Chapter 11

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Hoseok:

Ich sah nur noch aus dem Augenwinkel, dass Yoongi Jimin umarmte. Denn genau dann wurde ich selbst umarmt. Taehyung schling seine beine um mich und krallte seine Nägel in meinen Rücken. Ich umarmte ihn nur zurück und schwankte ein wenig nach hinten. ,,Ich habe dich so vermisst hobi! Bitte tu das nie wieder", schluchzte er leise. Ich nickte nur und schloss meine Augen. Ich hatte diese Umarmungen von ihm so unfassbar vermisst. Als er sich langsam von mir löste, lächelte er. Dann betrachtete er mich. Er fing an stolz zu grinsen. Er war Glücklich. ,,Geht es dir denn Mental gut hope?",fragte er dann allerdings besorgt. Ich nickte. ,,Ja, mit meinem Therapeuten habe ich es irgendwie geschafft. Wie ging es Yoongi die ganze zeit?",fragte ich ihn dann. Es beschäftigte mich die ganze zeit. Natürlich war mir klar, dass es ihm scheiße ging. Ich wollte jedoch Details wissen. Was hatte er die ganze zeit gemacht? Wie oft hatte er so einen Nervenzusammenbruch wie bei meinem Telefonat mit Jimin?
Wie viel hatte er gegessen?
Hatte er sich selbstverletzt?
Solche sachen.
,,Ihm ging es wirklich nicht gut. Essen tat er, wenn überhaupt, nur einmal am Tag. Er hatte so oft einen Breakdown. Einmal wurde er sogar ohnmächtig. Wir hörten sehr oft, wie er Gegenstände durch sein zimmer warf. Er war nicht mehr er selbst. Ich habe nur seinen Körper nicht kontrolliert. Ich habe angst, dass er sich selbstverletzt hat. Ihm ging es mental so schlecht, dass ich ihm das zutraue. Bitte schau mal nach ihm okay?", Besorgt sah er mich an. Ich nickte sofort. ,,Es tut mir so verdammt leid Taehyung. Ich wollte früher kommen. Wirklich. Meine Schwester hatte mir so viel mist eingeredet. Ich war die ganze zeit unter ihrer Kontrolle. Ich habe wirklich gehofft sie war nicht so eine Person. Ich bin Jimin so dankbar. Wirklich",lächelte ich leicht. Aber eher gequält. Es tat mir weh. Ich war einfach nicht mehr ich selbst. Ich weiß nicht wie lange ich noch weggeblieben wäre, wenn Jimin mich nicht die ganze zeit angerufen hätte. Es tut so weh alle weinen zu sehen. Jedoch traf mich ein blitz. Sofort rannte ich zu Seokjins zimmer. Leicht klopfte ich an. ,,Ja?",hörte ich seine kraftlose stimme. Ich öffnete leicht die Tür. Ich sah ihn nur blass in seinem Bett liegen. Er riss seine Augen auf, als er mich erblickte. Sofort lief ich zu ihm und umarmte ihn. Er fing an zu weinen. Es tut so weh.

Why did you go? {Sope}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt