00:00 oder Der Herzensbrecher-Tisch

5 1 0
                                    

Das kleine Cafe von Miss Dange kannte kaum jemand. Es lag in einer der kleinen Seitenstraßen und ich hatte nach all den Jahren noch immer den Eindruck, dass dieses Schmuckstück eher zu den Geheimtipps der Stadt gehörte.

Eine besondere Person geht mit ihrer besonderen Barbekanntschaft in ein besonderes Café. Klingt sehr besonders.

Auf der einen Seite tat es mir leid, dass es nicht die Aufmerksamkeit bekam, die es verdiente, doch auf der anderen Seite war es dadurch auch nie wirklich voll, sodass man mit Leichtigkeit einen Tisch bekommen konnte.

Bis jetzt sind Rubys liebste Plätze in London eine Queer-Bar und ein Café. Man könnte meinen, sie hätte dort nichts getan außer Getränke zu trinken.

Kate und ich waren früher oft bei der alten Miss Dange gewesen und hatten dort wirklich eine tolle Zeit verbracht. Doch seit der Sache hatte ich sie nicht mehr oft besucht, ein paar Monate später war ich nach New York City gezogen.

Als könnte die arme alte Frau was dafür, dass deine Beziehung in die Brüche geht...

Grace schwankte noch immer ein kleines bisschen, sah aber mittlerweile nicht mehr so aus, als würde sie sich jeden Moment übergeben und ich denke, dass das für uns beide von Vorteil gewesen war.

Sherlock Ruby schlägt wieder zu!

"Wo bringst du mich eigentlich hin?", wollte sie wissen und schob sich eine ihrer roten Haarsträhnen hinters Ohr.
Ich lächelte leicht.
"Ich bringe dich zu einer alten Freundin.

Höhö "alt" - denn Ruby kennt sie schon lange aber gleichzeitig ist sie auch betagt. Das ist lustig :p

Sie besitzt ein kleines Cafe, gleich in der Nähe von hier."
Sie blickte auf die Uhr ihres Smartphones. "Ruby, es ist Mitternacht. Ich denke nicht, dass sie noch auf hat."

Mein Lächeln wurde nur größer

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Mein Lächeln wurde nur größer.
"Vertrau mir, sie ist noch da."
Ich ignorierte erneut, dass sich ihre Hand so gut in meiner anfühlte und zog sie weiter um die letzte Ecke.
"Das ist ja Wahnsinn, da brennt tatsächlich noch Licht!"

Ein beleuchtetes Lokal zu später Stunde. AMAZING!

Ich schüttelte belustigt den Kopf.
"Das habe ich dir doch gesagt, vertraue mir bitte ein einziges Mal."
Ich ließ ihre Hand los und öffnete die Tür, wobei das für mich gewohnte Klingeln des kleinen Glöckchens am oberen Rahmen des Eingangs ertönte, um anzukündigen, dass es neue Gäste zu bewirten gab.
"Ruby, hier ist doch gar keiner mehr",

Grace versucht aber irgendwie auch alles, um nicht in dieses Café zu müssen.

merkte Grace an und ich schüttelte erneut mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen den Kopf. "Sei still und folge mir einfach.

Dieser Satz kommt immer bevor etwas mega gruseliges passiert!

Ich hätte dich nicht hierher gebracht, wenn ich gewusst hätte, dass man dir nicht helfen könnte."

24 Hours - Kommentierte AusgabeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt