Müde lag ich an diesem Abend in meinem Bett, ich sollte Schlafen, das sollte ich wirklich, doch ich konnte nicht, das war nichts Neues für mich, seid fast 17 Jahren schlief ich nicht mehr richtig.
Das war nicht schlimm, ich hatte mich daran gewöhnt, es waren die Bilder, die Bilder der Vergangenheit die mich Wach hielten, die Erinnerung ein meinen ehemaligen Padawan Schüler, meinen besten Freund, meinen Bruder...
Anakin Skywalker...
Wie immer, wenn ich an diesen Namen dachte, fühlte ich einen kleinen Stich in meinem Herzen, ich wünschte ich könnte die Zeit zurück drehen, zurück in die Zeit, in der ich Anakin noch hätte retten könne, ich hätte ihm ein besserer Meistern sein müssen, ich hätten ihn besser beschützen müssen...
Aber ich hatte es nicht, ich hatte seine Trauer, seine Wut und seinen Hass damals nicht erkannt, vielleicht hatte er es selbst nicht.
Seid fast 17 Jahren lebe ich nun Tatooine und beobachtet Luke Skywalker, Anakins Sohn.
Und es schmerzte, er schmerzte so sehr ihn zu sehen...
Er war ein Ebenbild seines Vaters...
Dieselben Haare, bei denen man kaum definieren konnte ob sie mehr ins Braun oder ins Blond gehen.
Dieselben stechenden blauen Augen.
Denselben drang nach Abenteuern.
Dieselben Leidenschaften...
Ich sah ihn immer wieder, wie er an Maschinen herum tüftelte und jedes Mal, war es wie ein Schlag in die Magengrube, weil er dabei seinem Vater so ähnlich sah.
Beinahe, war ich dankbar dafür, das Padmé das nicht mit ansehen muss. Es hätte sie zerstört ihren Sohn zu sehen, welcher ihr all das zeigte, was sie nicht mehr haben konnte, ich wusste, wie sie sich fühlen würde. Ich selbst fühlte mich seit vielen Jahren so.
Anakin war der beste Sternen Pilot der Galaxie gewesen und das hatte er eindeutig an seinen Sohn weiter gegeben.
Luke würde in meinen Augen nie so gut sein wie Anakin, egal was er tun würde, Anakin würde immer mein Bruder bleiben.
Aber bei Luke hatte ich in gewisser Weise eine zweite Chance, eine zweite Chance um all die Dinge zu berichtigen, die ich bei Anakin falsch gemacht habe.
Als ich vor gut 8 Jahren nach Luke sah, hatte ich einen halben Herzinfarkt, als ich den Jungen erblickte. Und plötzlich war ich nicht mehr der Jedi Meister im Exil, nein, ich war wieder ein Paderwan Schüler. Er sah Anakin so ähnlich, sie selben Haare, dieselben Augen, dasselbe Lächeln... Es war, als hatte man mich durch die Zeit geschickt, in eine Zeit, in welcher ich vielleicht doch wieder alles ungeschehen machen konnte, tatsächlich dachte ich für einen kleinen Moment, ich sei wirklich durch die Zeit gereist, doch ich war es nicht, ich hatte nur Luke und meine Erinnerung an den jungen Anakin nicht von einander unterscheiden können. Mal wieder...
Bald würde es soweit sein, ich spürte es, bald war es an der Zeit mit den Jungen Skywalker zu sprechen und ihn über sein Schicksal aufzuklären, das einzige worüber ich mir noch nicht im klaren war, war, was ich ihm über seinen Vater erzählen würde, währe ich überhaupt in der Lage ihm die Wahrheit zu sagen?
Die bittere Wahrheit, die selbst ich, nach über 16 Jahren noch nicht verarbeitet habe?
Vermutlich währe es besser, die Wahrheit etwas zu verändern, er durfte nicht zu viele negative Gefühle haben.
Die Macht war stark in ihm, das fühlte ich mit jedem Tag mehr, er darf nicht auch noch an die dunkle Seite der Macht geraten, den sonst führen wir einen Krieg den wir nicht gewinnen können.
Hin und wieder frage ich mich auch, was aus Lukes Zwillingsschwester Leia geworden war und wie sie aufgewachsen war und ob sie Padmè so sehr ähnelte, wie Luke Anakin...
Ich würde Padmè nie vergessen, ich hatte sie schon als Padawan kennengelernt, damals war sie eine junge Königin gewesen, später wurde sie zu Senatorin und irgendwann dazwischen hat sie vermutlich Anakin geheiratet.
Ich hatte mich immer sehr führ ihre Liebesgeschichte interessiert, wie war es möglich, das zwei so unterschiedliche Menschen, sich so sehr lieben?Und wie hatten sie es bis zum bitteren Ende geheim halten können?
Ohne, das es jemand erfuhr, der nicht dicht hielt.
Ohne, daran zu zerbrechen?
Anakin hatte damals alles für Padmè getan, er ging sogar so weit sich der dunklen Seite der Macht anzuschließen.
Heute wünschte ich mir, er hätte mit mir gesprochen, über seine Albträume.
Ich wünschte ich hätte früher von ihrer heimlichen Ehe erfahren.
Ich wünschte, ich hätte ihn retten können.
Doch dafür war es nun zu spät, ich würde nie in der Lage sein ihn zu retten, aber Luke, vielleicht hatte er die Macht dies zu tun.
Anakin war der Auserwählte, egal, was alle anderen dachten, es war so und letztlich würde er die Macht ins Gleichgewicht bringen, wenn auch mit etwas Hilfe von seinem Sohn.
Anakin ist damals mit Padmé gestorben, alles was von ihm übrig blieb war eine schwarze Hülle, aber vielleicht war ihn dieser Hülle noch ein Fünkchen des alten Anakins zu finden und vielleicht konnte er von Padmés Sohn in ein Feuer verwandelt werden...
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Anakin & Padme One Shots
FanfictionHier findet ihre einige One Shots zu dem Star Wars Ship Padme und Anikin