FHZ FF

Kyleen p.1

Ayleens Sicht:
Früh morgens klingelt mein Wecker und ich werde aus dem Schlaf gerissen. Schnell schlag ich auf den Wecker, sodass er aufhört zu klingeln. Warum hatte ich mir in den Ferien einen Wecker gestellt? Langsam mach ich meine Augen auf und schaue auf den Kalender, der auf meinem Nachttisch steht. Es ist der erste September...Es ist der erste September! Ruckartig setze ich mich auf und schlag mir mal wieder den Kopf an der Schrägen Wand an. „Aua! Warum kann ich es einfach nicht lernen?!" Fluch ich zu mir selbst. Aber meine Freude auf Hogwarts ist stärker als der Schmerz an meinem Kopf. Blitzschnell bin ich angezogen und habe meinen Koffer gepackt. Stolz befestige ich mein Vertrauensschüler Abzeichen an meiner Ravenclawuniform. Gerade als ich auf den Flur gehen wollte, geht die Tür auf. „Du bist ja schon wach. Dann komm mal runter, es gibt Frühstück", sagt Mum und geht wieder runter. Ich trage meinen Koffer die Treppe runter und stelle in ab. Aus der Küche kommt ein leckerer Geruch von Pancacks. Das Wasser läuft mir im Mund zusammen als Mum mir die Pancacks auf den Tisch stellt. „Jetzt iss soviel du kannst, den Rest packe ich dir ein." Meine Mum ist einfach die beste. Schnell schling ich einige Pancacks in mich rein und kann es kaum abwarten wieder nach Hogwarts zu gehen und besonders Kyllian wieder zu sehen.
Nach zwei Stunden ist es soweit. Zusammen mit Mum und Dad appariere ich zum Hogwarts-Express auf den Bahnhof Kings Cross. Ich verabschiede mich und gehe in den Hogwarts-Express. Es ist schon ziemlich voll und es ist schwer noch ein leeres Abteil zu finden. Plötzlich komme ich an einem Abteil vorbei wo Kyllian komplett alleine sitzt. Sofort werden die Schmetterlinge in meinem Bauch mehr.

Kyllians Sicht:
Plötzlich wird meine Abteiltür aufgeschoben und Ayleen schaut rein. „Hey, ist hier noch frei?" „Klar. Setz dich", sag ich ohne wirklich nachzudenken, es kam einfach. Sie schiebt die Tür noch weiter auf und legt ihren Koffer in die Ablage. Dann setzt sie sich mir gegenüber und eine peinliche Stille breitet sich aus. „Wie waren deine Ferien?", unterbreche ich die Stille. „Mh was? Achso, joa sie waren ganz gut und deine so?" So beginnt unser Gespräch über vieles Banales. Aber nach einiger Zeit schläft Ayleen ein und so ist es wieder still. Sie ist so süß wenn sie schläft. Leise setze ich mich neben sie und schaue sie von der Seite an. Zögernd leg ich meinen Arm um sie. Sofort kuschelt sie sich an mich und ich fühle mich in meinem Vorhaben bestätigt. Langsam und Sanft leg ich meinen anderen Arm auch um sie. Mein Herz fängt an schneller an zu schlagen und ich habe fast angst, das es Ayleen wecken würde.  Am liebsten würde ich sie nie wieder los lassen.

Ayleens Sicht:
Durch einen heftigen Ruck wache ich auf und merke langsam, wie ich in Kyllians Arm liege. Auch er scheint zu merken das ich aufgewacht bin und lässt mich los. Am liebsten wär ich einfach nochmal eingeschlafen, nur damit er mich nochmal so in den Arm nimmt. Aber das geht nicht, denn wir sind da. Wir sind auf dem Bahnhof in Hogsmead. „Wir sollten auch mal zu den anderen nach draußen gehen", sagt Kyllian und steht auf. Ich geh ihm hinterher auf den Bahnsteig, doch in dem Gewimmel von Schülern ist er schon schnell verschwunden. Langsam geh ich zu den Kutschen, um vielleicht doch noch Kyllian zu finden. Aber nein. „Hey, Ayleen. Komm zu uns!", ruft Levena, einer der Slytherin VS mir zu, die mit den anderen Vertrauensschülern in einer Kutsche sitzt. „Komme schon!" Schnell renne ich zu ihnen und setzt mich mit in die Kutsche. „Schön das wir dich auch mal sehen", meint Maddy, Gryffindor VS. „Ich habe dich auf meinem Rundgang mit Kyllian gesehen. Läuft da was?", fragt Levena. Nachdem sie das gefragt hat, wurde ich sofort Rot. „Nein... leider nicht", rutscht es mir hinterher. „Leider?", hakt Lio nach, Slytherin VS. Noch mehr röte steigt mir ins Gesicht, ich war ertappt. Da ich nichts sagte, fing Artika an, Hufflepuff VS: „Du bist in ihn verliebt." Ich nicke nur leicht, da es eh nichts bringen würde, es abzustreiten. Zum Glück sind wir schnell da und alle haben versprochen zu schweigen.