Das kleine Licht

Kurzgeschichte

In einer Stadt voller Dunkelheit, wo die Mundwinkel der Menschen nach unten neigen und ihre Träume, schwarze Wolken über ihren Köpfern sind, gibt es einen Menschen, der heller als jeder Stern strahlt und seine Träume, wie Musik um ihn spielen.

Auch wenn sich keiner, um den anderen  scherrt, hatte dieser kleine Junge die Absicht, die Träume der Menschen wieder zurück zuholen und die Stadt wieder zum leuchten zu bringen.

Er versuchte jeden Tag, was neues, ob herauszufinden, was die Menschen gerne machen oder zu versuchen sich zu unterhalten, damit die Gemeinschaft wieder eins wird, doch nichts davon schlug an.

Selbst als er sich zum Clown vor der ganzen Stadt machte, blickten die Menschen eine Sekunde auf und dann wieder nach unten und schlenderten wieder durch ihren Alltag.

Auch das Festmahl, was er organisierte half nicht, dabei macht doch Essen jeden Menschen glücklich, oder nicht?

Auch wenn der Junge voller Hoffnung war und man glauben könnte, dass er niemals aufhören würde zu strahlen, ging es ihm von Tag zu Tag schlechter.

Nichts von dem was er machte brachte was, es gab für ihn kein Ausweg mehr, also gab er auf, wovor er sich immer gefürchtet hat, seine Hoffnung zu verlieren und auch so zu werden.

Und als er nur noch so hell strahlte, als wenn eine Glühbirne jeden Moment den Saft verlieren würde, tauchte er ein letztes Mal in seine Träume ein.

Doch selbst der Traum war schon dunkel.

Als er gerade wieder zurück wollte hörte er eine schwache, aber klare Stimme.

"Auch wenn es gerade schwer scheint und du den Weg nicht mehr findest, darfst du niemals aufgeben, sondern einfach weiter geradeaus laufen, bis der Weg dich wieder findet. Es ist nie zu spät weiter zumachen, du musst einfach nur an dich glauben, so wie ich es einst gemacht habe und für immer machen werde. Halte dein Versprechen und bring die Stadt zum leuchten, du kannst es schaffen. "

Das Versprechen, ja er kann sich dran erinnern, er darf jetzt nicht aufgeben, er wird einen Weg finden.

Wie Musik spielte der Traum um ihn herum und brachte ihn wieder zurück, strahlender als zuvor. Und da traf es ihn, die Antwort lag direkt vor ihm.

Das was ihn zum strahlen brachte, waren nicht die Träume an sich, sondern den Klang den sie machten, es war ein Lied. MUSIK,

Musik ist ist die Lösung. Ein Lied was alle zusammen bringt.

Der Abend brach an und alle versammelten sich, doch interessiert wirkten sie alle nicht, sie waren nur da, weil sie nichts besseres zutun haben.

Mit einem lauten Hallo, vom kleinen Jungen, blicken alle zu ihm rauf.

"Ich weiß, wie ihr euch alle fühlt verloren und lustlos, ich bin auch fast in das Loch gefallen, doch ich bin wieder raus gekommen und ich weiß das ihr es auch schaffen werdet, unsere Stadt wird wieder leuchten!"

Und mit diesen Satz stiegen Feuerwerke nach oben und das Lied "Firework" fing an ganz laut zu spielen.

Die Leute schauten um sich herum und sahen über all Lichter und die Musik war wie ein neues Akku für sie.

Scheinbar, war es genau das richtige Lied, aber warum er es gewählt hat, weiß er selber nicht.

Zum ersten Mal nach langer Zeit, zeigten die Mundwinkel der Menschen wieder nach oben und sie fingen an zu lachen und zu strahlen. Der Junge hat es tatsächlich geschafft. Es war der schönste Tag seines Lebens.

Doch was, ich noch nicht erwähnte, was aber wichtig für meine, ich meine seine Geschichte ist, dass der kleine Junge jeden Abend mit der Stimme sprach, doch er weiß nicht wer es ist oder warum er ihr ein Versrechen gab.

Er wusste nur das er ihr Vertraut und sich wünscht sie eines Tages in Person zu sehen.

Und gerade in diesem Moment wünscht er es sich noch mehr als zuvor, da er es nicht ohne sie geschafft hätte.

Als alle wieder glücklich nach Hause gingen, machte er sich auch auf den Weg, doch was ihn Zuhause erwartete, ergänzte sein Herz komplett.

Ach ja, was für eine schöne Geschichte, findet ihr nicht auch.

Wartet kurz, erwartet ihr etwa, dass ich weiter erzählen werde, dass ich euch erzählen werde was ihn Zuhause erwartete und welche Rolle ich die ganze Zeit gespielt habe?

Ha Nein....

Es ist doch viel lustiger, wenn manche Fragen offen bleiben und sich jeder sein eigenes Ende ausmalen kann.

Denkt euch was ihr wollt, doch für mich ist die Geschichte hier zu Ende.

~~~~Lara