Prolog

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Es war mitten im Sommer, doch glücklicherweise war es einer dieser Tage gewesen, an denen es nicht furchtbat heiß war und die Sonne auf die Haut knallte. Im Gegenteil. Wolken bedeckten den Himmel und es lag eine angenehme Frische in der Luft, es sah jedoch nicht danach aus, als würde es bald regnen. Es war also ein Tag, welcher zum Trauern ähnlich war, wenn man das Wetter betrachtet, aber über den alle einfach nur erleichtert waren um sich von der brütenden Hitze zur erholen. Auch ein leichter Nebel, entstanden durch den Wetterumschwung von heiß zu kühl, bedeckte die Landschaften und übersehten die Grasflächen mit ganz feinem Tau.

Achso und ich? Ich stand vor dem Badezimmerspiegel und habe vergessen was ich eigentlich nochmal machen wollte. Es war schließlich früh morgens, mein Wecker hat geklingelt und ich war noch nicht wirklich bereit mich weiter fertig zu machen. Ich sah rüber zur Dusche... Also ich könnte da jetzt runter'springen', wie man es überall her kennt, aber wenn ich ehrlich bin. Ich war gestern Abend schon drunter und kann mich auch umziehen ohne eine epische Morgenroutine zu folgen.

Dann verließ ich also das Badezimmer und ging durch die Wohnung. Mein Vater war längst auf den Beinen um gleich zur Arbeit zu fahren und meine Mutter saß auf dem Sofa und schaute bereits das alltägliche Morgenprogramm im TV.
"Essen hast du dir schon eingepackt, oder?", frug sie mich so nebenbei.
"Joa... ne eigentlich nicht, ich habe ja Geld mit ich hole mir einfach irgendwas.", erwiederte ich. Natürlich sprach ich aber, bevor ich mein Gehirn benutzt hatte, denn mit meinen gebrochenen 1,09€ kam ich wohlmutlich nicht wirklich weit. Wenn ich jetzt aber meinen Eltern sage, dass ich wieder mal so gut wie Pleite war... Naja was solls.

Ich entschied mich also spontan schon am morgen etwas zu essen jnd ging in die Küche, wo natürlich eine Bandbreite an Leckereien stand.
Unzubereitet. Und Verpackt. In den Schränken. Und noch als Zutaten.

Gut, aber wenigstens hatten wir ein paar Müsliriegel da, also nahm ich mir einen, packte ihn aus,
... Ich muss jetzt nicht ehrlich erklären wie man einen Müsliriegel isst, oder?

Der Morgen verlief dann sonst neutral. Es wurde kein Wort gewechselt, höchstens aus dem TV etwas kommentiert und die Zeit verging soweit, dass ich dann mal langsam losmusste.

Mein Vater und ich standen parallel auf, nahmen unsere Sachen und verliesen Wohnung und Haus. Natürlich nachdem sich angemessen verabschiedet wurde.

Er ging dabei zum Auto.
Und wie soll man sagen.Das wars auch schon, denn obwohl meine Schule auf seinem Arbeitsweg lag und es zeitlich auch kein Problem gewesen wäre-

Naja egal ist jeden Morgen so.

Obligatorischer Skip, weil jeder Weg zur Schule und in den Klassenraum eintönig ist? Jup bin dabei.

~Obligatorischer Skip~

Im Klassenraum angekommen, und bereits auf meinen vier Bauchstaben sitzend starrte ich die Tafel an. Denn ich war durch das hingehen gerade zu faul meine Schulsachen auszuräumen.
Ich saß irgendwo mittig im Klassenzimmer also würde es sowieso nicht auffallen.
Aber wo blieb Penny jetzt? Sie war meine beste Freundin und ohne sie geht dezent gar nichts hier.
- Nein sie heißt natürlich nicht wieklich Penny; sondern Patricia, aber das erste prägende Ereigniss, dass uns hat zu Freunden werden lassen war, dass wir uns gegenseitig Geld geliehen haben.-

Ich wartete also und wartete und dann kam der Lehrer rein. Nicht nur eine Entäuschung, weil der Unterricht nun losgehen würde, sondern auch weil sie dann wohlmutlich nicht-

Plöttlich platzte jemand die Tür rein.
"Tut mir leid für die Verspätung! Mein Fahrradschloss hat geklemmt"
-> Spoiler : Es war Penny.

Der Lehrer nahm es so hin und sie setzte sich neben mich und flüsterte : "Ich wurde zwar mit dem Auto von meiner Mutter gefahren, aber muss ja niemand wissen."
Wir tauschen kurzes Schmunzeln aus und noch bevor der Unterricht begann klopfte es an der Tür.

Die Schulleitung kam mit einem unbekannten Mädchen rein und erklärte uns kurz und knapp, dass sie eine neue Schülerin ist, welche vor kurzem hier her gezogen ist, da ihre Eltern oft geschäftlich vereisen.
Sie hieß übrigens Mika.
Und scheint alle Hauptcharackterklischee's zu erfü-

Ne okay just kidding. An sich bin ja ich schon der Hauptcharackter, aber mein Leben ist irgendwie zu langweilig dafür um in die ganzen Klischee's zu passen.
Aber jetzt mal im Ernst : Sie bekam sogar den Fensterplatz in der letzten Reihe und rempelte beim hingehen den Schwarm der Klasse an also noch offensichtlicher geht es doch nicht, oder?

Der Unterricht lief dann nach einer Zeit an. Wir verglichen Hausaufgaben und bearbeiteten einige Aufgaben als Wiederholung für sie bevorstehende Klasur. Doch dann... augenblicklich ging ein Alarm in der Schule los.
Den Alarm kannte ich jedoch zuvor noch nicht. Es war weder der Feueralarm, noch der Terroralarm,...
Vielleicht war es ein neuer Ton.
Dann sagte die Lehrkraft jedoch :
"Verhaltet euch bitte jetzt wie bei einem Feueralarm, nur mit dem Unterschied, dass wir uns in den Schulkeller begeben. Es ist ein Katastrophen Alarm. Alles weitere erkläre ich euch unten."

Diesmal wurden wir, anders als beim Feueralarm, darauf hingewiesen alles wichtige mitzunehmen : Insbesondere Nahrung und Handys. Dann befolgten wir die Anweisungen und landeten im Schulkeller. Hier war ich noch nie und es sah ziemlich gruselig aus, for real. Hier könnte ein Schulhorrorfilm gedreht werden.
Wir erreichten dabei eine Art große Halle in der sich alle Klassen beinahe Dicht an Dicht sammelten.
Dann bekamen wir endlich eine Erklärung von der Schulleitung.

"Den Katastrophen-Alarm, haben wir Ewigkeiten nicht mehr geübt, da wir davon ausgegangen sind, dass soetwas hier nicht vorkommt. Was ich mit -soetwas- meine ist eine Naturkatastrophe. Es soll laut Angaben der Behörden ein Tornado entstanden sein. Er ist noch ca. 5 Kilometer entfernt, aber je schneller wir handeln, desto besser. Wir wissen auch nicht, ob der Keller hier noch die benötigten Sicherheitsvorkehrungen erfüllt, jedoch ist hier ein stärkerer Schutz geboten, als dort oben."

Ab da hieß es Abwarten...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 25, 2021 ⏰

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