2.

1.9K 78 23
                                    

Wie erstarrt blicke ich von meinem Bett zu meiner Zimmertür, in der Hoffnung wenn er kommt das ich schnell bescheid weiß. Doch nichts...die ganze Nacht passierte nichts. Es ist eine toten Stille in meiner Wohnung.
*Ring Ring Ring*
Das klingeln meines Weckers reißt mich aus den Gedanken. Erst jetzt fällt mir auf das es 6 Uhr ist und ich zur Uni muss. Der Mann raubt mir jeden Abend den Schlaf. total müde stehe ich auf und gehe ins Bad. Jetzt schnell fertig machen und ab zur Uni. Schnell Wäsche ich mir mein Gesicht, putze mir die Zähne und binde meine Haare zu einem Pferdeschwanz zu. danach gehe ich wieder aus dem Bad und schalte das Licht aus. Früher habe ich mich total dafür interessiert wie ich aussehe aber heute da gehe ich noch kaum vor die Haustür. Ich nehme mir ein normales Outfit und ziehe es schnell rüber . So jetzt schnell zur Uni bevor ich irgendwelche Anrufe oder Briefe wieder bekomme. Nachdem die Tür ins Schloss fällt Laufe ich schon wortwörtlich zum Auto. Am Auto blicke ich um, weil ich schon wieder ein Gefühl habe verfolgt zu werden. Doch als ich nichts sehe steige ich in mein Auto und fahre los. Die Fahrt verlief ruhig und still. Als ich an der Uni ankomme parke ich mein Auto und Steige aus. Von weiten erkenne ich schon meine beste Freundin Alex. sie braucht etwas bis sie mich bemerkt und als sie das tut kommt sie auf mich zu. "Hey" begrüßt sie mich mit einer Umarmung dazu. "Hey" antworte ich ihr. "Du siehst total fertig aus .Er hat sich wieder gemeldet oder ?" Hackt sie nach. Zur Antwort nicke ich ihr zu. Alex ist die einzige die Bescheid weiß von allem. Anfangs dachten wir es wäre jemand der sich einfach einen Spaß erlauben will aber die Sachen wurden immer extremer. Von normalen Klingelstreichen bis zu Einbruch in meiner Wohnung. "Wir müssen zur Polizei Mia !" "Du und ich studieren Jura, also wissen wir beide genau so gut das die Polizei erst was machen wird ,wenn er mir droht oder mir gegenüber handgreiflich wird" antworte ich ihr. "der Kerl ist in deine Wohnung eingebrochen! Das ist eine Straftat" kontert sie. " aber ich habe keine beweise dafür" durch das viele nachdenken tut mir schon der Kopf weh. Total fertig mit den Nerven fasse ich mir an die Schläfen. "Deine Entscheidung. Tu was du für richtig hältst aber sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt" wir beide gehen ins Gebäude der Uni und gehen zu unserem Seminar. Dort setzen wir uns hin und hören dem Professor zu. Aus dem Augenwinkel bemerke ich das mich jemand beobachtet aber nicht irgendwer sondern Luke. Luke war mal mein Freund. Vor 2 Monaten als ich merkte das die Sache mit dem Stalker gefährlicher wird, da habe ich Schluss gemacht um ihn nicht zu gefährden. Er kam nicht darüber hinweg und versuchte immer wieder mit mir zu reden, um mich umzustimmen. Jedoch habe ich mich nie darauf eingelassen. Natürlich war es schwer für mich. Ich dachte ich hätte den richtigen in ihn gefunden aber es sollte anscheinend nicht sein. Naja was soll man machen? Man kann und sollte sich nicht mit dem Schicksal anlegen. Als ich mich zu ihm umdrehe wendet er seinen Blick von mir ab und richtet seinen Blick wieder auf den Professor. Seufzend wende ich auch meinen Blick von ihm ab. "Warum bist du noch so verwundert? Der Arme hat so oft versucht mit dir zu reden aber du bist nicht einmal darauf eingegangen " natürlich muss Alex unsere Blicke mitbekommen haben und jetzt sagt sie wie immer ihre Meinung. Versteht mich nicht falsch. Ich liebe meine beste Freundin aber manchmal hat sie einen Drang dazu etwas falsches zusagen und das noch im falschen Moment aber wir haben alle unsere Macken und wenn wir beide uns nicht so akzeptieren würden wie wir sind, dann wären wir höchstwahrscheinlich keine besten Freundinnen. "was erwartest du von mir Alex?" Hacke ich nach. "ich erwarte von dir das du nicht wegen einem Kranken Stalker dein Leben aufgibst, okay?" " Ich gebe mein Leben nicht auf. Ich versuche nur die Menschen dir mir wichtig sind nicht in Gefahr zu bringen" antworte ich ihr. "Keiner ist in Gefahr Mia, du machst dir nur sorgen um nichts" währenddessen sie das sagt tippt sie mir nebenbei auf die Brust. "weißt du was ? Wir gehen heute zusammen was trinken nach der Uni" fügt sie noch lächelnd hinzu. "Hört sich gut an" ich erwidere ihr lächeln und konzentriere ich mich wieder auf den Professor.
~~~~
"Der Laden ist der Hammer... Los lass uns rein" Alex greift nach meiner Hand und zieht mich durch eine Menschenmasse zu irgendeinem Café. Sie öffnet die Tür oder eher gesagt reißt sie die Tür auf und zieht mich zu einem Platz. Wir setzen uns gegenüber voneinander hin und ziehen unsere Jacken aus. Irgendwie habe ich heute keine Lust hier zu sitzen den dieses Gefühl verfolgt werde ich einfach nicht los. Dieses Gefühl macht einen einfach verrückt. Diese Angst die durch jede Ader deines Körpers fährt und Kontrolle über deinen Köper übernimmt. "Was kann ich ihnen bringen ?" Fragt der Kellner mit einem bezaubernden Lächeln. "2 Cappuccinos bitte" antwortet Alex ihm. Er nickt uns, schreibt die Bestellung auf und geht wieder. "Der war aber süß" Der Blick von Alex der auf dem Rücken des Kellners haftet war kaum zu übersehen.
"Oh Gott das ist nicht dein ernst. Du gehst mit mir raus und willst mit dem Kellner flirten" als ich das gesagt habe, konnte ich mir ein kleines Lachen nicht verkneifen. "Es ist schön dich nach langer Zeit wieder lachen zu hören" "Danke" antworte ich ihr mit einem zuckersüßen Lächeln . Der Kellner kehrt mit 2 Cappuccinos zurück und einem Zettel in der Hand. "2 Cappuccinos für die Damen und dieser Zettel geht an sie" nachdem er die zwei Cappuccinos hingelegt hat, hält er mir einen Zettel hin. "Von wem ist der ?" Frage ich skeptisch nach und ziehe eine Augenbraue in die höhe. "Der ist von einem Jungen, er hat ihn vor 5 Minuten am Tresen abgegeben und meinte der würde an sie gehen" "Dankeschön" skeptisch gucke ich mir den Zettel an, währenddessen entfernt sich der Kellner von uns. "Guck den Zettel nicht so an, sondern lies vor was da drauf steht" mein Blick geht vom Zettel zu Alex. "okay" antworte ich ihr. Ich entfalte den Zettel aber als ich sehe was da steht da fährtwieder diese Angst durch jede einzelne Ader meines Körpers.
"Versuch nicht mich aus deinem Gedanken zu verbannen, den egal was du tust....ich finde immer einen Weg damit du mich nicht vergisst" diese Person ist krank.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 26, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

StalkerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt