Schlafparalyse

15 0 0
                                    

Als ich aufwachte lief mir ein kalter schauer über den rücken. Ich schaute mich nach meinem Freund um. Doch was ich sah war eine andere Person die etwas mit mir machte, was sich in mein Gehirn einbrannte. Ich bat ihn darum aufzuhören was er auch tat. Ich drehte mich um und versuchte weiter zu schlafen. Doch ich bekam kein Auge zu. Ich sah wie die Person den Raum wecheslte und ich nun ganz allein in diesem Zimmer bin. Die Tür war angelehnt. Lichtstrahlen schossen in den riesen Raum. Ich lag zusammengekauert auf der Matratze, mein Blick Richtung Tür gerichtet. Ich erinnere mich an jedes Detail. Stimmen kamen aus dem Raum nebenan. Stimmen von meinem Freund und der anderen Person. Sie reden über ein Videospiel, während ich mit Tränen in den Augen auf meiner Matratze lag und ich schreien wollte. Ich hatte dieses Bedürfnis so laut zu schreien und zu weinen wie ich nur konnte. Ich hatte das Bedürfnis aufzustehen in den Nebenraum zu stürmen und diesen Typen zu verschlagen. Ich hatte das Bedürfnis zu meinen Freund zu gehen und ihn solange zu umarmen bis ich sterbe. doch ich konnte nicht. ich war wie gelähmt. ich wollte mich bewegen doch konnte nicht. ich verstand nicht was sie sagen, dafür war der raum zu weit entfernt. ich hatte das gefühl dass sie über mich lästern was natürlich nicht der Fall war. ich merkte wie meine sicht langsam verschwamm und sich tränen in meinen Augen bildeten. Es war sommer und ich schlief wie auch die letzten nächte ohne Klamotten da ich mich so am wohlsten fühlte. ist ja eh nur mein freund und diese andere person der ich bis dahin mein leben anvertraut hätte. die haben beide alles von meinem körper gesehen. ich hatte eh noch nie wirklich Schamgefühl vor irgendwem. ich wurde noch nie angefasst ohne dass ich es wollte. ich lag wie gelähmt auf dieser matratze. meine sicht weiterhin verschwommen. ich merkte wie mein körper anfing zu kribbeln und ich empfand meine arme als glühend heiß. ich war so unfassbar verwirrt was mit meinem körper abging. ich fühlte mich so hilflos und ausgenutzt. die zeit verging wie in zeitlupe. ich fühlte mich als würde ich schon eine verdammte ewigkeit auf diese scheiß tür starren. nach einer weile merkte ich wie beide stimmen verstummt sind. das licht ging aus und eine person trat aus dem zimmer. immer noch bewegungsunfähig hoffte ich einfach dass es zu dunkel war als zu erkennen dass ich noch wach bin. er lief an meiner matratze vorbei und legte sich schlafen. als ich hoffte die person ist eingeschlafen fing ich an zu weinen und ich empfand schmerzen weil ich nicht grad bequem lag. nach ca 45 min konnte ich mich endlich bewegen und ich wischte mir die tränen weg. ich schrieb eine gute freundin der beiden an, weil ich nicht wusste was ich tun soll, erzählte ihr aber erstmal nur von der schlafparalyse..

thoughtsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt