Kapitel 30

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Frei sein, das wollte ich doch immer schon sein.

Ich schloss meine Augen. Ich hätte springen sollen bevor mein inneres Gewissen ruft.

Mir kam es vor wie eine Ewigkeit. Aber eigentlich waren es nur drei Minuten.

Nun stand ich da, auf einem Dach das keine ahnung wie weit von allem was ich liebe entfernt ist.

Ich hörte wie der Wind durch das Laub rauscht. Es fühlte sich wunderschön an. Es fühlte sich an als wär ich frei.

Ich wollte nie gehen. Ich wollte nur raus aus der Hölle.

Ich saß noch lange auf dem Dach und habe es genossen frei zu sein.

Ich wusste, dass es nicht lange anhalten wird. Aber ich lebe Jetzt.Was Morgen ist, ist mir im Moment einfach nur egal.

Ich bin wohl irgendwann auf dem Dach eingeschlafen, denn am nächsten Morgen wurde ich von vertrauten Stimmen geweckt.

"Schlaft sie? Lebst sie noch?!" Es zerbrach mir trotz allem, was passiert ist, das herz, Julia so zu hören.

Ich hätte gerne was gesagt. Aber ich konnte nicht.

Ich lag da. Alles schwarz. Und das Gefühl der Hilflosigkeit. Es war schrecklich.

Ich spürte, wie eine Träne von Julia von ihrer Wange, auf meine Hand viel und dort verdunstete. Ich hätte gerne ihre Tränen getrocknet, aber ich war volkommen wehrlos.

Happy without you...!(Rotpilz ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt