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„When you need that fix, yeah, that medicine
I know you like it like this
When you get that itch, adrenaline
Heart beating outta your chest
Heart beating outta yo chest
And when that pressure's building
I got what you need, come fuck with me
And when you get that feeling
I got sexual healing
..."

Circa eine Stunde nachdem wir losgefahren sind habe ich mein Handy mit dem Auto verbunden. Grade singen Ma und ich bei ,The Fix' von Nelly mit. Ich liebe dieses Lied. Gefühlt kenne ich den ganzen Text Auswendig. Mit der Lauten Musik verging die Zeit wie im Flug. Wir mussten nurnoch eine Stunde fahren aber Ma wollte erstmal zu einer Tankstelle. Der Tank würde zwar noch reichen aber langsam bestand sie drauf das ich mal was essen würde. Während ich mal wieder durch Insta scollte öffnete sich die Fahrertür und sie stieg zurück ins Auto. Sie legte mir die Tüte mit dem Brötchen direkt auf mein Handy. Natürlich öffnete ich sie sofort. Ein normales Brötchen mit Käse, Salat und Remoulade. Lecker! Eigentlich dachte ich, ich hätte immernoch keinen Hunger aber nach meinem ersten Bissen merkte ich, das ich damit wohl nicht ganz richtig lag. Hungrig verschlang ich das Brötchen und steckte die Tüte im Anschluss in die Beifahrertür.

Auch der Rest der Fahrt verlief echt schön und schon fanden wir uns zwischen hohen Häusern und schmalen Straßen wieder. Die Wohnung ist nicht mitten in der Stadt sondern leicht außerhalb. Man konnte die Hauptstadt aber gut zu Fuß oder mit der Bahn erreichen. Das Navi kündigte an das wir unser Ziel erreicht hätten. Der LKW beladen mit unseren Kartons stand bereits vor dem Haus und das Team war fleißig dabei alles ins Haus zu tragen. Wir mussten nur noch in die Tiefgarage fahren und unser Auto dort abstellen bevor wir mit anpackten und dir letzten Kisten nach oben trugen.

Die Räume waren bereits Gestrichen. Die Küche sowie das angrenzende Wohnzimmer waren bereits fertig eingerichtet. Nur die Deko fehlte noch. In diesen Räumen war man zuerst wenn man die Wohnung betrat. Rechts von der Wohnungstür war das kleine Badezimmer. Links von der Wohnungstür verlief ein kleiner Gang mit zwei weiteren Türen. Die erste führte in das Zimmer von Ma. Auch dort war alles schon aufgebaut. Das letzte Zimmer war meins. Es war das erste mal das ich dieses sah. Ich kenne es nur von Bildern. Die Farben der Wände durfte ich mir selbst aussuchen. Die Wand an der das Bett stehen sollte war grau gestrichen. Die Wand mit Tür hatte eine Graue Steinoptik. Die anderen zwei Wände waren in einem Hellen Grau. Es gefiel mir sehr gut.

Nach und nach landeten immer mehr Kartons in meinem Zimmer. Ich hatte echt viel damit zutun die Möbel aufzubauen und alles einzurichten. Irgendwann hatte ich aber auch genug. Das wichtigste Stand und das reicht mir für heute. Immerhin war Samstag. Zuhause rumgammeln und die Sachen einräumen könnte ich auch morgen noch. Schnell griff ich nach einem Binder um den Sport BH gegen diesen Auszutauschen. Ich Hassliebe dieses Ding echt. Der Effekt ist ganz gut, es macht meine Brust Flach aber das Rein- und Rauskommen ist eine Problematik an sich. Zumal man echt eingeschränkt mit diesem Ding ist. Aber was tut man nicht alles um sich wohl zu fühlen.

Ich ging ins Wohnzimmer um Ma noch kurz Bescheid zu geben. Diese war grade dabei Fotos von uns in eine Glasvitrine zu stellen. Nachdem ich ihr von meinen Nachmittagsplänen erzählt habe schnappte ich mir meine Schuhe und machte mich auf dem Weg nach draußen. Heute würde ich nur die direkte Umgebung erkunden. Die Innenstadt könnte ich auch dann noch machen, wenn ich mehr Zeit hatte. Ich schluderte etwas durch die verschiedenen Straßen ohne ein Ziel vor Augen zu haben. Irgendwann gelang ich in eine kleine Gasse lauter Läden. Eine kleine Bücherei, ein Café und vieles mehr. Alles sehr schön eingerichtet.

Ich entschloss mich in das kleine Café zu setzen. Es war mit Schwarzbraunen Möbeln eingerichtet und überall waren Pflanzen. Als ich mich an einen der Tische setzte kam sofort die Bedienung zu mir und brachte mir eines dieser Hefte mit den Eis- und Kuchengerichten. Ich entschied mich relativ schnell für einen Erdbeerkuchen sowie einen Kakao. Beides wurde innerhalb kürzester Zeit von einem Blondhaarigen Jungen mit vielen Sommersprossen und einer Stupsnase auf meinen Tisch gestellt. Verwundert sah er mich an. "Eigentlich finden nur wenige Leute dieses Café, dich habe ich aber noch nie gesehen. Ich bin Felix." Stellte er sich lächelnd vor. "Ich bin Jisung, ich bin heute erst hergez-." Ich wurde von einem Ruf aus dem Mitarbeiterraum unterbrochen. „FELIX! ICH BEZAHLE DICH NICHT FÜRS QUATSCHEN . IN 15 MINUTEN HAST DU FEIERABEND!" Halte es die alte Frauenstimme durch das kleine Café. Dieser antwortete nur mit einem „Ja, Frau Choi." bevor er sich wieder zu mir drehte. „In 15 Minuten bist du noch da oder?" Ich nickte nur überfordert was Felix aber wohl als Antwort reichte um zu der Theke zurück zu laufen und sich einen Lappen zu holen um die Tische sauber zu wischen.

Die letzten 15 Minuten Arbeitszeit vergingen. Mein Kakao sowie der Kuchen waren sogut wie Verschwunden und wie abgemacht stollperte der Junge meines Alters aus dem Mitarbeiterraum. Diesmal hatte er allerdings keine Schürze mehr um und in der Hand hielt er  einen dieser Typischen Beutelrucksäcke. Zielstrebig lief er zu mir rüber um sich vor mich hinzusetzen. Er holte kurz sein Handy raus und tippte schnell eine Nachricht ein. „Ich sage nur schnell meinen Schwestern das ich heute später Nachhause komme." Nachdem er seinen Satz beendet hatte steckte er das Handy zurück in seine Hosentasche. „Also Jisung. Du bist frisch hergezogen? Lustig, heute sollte ein Junge mit seiner Mutter eine Wohnung unter uns einziehen. Sag bloß du bist das?" „Kann gut sein. Wo wohnst du denn?"

Tatsächlich wohnten wir im selben Haus. Felix war wirklich sehr nett und offen. Scheinbar war er selbst erst vor zwei Jahren mit seinen beiden Schwestern nach Korea gezogen. Seine Eltern wollten allerdings in Australien bleiben, wo auch Felix herkam. Das erklärte auch diesen etwas außergewöhnlich Namen. Schnell verstanden wir uns sehr gut. Als der Blonde allerdings nach meiner Nummer fragte stockte ich Kurz in meiner Bewegung. Wollte er wirklich mit mir befreundet sein? Warum sollte er sonst nach meiner Nummer fragen? Was denke ich denn da? Warum sollte er sonst eigentlich so lange mit mir reden? Ein Blick in Felix Augen verriet mir das er über die lange überdenket für meine Antwort etwas Verunsichert. „Ich- also ich dachte vielleicht hättest du Lust nochmal was zusammen zu machen. Ich weiß ja das es nicht so einfach ist Anschluss zu finden wenn man neu ist aber wenn du nicht möchtest brauchst du das nicht-." Ich dachte nochmal kurz nach. Felix schien echt nicht wie eine böse Person. Das hatte ich aber bei ihm damals auch gedacht. Schoß es mir durch den Kopf. Trotzdem gab ich ihm die Nummer.

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Na ihr süßen Mäusis
Wie gehts euch so?

Wer hat das Lied vom Anfang erkannt?

Hier ist das zweite Kapitel von „Neverending Story". Ich habe dieses Kapitel direkt Im Anschluss ans erste Chapter geschrieben. Dieses ist aber leider nicht ganz so lang. Irgendwie bin ich grade motiviert also werde ich wahrscheinlich auch noch das dritte Schreiben. Wir hören uns dann wieder.

Ciao🌸

ɴᴇᴠᴇʀᴇɴᴅɪɴɢ ꜱᴛᴏʀʏ  ❛ꪑ꠸ꪀᦓꪊꪀᧁ ❜Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt