P.O.V Misaki:
„Ich.", grinst mich Dorothea an. „Ohje.", ist das Einzige was mir einfällt. Grinsend schaut sie mich an, womit mein Gefühl sich verstärkt das sie etwas ausheckt. Plötzlich wird mir schlecht, schnell halte ich mir die Hand vor dem Mund. Yuliy stellt sich direkt neben mir und legt eine Hand auf meine Schulter. „Alles gut?", fragt er mich direkt. Abwinkend gehe auf den Tisch zu und setzte mich neben Dorothea, die mich immer noch angrinst. „Du machst mir Angst.", flüstere ich ihr zu. Trotz dem Geruch des Düngers, der dazu verleitet meinen Mageninhalt jedem zu zeigen, halte ich mich echt gut. Glaub ich. Vermute ich. Mir egal. Zwar schmecke ich den Kuchen nicht oder den Kaffee aber was solls. Nach einer Stunde, stehe ich auf und entschuldige mich. Endlich im Haus, kann ich durchatmen ohne das Gefühl zu haben mich zu übergeben. Mit zügigen Schritten gehe ich in mein Zimmer, nehme mir Kleidung und gehe ein paar Zimmer weiter ins Bad. Da dusche ich mich. Mit nassen Haaren gehe ich in den Besprechungsraum, um mir die Fakten nochmal anzugucken. Zwischen durch habe ich das Fenster geöffnet. Irgendwie habe ich das Gefühl das wir etwas übersehen. Ein plötzliches Klopfen reißt mich aus der Konzentration und ich schrecke auf. „Tschuldigung.", nuschelt Dorothea mit einem kleinem Lächeln. Abwinkend drehe ich mich wieder den Akten zu. „Du Misaki?", fängt sie an. Misstrauisch gucke ich sie an. „Jaaa?", antworte ich ihr vorsichtig. „Da Yuliy ja Letzter war, muss er mir ja einen Gefallen tun.", fängt sie an. „Jaa, irgendwie habe ich das Gefühl das ich mit drin stecke.", äußere ich meine Vermutung. Das Glitzern in ihre Augen stimmt mir zu. Langsam stehe ich auf und gehe rückwärts zum Fenster. „Misaki, es ist nichts schlimmes.", versucht sie mich zu überreden und steht auch auf. Leise Schritte nehmen ich vom Flur war. Ungläubig schaue ich sie an. „Egal was du vor hast, eh eh ohne mich!", stelle ich klar. Um mein gesagtes noch zu unterstreichen, gehe ich weiter zum Fenster, setzte mich auf die Bank und schwinge meine Beine darüber. Zum Schluss winke ich ihr noch zu nur um gleich darauf meine beiden Zeigefinger zu einem X zu formen und springe aus dem zweiten Stock. Die Angestellten die im Hof Unkraut jäten oder den Gehweg ab fegen, schrecken auf als ich auf dem Boden auf komme und mich abrolle. Grinsend schaue ich nach oben, wo mich drei geschockten Gesichter anschauen. Lachend gehe ich in Richtung Garten, um dort ein Plätzchen zu finden an dem ich mich entspanne kann und wo mich Dorothea nicht findet. In der hintersten Ecke des Grundstückes finde ich in der Hecke einen kleinen Spalt. Schnell schlüpfe dadurch und finde mich in einer kleinen Höhle wieder. Zufrieden setze ich mich auf den Boden und lehne mich entspannenden nach hinten. „MISAKI!", schreit plötzlich Dorothea durch den Garten. Durch eine kleine Lücke, beobachte ich sie. „Es passiert auch nichts Schlimmes, großes Indianer Ehrenwort! Es soll euch nur helfen!", ruft sie weiter. Aus dem Gebäude kommt Fallon und stellt sich zu ihr. „Sie wird bestimmt nicht im Garten sein, wenn wir Glück haben ist sie wieder im Haus und einer der Angestellten hat sie gesehen.", stellt er die Vermutung. Mit einem Nicken gehe Beide wieder ins Haus. Innerlich springe ich auf und ab wie ein kleines Kind, während ich von außen genießerisch die Augen schließe. Ohne es zu merken, schlafe ich langsam ein. Ein knacksen von einem Ast, lässt mich auf schrecken. Draußen ist es am dämmern. Ein weiteres rascheln lässt mich kampfbereit aufspringen. Als ein brauner Haarschopf durch das Gestrüpp schlüpft, entspanne ich mich wieder. Als mich die Tochter des Barons sieht, weiten sich ihre Augen. Um danach ein ernstes Gesicht zu machen. „Was machst du denn hier? Das ist mein geheimer Platz!", fragt sie mich schnippisch. „Ähmm, das tut mir leid. Das wusste ich nicht. Ich werde gehen.", rede ich schnell und stehe auf. „Was läuft zwischen dir und Yuliy?", fragt sie mich. In meiner Bewegung innen halten , drehe ich mich wieder zu ihr um. „Wir sind Teamkollegen und er ist mein engster Vertrauter.", antworte ich ihr. „Das wird auch so bleiben! Denn er gehört mir!!", stellt sie klar. „Ach, das wusste ich noch