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Ciels POV

Ich hatte so einige Geheimnisse, die ich meinem besten Freund Sebastian nicht gerne anvertraue.

Seit einer Ewigkeit bin ich in Sebastian Michaelis verliebt und traute mich nicht ihm meine Liebe zu gestehen. Da die Konsequenz ihn zu verlieren mir nicht gerade gefällt. Es steht einfach zu viel auf dem Spiel.

Ich wohne mit ihm unter einem Dach und ich habe keine Lust dieses vertraute Heim zu zerstören, deshalb halte ich dicht.

Nur Lizzy, meiner Cousine habe ich von meinem Geheimnis erzählt und ich hoffe so bleibt es auch.

Auch wenn der Tag kommen wird, an dem Sebastian jemanden kennenlernen wird, ich werde meine Gefühle nicht ihren freien Lauf lassen.

Obwohl mir das wirklich schwerfällt, mit seinen ganzen Neckereien und gutem Aussehen.

Mir ist aufgefallen, dass Sebastian sehr beliebt in meinem Jahrgang zu scheinen mag. Lizzy will mich immer überzeugen, ihm mein Geheimnis zu erzählen, da ich es noch wohlmöglich bereuen werde.

Und ich bin mir sicher, dass diese Reue langsam anfängt sich in mir auszubreiten...

Ich war gerade auf dem Weg zur Schule, als Lizzy von hinten auf mich sprang. „Ciiiieeell! Hast du gut geschlafen?" Obwohl ich sie gerne mag, ist mir ihre hohe Stimme zu viel am Morgen.

„Morgen Lizzy." meinte ich, Lizzy stellte sich neben mich und lächelte breit. „Du siehst müde aus, ist was los?" ich schenkte ihr ein Lächeln und bestätigte, dass alles gut wäre. Sie sah mich besorgt weiterhin an, jedoch ließ sie es dabei.

„Und? Wann hast du vor es ihm zu sagen?" schon wieder diese Frage. „Niemals." bevor sie etwas darauf erwidern konnte, tippte jemand auf meiner Schulter, als ich mich umdrehte sah ich Sebastian.

„Warum bist du einfach voraus gegangen?" fragte er mich mit einem genervten Ausdruck in seinem Gesicht. „Ich habe versucht dich zu wecken, aber du wolltest nicht aufstehen." erklärte ich mit einem Grinsen. „Wem wirst du niemals etwas sagen?" Sebastian wechselte das Thema und sah mich fragend an. Natürlich musste er sowas überhören. „Nichts, es ist ja sowieso belanglos und nicht dem Rede wert."

Lizzy sah mich ein weiteres Mal besorgt an, sie wusste es war für mich nicht etwas Belangloses.

„Du haltest Geheimnisse vor deinem besten Freund? Danke für dein Vertrauen." ich rollte meine Augen nach diesem Kommentar und ging voraus.

Lizzy sowie Sebastian folgten mir.

„Ciel hast du heute noch etwas nach der Schule vor? Niemand hat heute richtig Zeit für mich." Wollte Lizzy in Erfahrung bringen und spielte ein falsches trauriges Gesicht vor. „Dann such dir mehr Freunde Lizzy. Heute bin ich dabei beschäftigt für die kommenden Tests zu lernen."

Nach dieser Aussage bekam ich einen Ellbogen in meiner Seite gerammt.

„Wie kannst du nur so etwas zu mir sagen, nach all dem was ich für dich mache. Na gut, dann lernen wir zusammen, würde mir auch nicht schaden." Ihr übliches Lächeln kehrte auf ihren Lippen zurück und ich wusste sofort, wie sie meine Zustimmung erlangte.

„Außer du würdest es lieber haben, wenn ich ein paar Dinge hier und jetzt dich fragen würde." Meine Cousine konnte manchmal gehässig sein und mit unfairen Mitteln antanzen. Ich schenkte ihr einen bösen Blick und seufzte. „Okay, aber diesmal lernen wir wirklich. Ich habe nämlich keine Lust auf schlechte Noten." Diesmal hatte Lizzy gewonnen, jedoch wird sie das noch zurückbekommen.

Nachdem wir in der Schule angekommen sind und Sebastian kurz zum Lehrer musste, zog ich Lizzy zu mir. „Du weißt ich habe dir diese Sache über du weißt schon im Geheimen anvertraut. Warum machst du so etwas?" Sie sah mich entschuldigend an und sah direkt danach zum Boden.

„Ich weiß das war nicht richtig von mir, jedoch wollte ich einfach mal wieder mit dir Zeit verbringen. Seit letzter Zeit bist du so abwesend und ich hatte wohl kaum eine andere Möglichkeit, um mich mit dir zu treffen. Ich sorge mich um dich!"

Sie hatte recht, jedes Mal hatte ich eine andere Ausrede. In so einer Situation konnte ich ihr nicht böse sein und tief in mir weiß ich, dass Lizzy nichts darüber in Sebastians Anwesenheit sagen würde. Ich konnte meiner Cousine dabei vertrauen, schon seitdem wir Kinder waren behielt sie meine Geheimnisse für sich. Egal wie schlimm sie noch waren.

„Tut mir leid. Natürlich weiß ich, dass du keine böse Absichten hast. Ich werde mich bessern, es war nur etwas stressig in letzter Zeit." Sie sah mir wieder ins Gesicht und lächelte breit. „Wehe du versetzt mich heute!" Nun war ich an der Reihe zu Lachen, ab und zu erinnerte sie mich wieder an die zehnjährige Lizzy.

„Ich glaube ich sollte mein Glück mit dir nicht zu sehr testen, was haltest du davon nach dem Lernen etwas zu essen?"

Lizzy nickte überrascht und fing an Richtung Klasse zu gehen.



Das ist das erste Kapitel, ich habe einige Dinge verändert. 1. Ich habe darüber nachgedacht und ich fand die Idee, dass Sebastian in einer Beziehung ist, nicht gut. 2. Werde ich mehrere Bestandteile dieser Fanfiction ändern, da ich diese zu klischeehaft gefunden habe. Ich hoffe instinktiv ihr seid mir nicht böse mit diesen Änderungen. Jedoch, als ich diese FF damals angefangen habe, hatte ich keine Erfahrungen mit dem Schreiben und nicht viele Ideen.

bittersweet secretsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt