufschrift "Start". Sofort begann die Maschine zu knattern.Die Mädchen schrien . Plötzlich gab es einen lauten Knall. Rauch kam auf und die beiden schlossen ihre Augen. Nach zwei bis drei Minuten hörte das knattern auf. Für eine Weile hielten Daria und Marie die Augen geschlossen, dann öffnete Marie ihre Augen. Sie waren mit der Maschine an einem Ort angekommen den sie nicht kannten. Die beiden standen in einem Raum mit vielen Werkzeugen.
Neben ihrer Maschine stand eine ähnliche Maschine welche aber weder die Farbe noch den Qualitätszustand der Maschine der beiden hatte. Daria sagte: "Ich höre was! Ich glaube es ist besser wenn wir uns verstecken." Schnell versteckten sich die beiden hinter ein paar herumstehenden Holzkisten. Marie hörte Schritte näher kommen. Dann öffnete sich die Tür und ein Mann den Marie um die 30 schätzte, kam in den Raum. Er begann ein paar Schrauben aus dem Werkzeugkasten zu nehmen und an der Maschine neben der von Daria und Marie. Das neue Gerät im Raum schien er garnicht wahrzunehmen. Daria beobachtete ihn eine Weile, währen ihre Schwester sich hinter den Kisten zusammen kauerte. Plötzlich hörte Daria hinter sich ein lautes Geräusch. Voller entsetzen musste sie feststellen, dass ihre Schwester eine Holzkiste umgestoßen hat. Dies schien auch der Mann wahrgenommen zu haben. "Wer ist da?" rief er und schaute in ihre Richtung.
Zögernd gab Marie ihrer Schwester einen Wink, welcher Daria zu verstehen geben sollte, dass es nun sinnlos war sich weiter zu verstecken. Marie kam zuerst hinter den Holzkisten hervor, nur um in das entsetzte Gesicht des Mannes zu schauen. Da wurde ihr bewusst wo die beiden gelandet waren. Sie kannte den Mann zwar nur von Fotos, aber sie war sich sicher: Das musste ihr Opa in seinen jungen Jahren gewesen sein. Nach einem Moment der Verblüffung rief dieser: Was macht ihr hier?" Er hielt den Hammer ,den er eben noch benutzt hatte, bedrohlich in Richtung der Mädchen. "Das ist schwierig zu erklären, also..." doch Marie beendete den Satzt für sie: "Wir sind deine Enkel, haben deine Zeitmaschine gefunden und sind aus der Zukunft außversehen hierher gekommen! Tja das war die Zusammenfassung."Das Gesicht ihres Opas veränderte sich nun von Angst und Erstaunen zu einem interessierten Gesicht. Vorsichtig, als ob er sich noch nicht ganz sicher war was er davon halten solle, fragte er: "Mit meiner Zeitmaschine, also mit der die ich gerade baue?" Das bestätigte Marie daraufhin. "Aber wir müssen dringend zurück.", beeilte sich Daria zu sagen , bevor ihre Schwester auf dumme Gedanken kommen könnte. Doch zu ihrer Überraschung antworte ihr Großvater, dass er das bereits wusste und nur ein paar Tage bräuchte um die Zeitmaschine bereit zu machen. "Ihr könnt solange hier oben schlafen.", sagte er. Marie und Daria sahen sich an und für beide war es klar ,dass sie das selbe über ihren neuen Schlafplatz dachten. Allerdings war Daria glücklich darüber überhaupt bleiben zu dürfen. Sie hatte eh schon Angst davor was diese Zeitreise bewirken würde. Sie verbrachten den ersten Tag komplett in der Dunkelheit des Zimmers. Ihr Großvater kam 4 Mal hoch zu ihnen und brachte ihnen Essen und Bettzeug. Am nächsten Tag entschieden sie sich dafür, sich hinter dem Rückn ihrer Oma aus dem Haus zu schleichen. Draussen war es als würden die beiden in einem alten Magazin blättern. Dort hingen überall Plakate an den Hauswänden. Zuerst beachteten sie die Plakate nicht. Nach einer Weile las Marie aber doch eins. Auf dem Plakat war ein großer dünner Mann mit glattem schwarzen Haar zu sehen. Daneben stand ein Wahlspruch: WÄHLT HITLER. Mit entsetztem Gesicht schauten sie sich an. Der zweite Weltkrieg stand bevor. Schockiert gingen sie in eine Bar auf der gegenüberliegenden Seite der Straße. Ein junger Barkeeper brachte den beiden ihre Bestellung. Von ihrem Großvater hatten sie das Geld dafür gekriegt.
Sie konnten ihm unmöglich sagen was bevorstehen wird. Als sie fertig waren traten sie den Rückweg an. Ihr Großvater schmuggelte die beiden wieder an ihrer Oma vorbei in seinen "Bauraum".Fortsetzung folgt.
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The Time Problem (deutsch)
Short StoryDies ist erst meine erste Geschichte. Ich weiß das sie nicht so gut ist . Ich mag sie halt. Aber wenn sie euch gefällt: Fortsetzung kommt noch.