Theodora- Die Rettung der Welt

Kapitel 2

Da verflüchtigte sich der Nebel und was ich dann sah raubte mir den Atem...

Wir waren auf einer Art schwebenden Insel. In ihrer Mitte stand ein riesiger Baum, aus dessen Wurzeln 4 Flüsse entsprangen. Einer floss nach Norden, die restlichen 3 in eine jeweils andere Himmelsrichtung. Alle 4 fingen als kleine Bäche an, und mündeten in reisenden Flüssen, die über die Kannte der Insel schossen und sich irgendwo dort unten verloren. Alles auf dem schwebenden Stück Erde war leuchtend grün, fast wie im Regenwald, nur noch viel intensiver. Ich wusste, dass ich das alles hier nicht zum ersten Mal sah, und doch kam mir alles so fremd vor; es war echt verwirrend.,, Herzlich willkommen zu Hause Töchterchen", ertönt plötzlich eine zärtliche Stimme hinter mir. Ich drehte mich um, in die Richtung aus der die Stimme kam und plötzlichen schoss mir alles in den Kopf. Ich konnte mich wieder an alles erinnern! Warum ich auf der Erde war, wer diese Person vor mir war und, am wichtigsten, wer ich war. 16 Jahre lang wusste ich es nicht. Jetzt konnte ich mich wieder an alles erinnern.,,Mama?", presste ich ungläubig hervor. Im nächsten Moment lag ich in ihren Armen. Sie hielt mich und ich hielt sie. Wir beide weinten und weinten, ob vor Freude oder vor Trauer uns so lange nichtgesehen zu haben wussten wir nicht. Plötzlich räusperte sich jemand hinter mir. Ich löste mich aus Mamas Umarmung und sah über meine Schulter zurück. Dort stand Amy...wenn man das überhaupt noch Amy nennen konnte. Sie hatte zwei riesige weiße Flügel und trug ein weißes Kleid.,, Mama?", raunte ich Gaia zu,,,was zum Teufel ist mit Amy passiert?!",,Sie ist jetzt ein Elementengel. Das wird übrigens jeder, den du ab heute umarmst. Sie sind dazu da, dich und den Rest der Welt zu beschützen." Betroffen sah ich meine Mutter an.,, Aber das ist doch gefährlich!",,Es ist nicht ungefährlich! Desshalb solltest du aufpassen, wen du verwandelst, denn wenn du stirbst, sterben alle Engel mit dir. Allerdings nicht, wenn dein Menschlicher Körper stirbt sondern du, als Gott. Und da das so gut wie unmöglich ist, werden sie alle mit dir unsterblich...",,Moment. Heißt das, dass ich jetzt unsterblich bin?!" Pure Freude strahlte aus Amy's Augen.,, Ja, das heißt es wohl", gab ich lächelnd zurück. Sie viel mir um den Hals. Danke Theo! Vielen, vielen, vielen,... (gefühlte 1000 'viele' später) Dank. Kann ich mit den Dingern auch fliegen?", fragte sie und versuchte ihre Flügel zu bewegen. Es wollte ihr nicht gelingen, sie mehr als wenige Zentimeter zu bewegen. Ich verwandelte mich ebenfalls in meine Engelsgestalt, und zeigte ihr wie es richtig klappte. Ich war allerdings schon ein bisschen aus der Übung, wesshalb ich nicht höher als einen Meter kam. Langsam war auch schon wieder die Zeit gekommen, sich zu verabschieden.,, Du weißt, dass du nur einen einzigen Besuch im Himmel frei hast. Wir werden uns also die nächsten 486 Jahre nicht sehen.",, Ich werde dich vermissen!", flüsterte ich, schon wieder den Tränen nahe, meiner Mutter ins Ohr.,, Ich dich auch mein Baby!",, Ich stör euch ja echt ungern, aber wie kommen wir hier wieder runter?", machte sich Amy bemerkbar. Wir waren während dem Gespräch der Kante der Insel immer näher gekommen und ich stand direkt ab Abgrund.,, Na ganz einfach. Wir springen!",,Das kannst du verg...aaaaaaaaaaaahhhhhhh" Ich hatte sie mitten im reden an der Hand mit über die Kante gezogen. Wir stürtzten in die atemberaubend schnell in die Tiefe. Um uns herum war eine Art Tornado, der uns vor den Blicken der Menschen schützte. ,,Was mach ich den jetzt", schrie Amy panisch.,, Keine Angst", schrie ich zurück,, So hab ich das Fliegen auch gelernt!"

Ich entschuldige mich für mein megaa verspätetes Kapi aber ich hatte euch ja vorgewarnt :D