gar nicht. Weiß es Yuliy auch? Oder hast du es einfach bestimmt?", frage ich sie ernst. „Das wird er schon bald erkennen, das ich für ihn die Richtige bin!", gibt sie hochnäsig zu. „Ach echt?", ungläubig schaue ich sie an, „Wie kommst du darauf, dass du die Eine für ihn bist?". Schnaufend kommt sie einen Schritt näher auf mich zu. Sie versucht bedrohlich zu wirken. Die Betonung liegt auf versuchte. „Wir sind für einander bestimmst, das merkt man doch. Nur ich passe zu ihm, dass sieht doch jede Schildkröte. Du kannst es dir schon mal hinter die Ohren schreiben, dass ....", bevor sie den Satz beenden konnte wurde sie von einen Ruf unterbrochen. „Misaki, wo bist du??", rief Yuliy durch den Garten. Nicht damit gerechnet zaubert Ryouko ein kleines Messer herbei und schneidet sich quer über den Unterarm, wirf mir das Messer zu, was ich geschickt auffange und fängt an zu schreien. Innerhalb von Sekunden war Yuliy bei uns. „Was ist passiert??", fragt er uns. Heulend wirft sich die Tochter des Baron in Yuliys Armen und zeigt ihm die Wunde am Arm. „Sie war es! Ich wollte sie nur fragen wie ihr zu einander steht und als sie meint da ist nichts, fragte ich ob sie ein Problem damit hat wenn ich dir meine Gefühle gestehe. Sie ist danach voll ausgerastet und hat mich mit dem Messer angegriffen. Gut das du da bist, sonst hätte sie mich wahrscheinlich umgebracht.", erzählt sich heulend. Entrüstet schaue ich mir das Schauspiel an, wie Yuliy beschützerisch seinen Arm um ihren zitternden Körper legt. „Stimmt das Misaki?", fragt er mich ungläubig. „WASS?? Niemals, warum sollte ich?? Sie wollte mir drohen, dass ich mich von dir fernhalten soll, weil sie die Einzige für dich wäre!", verteidige ich mich. „Das stimmt doch nicht, ich würde das niemals machen. Ich weiß doch das ihr gute Freunde seid und viel erlebt habt. Ich wollte doch nur fragen ob du was dagegen hast wenn ich ihm meine Gefühl gestehe, ich kann doch nicht wissen das du so egoistisch bist und ihn nur für dich behalten willst. Das du lieber alle Frauen die Interesse haben gleich umbringst, konnte ich doch nicht wissen. Ich wollte doch nur glücklich mit Yuliy sein.", heult sie uns einen vor. An seinen enttäuschten Blick erkannte ich das er ihr mehr glaubt als mir. Verletzt und wütend drehte ich das Messer in meine Hand. Sofort merkte ich wie Yuliy sich anspannte, das gab mir den Rest. Ich lies das Messer in den Dreck fallen und lief aus der kleinen Höhle raus. Kurz blieb ich im Garten stehen und atmete tief ein und aus. Hinter mir hörte ich Yuliy beruhigende Worte flüstern. Tränen bildetet sich in meinen Augen. Ich lief ins Haus und wollte nur noch in mein Zimmer. Auf dem Weg traf ich Dorothea. „Misaki, da bist du ja, ich habe dich schon überall gesucht. Ich wollte...", weiter kam sie nicht da ich einfach an ihr vorbei gelaufen bin. Nach einer gefühlten Ewigkeit bin ich an mein Zimmer angekommen.. Als die Tür hinter mir zufiel drehte ich den Schlüssel im Schloss um. Durcheinander lief ich im Zimmer meine Kreise und verstand die Welt nicht mehr. Warum glaubte Yuliy der Schlange das, er kennt mich doch und weiß ich mache sowas nicht. Plötzlich klopfte es an der Tür, danach versuchte die Person die Tür zu öffnen, das ja nicht klappte. „Misaki mach die Tür auf, ich möchte meine Sachen holen." hörte ich Yuliy durch die Tür sagen. Wie seinen Sachen holen?? Ich dachte vorhin schon das ich die Welt nicht mehr verstehe, aber jetzt... .Verletzt ging ich zum Fenster und sprang raus, ich konnte nicht da bleiben, ich musste Raus und Abstand haben. Leise kam ich unten an und verließ das Anwesen. Ziellos streife ich durch die Stadt. Ich weiß nicht wie lange ich jetzt schon herumlaufe, aber ich bekam allmählich hunger und da ich kein Geld mit hatte, ging ich in Richtung Wald. Mit etwas Glück finde ich ein Tier was ich essen konnte. Nachdem ich den Wald betreten hatte, merke ich das mein inneres Tier seine Sinne schärft, dass mein Gehör besser wurde, wie sich meine Auge an die Dunkelheit anpasst und wie meine Nase empfindlicher wurde. Damit war ich bereit mein Essen für heute zu jagen.
DU LIEST GERADE
Sirius the Jaeger- Not Alone
FanfictionWas ist wenn Yuliy nicht der letzte Sirius ist?