Mitten im Mondschein

4 0 0
                                    

Ich laufe mal wieder alleine durch die Straßen meiner Stadt. Der Mond scheint von oben auf mich herab. Oder vielleicht ist es auch das Licht der alten Straßenlampen, die mich beleuchten. Meine ganzen Freundinnen sind im Urlaub und deshalb bin ich jetzt die ganzen Ferien einsam. Während sie ihre Zeit in Bali, Dubai oder Ägypten verbringen, jobbe ich durch die verschiedensten Restaurants in der Stadt. Mit dem Geld kann ich mich gut über Wasser halten. Aber irgendwann ist mir langweilig und ich will einfach raus hier.

Aber dann ist da ja auch mein Freund, mit dem ich schon 3 Jahre zusammen bin. Wir sind damals zusammengekommen, als wir noch in der Schule waren. Viel Zeit ist bis jetzt vergangen, aber nichts hat sich verändert.
Aber manchmal passiert lange Zeit nichts... und dann alles auf einmal.

Langsam ziehe ich mir meine schwarze Jeansjacke über meine Schultern. Trotz dieser warmen Sommernächte bin ich ein echter Frostbeutel. Ich werde immer schneller mit meinen Schritten und der Himmel wird immer dunkler.

Erschöpft komme ich zur Tür meiner Wohnung herein, aber mache bewusst sie leise zu. 
Trotzdem hört mein Freund die Tür knarren. Er schleicht sich langsam an mich heran, während ich meine Sachen an die Gaderobe hänge. Ich bemerke es, aber gehe nicht darauf ein. Mein Blick senkt sich auf den Boden. Er hebt seine Hände an meine Taille und küsst langsam meinen Hals.
Ich drehe mich um und lächle ihn an. Er schaut auf meinen Mund und fängt auch an zu grinsen.
„Na, wie war die Arbeit?", fragt er.
"Wie immer. Viele Kunden und volles Haus. Ich bin total fertig", antworte ich.
"Du Arme, hm ?", schmunzelt er.
Ich laufe weiter ins Wohnzimmer, aber er rennt mir hinterher,stoppt mich und fasst an meine rechte Schulter.
Er stellt sich vor mich und streckt seine Hand aus: " Kommst du mal mit?"
Ich gebe ihm meine Hand, er zieht sie mit und ich folge ihm misstrauisch. Er öffnet die Tür und bringt mich in unser Schlafzimmer.

Ein paar Kerzen brennen und Rosenblätter liegen auf dem Bett. Aus dem Fenster kann man perfekt auf die Stadt schauen. Die ganzen riesigen Gebäude leuchten. Wir haben ein sehr großes Fenster im Zimmer , deshalb kann man leicht hineinschauen. Aber da wir in dem höchsten Stock wohnen, ist das schwer.
Ich schmunzle ihn an und sage:
„Amir, was hast du vor?"

"Alles Gute zum Jahrestag", sagt er.
Ich falle ihm in die Arme und er küsst mich.
Hab ich es etwa vergessen ? Ich habe die Tage so viel gearbeitet, dass ich keinen Kopf mehr für sowas hatte.
Er schaut mir tief in die Augen und streichelt mir über die Wange. Doch nach einer Weile zieht er seine Augenbraue hoch: "Ayla ? Du hast es doch etwa nicht vergessen?"

Ganz vertieft antworte ich schnell:"Nein nein. Nicht doch." Ich lege meine Hände um seinen Hals, um mir nichts anmerken zu lassen.

Mit einem breiten Grinsen hebt er mich hoch und legt mich auf unser Bett. Er legt sich über meinen Körper und küsst mich weiter. Seine Hand streicht über meinen Bauch. Langsam wandert seine Hand zu meinem Rücken an meinen BH. Bewusst öffnet er ihn und zieht die Decke über uns. Jetzt kann ich mich richtig fallen lassen nach so einem anstrengenden Tag.

"Uff, das war seit langem nicht mehr so gut", lacht er und grinst. Verkrampft lege ich die Decke über mein Dekolleté und starre mit einem leeren Blick durch das Zimmer.
Amir steigt nackt aus dem Bett und beäugt sich im Spiegel. Stolz klopft er sich auf die Schulter und schaut an sich herab. Er hebt seine Arme hoch und spannt seine Muskeln an. Er hat nur Augen für sich. Langsam drehe ich mich wieder weg und glotze an die Wand.
"Oahh", stöhnt er aus der Ecke und nimmt sich ein Glas Wasser. 
Seine braune Haut wird beleuchtet von der kleinen Lampe, die im Eck steht.
Danach legt er sich wieder ins Bett und rückt nah an mich heran: „Na? War das perfekt oder perfekt?"
"Super", antworte ich ihm erschöpfet, "aber jetzt bin ich echt müde".
"Wusst ich's doch", lacht er hämisch und lehnt sich mit seinen Muskeln ans Bett.

Irgendwas stimmte mit mir nicht. Vielleicht war es auch einfach der lange stressige Tag, den ich hatte. Aber ich machte mir sowieso immer zu viele Gedanken. Meine müden Augen fielen immer mehr zu, bis ich einschlief.

Hey ^•^! Hier bin ich wieder nach langer Zeit. Diesmal mit einer neuen Story und es wird bei dieser Geschichte ziemlich anders wie bei der letzten .... ;)
Freut euch. Ich hoffe, dass ihr meine Geschichte lest und dass sie euch auch gefällt <3

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 15, 2021 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

&quot;she&quot;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt