3.Kapitel Taddl?

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Vorweg mal;
- Dieses Kapitel habt ihr Nem' Mensch oder so zu verdanken, (<3)
-Ich LIEBE Marry Böh, und Taddl hasst sie nur weil sie in der Geschichte Ardys Freundin ist.
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Es klingelte an der Tür.
Ungute Vorahnungen.
"Taddl, gehst du bitte ran?"
Dieser Junge wollte mich quälen...
Auch wenn er es garnicht wissen konnte.
Ich ging mit schweren Schritten zur Tür, und öffnete sie, obgleich ich sie lieber für immer zugelassen hätte.
"Heyhey, Bruder!"
Unerwartet.
"Hmh."
Sie durfte mich nicht Bruder nennen.
Sie nicht!
Ardy durfte diesen Namen in Bezug auf mich sooft anwenden, wie er wollte, aber nicht diese... von Marry.
Ich verkneife mir hier mal jede Art von unangemessenen Äußerungen.
"Komm...doch.rein." antwortete ich ihr verkniffen, machte mir aber erst garkeine Mühe, ein gefälschtes Lächeln aufzusetzten.
"Schatz?" Ich konnte sein Lächeln bei diesen Worten förmlich hören.
"Ja, ArdyMardy?" Knutschmund. Wiederlich.
"Taddl, willst du mit uns essen?"
"Nein,...ähm... Danke."
Ich schloss mich stadtdessen lieber im Badezimmer ein.
Ich ging mit gradem Schritt in Richtung Dusche, und riss den Vorhang auf.
Eine hell blaue, halb durchsichtige Box stach mir ins Auge, die auf der kleinen Ablage über der Erhöhung neben dem Duschkopf-Halter lag.
Ich wusste was sich in dieser Schachtel befand, und ich wusste auch was man damit anstellen konnte, um innerlichen Schmerz zu vertreiben.
Diese Anti-Depressiva Scheiße half kein bisschen.
Das einzige was sich zeigte waren die Nebenwirkungen.
Und die waren bei diesem Medikament genauso hilfreich wie die von Asperin.

Ich trat einen Schritt in die Dusche, und fluchte.
Der Boden war noch nass und rutschig, und fast hätte ich mein Blut schon auf der Fließenkante vergossen.
Aber ich hielt mich rechzeitig an dem sibernen Metallgriff fest.

Mein Arm steckte sich erneut nach der Schachtel aus, und griff danach.
Ich packte die Schachtel, und hob sie vorsichtig hoch, um sie dann auf dem Waschbeckenrand abzustellen.
ich nahm eine Klinge herraus, und betrachtete sie. Klein und scharf, und verdammt gefährlich.
Aber nicht gefährlicher als meine Dosis an Anti deprssiva.

Zumindest tröstete ich mich damit, bevor ich die Klinge wie selbstverständich an meinem blanken Unterarm ansetzte, und abzog.
Das Blut floss in kleinen und großen Tropfen über meinen Arm, und fiel in der selben Konsistenz wie in Zeitlupe zu Boden.
Ich wurde ruhig.Es war so wahnsinnig erleichternd...

"Taddl?!"
Fuck.

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