Jamal Musiala x Jude Bellingham x Serge Gnabry

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yellowxdevilx

Jude

Ich gucke auf mein Handy und was ich dort sah treib mir Tränen in die Augen. Jamal und Serge sind zusammen am Flughafen und fliegen bestimmt in den Urlaub, während ich hier in England bei meiner Familie sitze. Klar freue ich mich für meine beiden Freunde, doch sie sehen so glücklich aus, als ob sie mich gar nicht bräuchten. Wir waren mittlerweile fast ein Jahr zusammen, doch in letzter Zeit fühlte ich mich total alleine und vernachlässigt, schließlich sahen sich die beiden fast jeden Tag, egal ob beim Training, in der Natio oder wie jetzt in der Sommerpause. Ich hingegen sah die beiden ziemlich selten, auch wenn wir versuchten jeden Abend zu skypen. Langsam kullerte die erste Träne meine Wange hinunter und tropfte auf mein Handy. Brauchten sie mich überhaupt oder war ich nur unnötige Last?

,,Heyy, die beiden lieben dich und das letzte das du bist ist unnötige Last. Jetzt hör bitte auf zu weinen und mach dir nicht so nen Kopf, komm lieber mit Essen." Verdutzt guckte ich meinen kleinen Bruder Jobe an, welcher vor mir stand, ,,Wie? Woher-" ,,Du denkst laut, komm jetzt." Ich wischte mir die Tränen weg und folgte meinem Bruder in die Küche, er hatte ja irgendwo schon recht, sie liebten mich!

Nach dem Essen ging ich auf mein Zimmer und guckte nochmal auf Instagram, doch weder Jamal noch Serge hatte etwas neues gepostet oder mir geschrieben. Erneut kamen mir die Tränen ohne das ich es wollte. Sie würden mir doch bestimmt bescheid sagen, wenn sie in den Urlaub fliegen oder etwa nicht? Was ist wenn sie das von Anfang an geplant hatten, ganz ohne mich? Wenn sie nur darauf gewartet haben und eigentlich zu zweit glücklich genug waren? Ich legte mein Handy weg und kuschelte mich in mein Bett, bevor ich anfing hemmungslos zu weinen.

Als es an meiner Tür klopfte erschrak ich leicht und versuchte mir die Tränen aus dem Gesicht zu wischen, ,,J-Ja" Meine Stimme war fast nur ein flüstern, doch da die Tür sich öffnete musste die Person draußen es wohl gehört haben. ,,Hey Jude wollen wir zusammen Fifa zo-", Jobe brach mitten im Satz ab und musterte mich, bevor er sich neben mich setzte und mich einfach nur still umarmte. ,,Ja wir können gerne zusammen zocken, aber nur wenn du Chips von unten holst." Wir fingen beide an zu lachen und Jobe verschwand schnell nach unten, während ich die Playstation startete. Ich liebte meinen Bruder wirklich über alles und während wir zockten vergas ich Jamal und Serge komplett.

,,Eyy, das war doch ein Foul!", ich guckte ungläubig zum Fernseher, während Jobe sich vor lachen fast auf dem Boden kugelte. ,,Das war kein Foul, du bist einfach nur schlecht in dem Spiel", er klopfte mir aufmunternd auf den Rücken und schob sich eine Hand voll Chips in den Mund während ich die nächste Runde startete. Es kann doch nicht sein das ich drei mal hintereinander gegen meinen kleinen Bruder verliere.

Abends gab ich mich dann geschlagen und musste einsehen, dass er der bessere ist. Da es schon spät war beschloss ich einfach schlafen zu gehen, da ich schon recht müde war.

Serge

Grade kam die durchsage, das wir gleich landen würden, also rüttelte ich Jamal wach, was sich als gar nicht mal so einfach heraus stellte. ,,Bambi du musst aufwachen, wir landen gleich", ich rüttelte erneut an seiner Schulter und endlich schlug er die Augen auf. ,,Wasn los?" ,,Wir landen gleich und du musst dich jetzt anschnallen, alte Schlafmütze." ,,Ich freu mich schon so, hoffentlich freut Jude sich." Wir schnallten uns beide an und kurze Zeit später setzte das Flugzeug auch schon zum landen an. Gemeinsam stiegen wir aus holten unsere Koffer und riefen uns ein Taxi. Da es schon spät war beschlossen wir für die Nacht in ein Hotel zu fahren und morgen früh direkt zu Jude zu fahren.

Wie eigentlich immer wachte ich vor Jamal auf, er und Jude waren richtige Langschläfer. ,,Bambi komm steh auf, dann können wir Frühstücken gehen und sehen Jude schneller wieder.", der jüngere murmelte irgendwas und drehte sich weg. ,,Steh endlich auf!", ich zog im radikal die Decke weg und endlich bewegte er sich und stand auf. Ich ging noch schnell duschen und danach gingen wir schnell nach unten um zu frühstücken, bevor wir unsere Sachen holten und auscheckten.

,,Ich freu mich schon so, meinst du er freut sich auch?" ,,Natürlich wird Jude sich freuen und jetzt komm da vorne steht ein Taxi." Ich zog Jamal mit und wir stiegen ein. Während der fahrt redeten wir recht wenig und nach gut 20 Minuten waren wir endlich da. Ich bezahlte, während der jüngere schonmal unsere Koffer aus dem Taxi nahm und zusammen liefen wir bis zur Haustür der Bellinghams und klingelten.

Jude

Ich war noch im Halbschlaf, als ich plötzlich durch einen lauten ruf geweckt wurde. Meine Mutter schrie meinen Namen durchs ganze Haus. Langsam quälte ich mich aus dem Bett und ging die Treppen hinunter. Am Küchentisch wurde ich von meinem Vater und Bruder begrüßt, welche gut gelaunt frühstückten. ,,Jude kommst du endlich?!", rief meine Mutter von der Haustür aus, weshalb ich durch den Flur bis zu dieser lief. ,,Was ist denn?" ,,Du hast Besuch", sie trat einen Schritt zur Seite und wen ich dort sah konnte ich kaum fassen. Jamal und Serge standen mit jeweils einem großen Koffer dort und grinsten beide übers ganze Gesicht.

,,Was macht ihr den hier? Ich dachte ihr wärt im Urlaub", sagte ich etwas überfordert, ging jedoch zu ihnen um sie zu umarmen. ,,Dachtest du wir würden ohne dich in den Urlaub fahren?", Jamal guckte mich mit großen Augen an und gab mir einen Kuss, welchen ich gerne erwiderte. ,,Niemals würden wir etwas ohne dich machen, außerdem ist das auch irgendwie Urlaub", sagte nun auch Serge und gab mir ebenfalls einen Kuss, welchen ich natürlich auch erwiderte.

,,Ich hab euch vermisst, ich dachte wirklich ihr würdet etwas ohne mich machen oder das ich nur das dritte Rad am Wagen sei.", gab ich kleinlaut zu und wurde von beiden in den Arm gezogen. ,,Niemals wir lieben dich doch und uns gibt's nur zu dritt." Ich war wirklich froh und mir wurde klar, das Jobe völlig recht hatte, wie konnte ich nur denken das ich ihnen egal sei.

Zusammen gingen wir rein und brachten alles auf mein Zimmer, bevor wir wieder runtergingen und ich zusammen mit meiner Familie frühstückte, während Jamal und Serge von ihrem Flug erzählten. Die nächsten Wochen würden wir jeden Tag etwas gemeinsam unternehmen können und darauf freute ich mich schon riesig.

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So, hier ist der erste Teil, ich hoffe er gefällt euch. <3
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1109 Wörter

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