Maze Runner - die Auserwählten der Liebe

Kapitel 1: Willkommen Auf Der Lichtung Frischling

Ich kam in einem Metallkäfig zu mir. Ohne Erinnerung. Um mich herum standen mehrere Personen. Ich setzte mich auf und schaute auf einen Jungen, welcher mir sehr ähnlich sah. Dieser starrte mich die ganze Zeit geschockt an. „Minho erkennst du etwa unseren neuen Frischling?" fragte ein Junge, welcher grimmig guckt. „Ich kann mich an sie erinnern... das ist meine Schwester... Ayumi" meinte Minho und ich sah Alle verwirrt an. „W-wo bin ich hier?" Minho sprang zu mir runter in den Käfig und half mir hoch. Nebenbei erklärte er mir alles und brachte mich zu einem recht großen, dunkelhäutigen Jungen. „Also das ist Alby. Alby das ist meine Schwester Ayumi. Unser neuer Frischling" stellte Minho mich vor. „Danke Minho, du darfst nun zu den anderen" meinte Alby und Minho ging. „Willkommen auf der Lichtung Frischling. Ich zeige dir alles" Alby zeigte mir die gesamte Lichtung und stellte mir die anderen vor. Ich sah den Jungen von vorhin wieder, welcher so grimmig geguckt hat. „Alby Wer ist das?" fragte ich. „Das ist Gally. Der Anführer der Baumeister." Erklärte Alby. Gally sah zu uns rüber und wir schauten uns eine ganze Weile an. „Na komm lass uns weiter" sagte Alby und ich folgte ihm noch eine ganze Weile und wir wurden gute Freunde. Am Abend saßen wir alle um ein Lagerfeuer herum und unterhielten uns. Plötzlich hörte ich komische Geräusche, welche aus dem Labyrinth kamen. Es klang schon fast wie schreie. „Was war das?" fragte ich und klammerte mich an Minho's Arm. „Das war ein Griewer" erklärte Minho. „Keine Angst Frischling hier drin bist du in Sicherheit" sagte Gally und lief auf mich zu. „Nichts schafft es durch diese Mauern" Ich nickte nur und schaute ihn an. Wieder sahen wir uns mehrere Sekunden still an. Diesmal aber sahen wir uns tief in die Augen. „Was machen wir eigentlich mit unserem neuen Frischling?" fragte Newt. „Ich sage sie wird ein Läufer." Sagte Alby. Minho sah ihn geschockt an. „oh nein Alby! Was ist wenn sie gestochen wird oder es nicht rechtzeitig auf die Lichtung schafft bevor die Tore zu gehen?!" „Dieses Risiko haben alle Läufer. Und ich war heute den ganzen Tag mit ihr zusammen. Sie hat das Potenzial dazu Minho" erklärte Alby. Minho stimmte widerwillig zu und somit war ich offiziell ein Läufer.

~ 1 Monat später

Wieder mal frustriert kehrte ich auf die Lichtung zurück. Erneut fand ich keinen Ausgang. Gestern kam unser neuer Frischling Thomas an. Auf meinem Weg zurück traf ich auf Ben, welcher auch Richtung Tore lief. „Hey Ben! Hast du was gefunden? Du siehst so aus als wenn dus eilig hast. Also mehr als sonst" fragte ich ihn, doch er reagierte nicht, also stupste ich ihn an. „Erde an Ben!" danach bemerkt er mich schließlich. „oh hey Ayumi! Wir müssen uns beeilen die Tore schließen sich jeden Moment." Meinte er nur, er hatte meine Frage scheinbar gar nicht mitbekommen. Aber mit einer Sache hatte er recht. Die Tore. Ich hörte schon wie sie sich schlossen. Uns blieb also nicht mehr. „Los komm!" rief Ben und wir rannten los. Vor dem sich schließenden Tor standen Alby, Minho und Gally welche und zuwanken und riefen dass wir uns beeilen müssen. Da Ben viel, viel schneller ist als ich, war er schon auf der Lichtung. „Ayumi! Los!" rief Alby und ich rannte zwischen die sich schließenden Wände. Ich schaffte es rechtzeitig auf die Lichtung, während sich hinter mir das Tor schloss. Minho lief auf mich zu und nahm mich in den Arm. „Habt ihr irgendwas gefunden?" fragte Gally und Ben, sowie ich schüttelten den Kopf. „Ich hab noch was zu erledigen... wir sehen uns Leute." Meinte Ben und ging. „Und ich muss mich setzen.." meinte ich nur außer Atem und setzte mich auf einen Stuhl. Gally kam zu mir und sah mich an. „Das war ganz schön knapp, Greenie" meinte er. „Das ist mein Job Gally" meinte ich und sah ihm an. Plötzlich zog er mich zu sich hoch und packte mich an den Schultern. „Darum geht es doch gar nicht! Hättest du es nicht geschafft dann hättest Minho sich das nie verzeihen können... und ich auch nicht weil ich nicht ins Labyrinth darf" knurrte er. Ich wurde rot. „Warum du auch? Hast mich so gerne?" Kurz bevor er antworten konnte, hörten wir Hilfe-Schreie. „War das Thomas?!" fragte ich geschockt und wir rannten los. Thomas kam panisch aus dem Wand gerannt, gefolgt von Ben, welcher ihn zu Boden riss und versuchte ihn zu er würgen. „BEN NICHT!" schrie Ich. Da ich vor allem als erstes bei ihnen war, versuchte ich Ben von Thomas runter zu schubsen, doch er boxte mir mit voller Wucht in den Bauch, sodass ich nach hinten taumelte und nach hinten fiel. Zum Glück kam Newt und haute Ben mit ner Schaufel eine runter. Ich sprang sofort auf und taumelte zu ihm und half mit Newt, Gally und Pfanne ihn festzuhalten. „Was tust du denn da?!" fragte Newt geschockt. „Reg dich ab Ben!" sagte Gally. „Was ist denn passiert?!" fragte Pfanne und drehte sich zu Thomas. „Er hat mich angegriffen" erklärte Thomas traumatisiert. Ich sah Ben an. „Was zum Teufel sollte das? So kenne ich dich nicht! Moment... ALBY!" Rief ich als ich etwas an Ben's Bauch entdeckte. Alby kam sofort zu uns und ich zog Ben's Shirt hoch. Wie ichs mir schon dachte. Ein Griewer-Stich. „Er wurde gestochen. Am helllichten Tag?" wunderte sich Gally. „Bitte... helft mir..." winselte Ben und ich sah ihn mitleidig an. „Bringt ihn ins Loch" befahl Alby. Minho zog mich etwas zurück und gemeinsam mit Gally, Newt und Pfanne brachte er ihn weg. „Ayumi, alles in Ordnung?" fragte Alby. „Ben hat dich ganz schön erwischt." „Ja mir geht es gut. Keine Sorge." Antwortete ich. Eigentlich ging es mir überhaupt nicht gut. Mir ist sehr schwindelig und kotz übel. Einige Zeit später verschlechterte sich mein Zustand und ich rannte in den Wald und musste mich übergeben. Plötzlich stellte sich jemand hinter mich und hielt meine Haare. Verwirrt drehte ich mich, als ich mich fertig übergeben hatte um und sah Gally. Sofort sprang ich auf und sah ihn an. „ähm... h-hey Gally..." stotterte ich peinlich berührt. „Geht es dir besser, Greenie?" fragte er und hielt mir eine Wasserflasche hin. Ich nahm diese und trank einen Schluck. „Es könnte schlechter sein. Ben hat zum Glück nur meinen Bauch erwischt." Antwortete ich. „Du siehst aber nicht gut aus. Ich bring dich lieber zu einem der Sanis" meinte er. Widerwillig stimmte ich zu und ging neben ihm her. „Du Gally. Du hast meine Frage von vorhin noch nicht beantwortet. Warum könntest dus dir nie verzeihen wenn mir im Labyrinth etwas passiert?" fragte ich ihn neugierig. „Du bist einfach wie eine kleine Schwester für mich." Meinte er nur ohne mich anzusehen. Schwester... Autsch... Plötzlich wurde mir ganz schwindelig und ich klammerte mich deshalb an ihn. Gally merkte sofort, dass es mir schlechter ging und hob mich im Braut Stil hoch. Aus Reflex legte ich meine Arme um seinen Hals und sah ihn verwundert an. „Bevor du noch umkippst" meinte er nur und trug mich zu den Sanis, welche mich versorgten, sodass ich am Abend wieder fit war und bei den andern am Lagerfeuer saß. Ich lag bei Minho mit dem Kopf auf seinem Schoß und meine Beine legte ich bei Newt auf den Schoß. Ich sah zu Gally rüber, welcher gegenüber von mir saß und Newt mit einem eifersüchtigen Blick ansah. Moment mal... ist er eifersüchtig? Auf Newt? Ich lächelte ihm zu und er wurde rot und sah weg. Kurze Zeit später schlief ich dann ein.

Der nächste Tag verlief ruhig, bis Ben dem Labyrinth überlassen wurde. Ich selbst war nicht dabei. Ich hörte allerdings am Abend seine Qualvollen Schreie. In dieser Nacht bekam ich kein Auge zu.

Am nächsten Tag als sich die Tore öffneten, liefen Minho, Alby und ich ins Labyrinth. Alby machte sich auf, die Stelle zu finden, wo Ben gestochen wurde. Währenddessen suchten Minho und ich nach einem Ausgang. Auch heute ohne Erfolg. Ich kehrte zur Lichtung zurück. Doch Minho und Alby waren noch nicht zurück. Ich sah zu Gally, welcher am Tor stand. „Gally. Wo sind mein Bruder und Alby?" „sie sind noch nicht zurück" „Ich werde sie suchen gehen." „Tu das nicht die Tore schließen sich jeden Moment" „Ich werde sie da drin nicht sterben lassen!" knurrte ich und rannte ins Labyrinth. Doch keine Spur von Alby und Minho. Vermutlich haben sie es doch noch geschafft. Von weitem hörte ich wie die Tore zufielen und wusste, dass ich diese Nacht nicht überleben werde.