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»Ahhhh!«, schreist du, als du in den Spiegel siehst und feststellen musst, dass deine Haare nicht mehr (H/F) sind, sondern rot.

Wer zum Teufel hat dir diesen Streich gespielt? Dir fällt nur einer ein, der sich das Wagen würde.

Zora Ideale.

Dieser verdammte Mistkerl muss dir Haarfärbemittel in deine Flasche getan haben, und du hast es nicht gemerkt.

Was fällt ihm ein, dir solche Streiche zu spielen?

Wütend greifst du nach deinen Handtuch, dass auf den Waschbeckenrand liegt und wickelt dir dieses um den Körper.

Eilig steuerst du die Tür an, öffnest diese und verlässt das Badezimmer, um ihm aufzusuchen.

»Zora!«, rufst du durch das Hauptquartier des Schwarzen Stiers, aber wie zu erwarten, erhältst du keine Antwort.

Du stampfst durch den Flur, wobei du an Asta und Magna vorbei kommst. »Hey, (D/N)«, begrüßt dich der Grauhaarige und sieht verlegen weg.

»Habt ihr Zora gesehen?«, willst du wissen und siehst Magna an, weil dieser nicht den Augenkontakt zu dir unterbrochen hat.

»Zora? Der war bis vor kurzem noch, mit Yami und Finral vor dem Hauptquartier vielleicht ist er noch dort«, teilt dir Magna mit und schon bist du an die beiden vorbei gerauscht.

Mit schnellen Schritten gehst du weiter und als du im Gemeinschaftsraum angekommen bist, siehst du Zora, der zusammen mit anderen Mitgliedern im Raum sitzt.

»Du!«, rufst du und hebst deine Hand an, um auf den Rothaarigen zu zeigen.

»Ich?«, fragt Zora unschuldig.

»Man zeigt nicht mit den Finger auf andere Leute, weil das unhöflich ist«, meldet sich Finral zu Wort.

»Das geht mir sauber am Arsch vorbei, weil er mir das hier angetan hat!«, fauchst du und zeigst mit deiner Hand auf deinen Kopf

»Huch, nette Farbe, aber wenn du auf mich stehst, hättest du nicht extra deine Haare färben müssen. Ein Date hätte es auch getan«, gibt der Blauäugige von sich.

Eine Wutader erscheint auf deiner Stirn und du bist kurz davor, ihm an die Gurgel zu gehen.

»Er war die ganze Zeit bei uns, (D/N). Zora kann es also nicht gewesen sein«, nimmt Yami ihn in Schutz.

Du öffnest deinen Mund, aber du schließt ihn gleich wieder und drehst dich um, bevor du davon rauschst.

Von wegen Zora war das nicht. Pah! Er ist der einzige, der dir Streiche spielt und ausgerechnet Yami nimmt ihn in Schutz.

Am liebsten hättest du Zora Feuer unter den Arsch gemacht, aber Yami wäre mit Sicherheit dazwischen gegangen.

Das Schreit definitiv nach Rache.

•••

Mit einen Haufen an Kleidung marschiert du in Zoras Zimmer und schließt die Tür hinter dir.

Eilig gehst du auf seinen Kleiderschrank zu und beginnst schnell die frisch gefärbte Kleidung in den Schrank zu legen.

Gott sei Dank hast du von Vanessa in Erfahrung bringen können, dass Yami, Zora und Asta kurz in die Hauptstadt gegangen sind, weil der König der Magier nach ihnen rufen hat.

»Was tust du da?«, hörst du Charmy fragen.

Erschrocken drehst du dich um und siehst sie aus großen (A/F) Augen an. »Ähm, ich habe Wäsche gewaschen?«, antwortest du ihr. Dabei klingt deine Antwort mehr wie eine Frage, anstatt wie eine Antwort.

»Die Kleidung hat ja die Farbe wie deine Haare, aber ich denke nicht, dass das Zora ärgern wird. Er hat mal gesagt, dass er Mädchen mag die so eine Haarfarbe haben wie du«, erzählt sie dir.

Was?

Zora steht auf deine Haarfarbe, aber warum hat er dir dann Haarfärbemittel untergejubelt?

»Ich geh dann mal, weil ich kein Ärger von Zora haben will«, nuschelt sie und verlässt das Zimmer, wobei du sehen kannst, dass Zora am Türrahmen steht.

»Ich...Ich kann das erklären...«, stotterst du.

Wusste Charmy etwa, dass er hinter euch stand? Wie hat er überhaupt die Tür aufbekommen, ohne dass du etwas davon mitbekommen hast?

»Mh, auf deine Ausrede bin ich gespannt.« Er stößt sich von den Türrahmen ab und kickt mit seinen Fuß die Zimmertür zu.

Der Rothaarige kommt geschmeidig auf dich zu und als er vor dir stehen bleibt, weichst du ein Stück zurück, woraufhin du mit deinen Rücken gegen den Schrank stößt.

»Also?«, hakt er nach und hebt eine Augenbraue in die Höhe.

»Hör auf mich in die Ecke zu drängen, Zora.«

»Und wenn nicht?«, bohrt er nach und hebt seine Hand an. Zora schiebt dich beiseite und öffnet eine Schublade.

»Danke für die Auffrischung der Farben. Ich hatte erst überlegt mir neue Kleidung zu besorgen, aber so geht das auch«, gibt Zora amüsiert von sich.

Charmy hat die Wahrheit gesagt.

Abrupt färben sich deine Wangen rot und du hast das Bedürfnis im Erdboden versinken zu wollen.

»Außerdem hast du keine Beweise, dass ich das war. Ich habe ein Alibi für ganze vier Tage«, sagt Zora und grinst dich an.

»Hast du nicht.«

»Ich war mit Yami und Finral unterwegs. Yami hätte mich sonst nicht in Schutz genommen, als du mich beschuldigt hast«, erklärt er dir.

Misstrauisch ziehst du beide Augenbrauen hoch und hältst seinen Blick stand. Natürlich hatt er Recht, aber dein Bauchgefühl sagt dir, dass es Zora war.

Er muss etwas damit zu tun haben, aber wie sollst du die Wahrheit aus ihm heraus kitzeln?

Du machst einen Schritt auf ihn zu. »Ich werde dich noch überfahren, Zora. Keine Angst, denn du bist auch nicht fehlerlos«, neckst du ihn.

»Ich könnte es dir leichter machen, aber dafür, dürfte ich mir etwas von dir wünschen«, sagt er.

Du näherst seinen Gesicht und stoppst direkt vor seinen Mund. »Träum weiter, Zora«, raunst du ihm gegen die Lippen.

Hauchzart berührst du seine Lippen und nimmst dann wieder Abstand, um seine Reaktion besser sehen zu können.

»Mh.«

»Warum magst du eigentlich meine natürliche Haarfarbe?«, willst du wissen, woraufhin Zoras Augen anfangen zu funkeln.

»Das bleibt ein Geheimnis, Liebes. Du sagst, dass ich dir das angetan habe, obwohl du keine Beweise hast und Charmy dir gesagt hat, dass ich seine Haarfarbe mag«, erwidert Zora.

Der Rothaarige macht einen Schritt auf dich zu und öffnet seinen Mund. »Mich wirst du nie erwischen, außer ich will das.« Er beugt sich ein Stück runter und küsst deinen rechten Mundwinkel.

Für eine Sekunde setzt dein Herz aus und du hebst deine Hand an, die du auf die Stelle legst, die er geküsst hat.

»Das werden wir ja noch sehen.« Du quetscht dich an ihm vorbei, flüchtest aus seinem Zimmer und stürmst schüchtern in dein eigenes Zimmer.

Kaum hast du dieses betreten, schmeißt du die Tür hinter dir zu. Er hat es gewagt, dich auf deinen Mundwinkel zu küssen.

Dieser Mistkerl eines Tages wirst du ihn überführen, da bist du dir ganz sicher.

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𝓦𝓪𝓼 𝓼𝓲𝓬𝓱 𝓷𝓮𝓬𝓴𝓽, 𝓭𝓼 𝓵𝓲𝓮𝓫𝓽 𝓼𝓲𝓬𝓱Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt