Chapter 6

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Am nächsten Morgen wachte ich durch ein klopfen an meiner Tür auf . Genervt stand ich auf. Ich hatte immer noch leichte Kopfschmerzen wegen gestern, aber ich denke mal das ne Tablette das schon regeln wird. Da ich immer noch im Halbschlaf war ,zuckte ich wegen dem klopfen auf, wodurch ich nicht aufpasste und mit meinem Fuß gegen die Ecke meines Schranks geknallt bin. Ich fluchte laut. Ok wer auch immer hinter dieser Tür ist, der wird garantiert nicht mehr lebend aus diesem Block kommen das ist sicher. Ich öffnete genervt die Tür, als ich gerade schon anfangen wollte denjenigen zu verfluchen, wurde ich von einem Lachen unterbrochen. Ich schaute die Person jetzt genau an. „Yaguchi...? Was machst du hier?" fragte oder eher murmelte ich. „Suno-kun hast du etwa vergessen, dass wir unser Referat heute bei dir machen wollten?" sagte er immer noch halb lachend und betonte dabei das ‚heute' und ‚Dir' . Erst stand ich da und verarbeitete gerade was er gesagt hat, bis ich von einem halbschlafendem Blick, zu einem erschrockenem wechselte. Scheiße das habe ich komplett vergessen. Warte mal dann heißt es ja.... das meine ganze Unterwäsche und ,Mädchen aussehenden Klamotten' noch komplett zerstreut im Zimmer rumliegen. „Ok gib mir eine Minute und ich lasse dich rein" bevor er noch was sagen konnte machte ich die Tür zu und räumte in Windeseile alles weg. Naja eher stopfte ich es in meinen Schrank. Ich sah mich noch mal im Spiegel an. Ok die Pyjama besteht aus einem Oversize T-Shirt und etwas zu großen, kurzen Männer Jogginghose. Meine Haare waren komplett zerzaust wodurch sich leichte Wellen in meinen Haaren bildeten. Jetzt sahen sie sogar noch etwas kürzer aus als davor. Ich ging wieder zur Tür und öffnete diese. Yaguchi stand an der Wand gelegt, als er mich bemerkte stieß er sich ab und ich machte einen Schritt zur Seite damit er rein kann. Als er schon Richtung Tisch schlenderte macht ich die Tür zu und ging in seine Richtung. Er setzte sich an den kleinen Tisch der Inder Mitte des Raumes stand und sah dann zu mir hoch. „Willst du was trinken fragte ich und ging Richtung Mini Kühlschrank der sich unter meinem Schreibtisch befand. Jedoch hörte ich nichts ,also holte ich eine Wasserflasche raus, ich öffnete noch das Fenster auf ganz und setzte mich dann ebenfalls gegenüber von ihm hin. Er zuckte kurz zusammen als ich ihm die Kälte Flasche an seine Stirn hielt, was mich zu grinsen brachte. „Bist du jetzt fertig mit bewundern meines Zimmers?" fragte ich neckend .Man konnte einen Hauch von Röte auf seinen Wangen sehen. Was mich zum schmunzeln brachte. Bevor er was sagen konnte sprach ich schon dazwischen. „ Trink erst mal was in der Zwischenzeit hole ich die Sachen raus die wir brauchen." ich stand auf und ging auf meinen Schreibtisch zu wo schon einige Sachen rumlagen. Hefte, Skizzen, Zeichnungen die ich im Unterricht gemacht habe, und lauter schnick schnack. Ich seufzte auf. „Ich brauch echt ne Putzfrau....welche Hefte waren das jetzt..." murmelte ich vor mich hin. Ich bemerkte nicht, dass Yaguchi mich bei jedem meiner Schritte mit seinen Augen verfolgte. Als ich sie endlich gefunden habe, setzte ich mich zufrieden auf meinen Platzt. Yaguchi legte die Flasche weg und wir fingen an das Referat zu machen. Es vergingen zwei oder drei Stunden Bus wir fertig wurden. Erschöpft ließ ich meinen Kopf auf den Tisch fallen. „Yaguchi...." „hmm?" „gib mir mal die Flasche.....bitte." Er gab mir die Flasche zögernd. Ich setzte mich auf und öffnete diese. Yaguchi sah mich die ganze Zeit dabei an . Als sich die Flaschen meinen Lippen näherten ,sah ich aus dem Augen Winkel, dass Yaguchis Körper sich anspannte. Ich stoppte und sah zu ihm rüber. Er zuckte leicht „Wenn es dir unangenehm ist das wir aus den selben Flaschen trinken, kann ich mir auch eine eigenen holen." „ N-Nein so ist das nicht...es ist nur....wie soll ich das sagen..." Ich unterbrach ihn. „Was ist es, weil wir dann einen indirekten Kuss hätten, also wenn du einen richtigen willst..." Ich stoppte kurz und mich über den Tisch zu lehnen, so das nur noch wenige centimeter unsere Lippen trennten. Ich sah ihm in seine Augen. „Dann musst du es nur sagen...Kyosuke~" hauchte ich gegen seine Lippen. Er errötete. Ich konnte nicht mehr und fing an zulachen. Er sah mit seinen erröteten Wangen zur Seite. Ich sah wider zu ihm. „Hab dich dich so aus der Fassung gebracht?" fragte ich lachend und trank aus der Wasserflasche. Er sah nun noch mehr zur seite bis er was sagte ,was mich wider rum fast aus der Fassung brachte. „ Da ist es schon wieder... ich meine auch wenn wir uns vielleicht gerade mal etwas mehr als eine Wiche kennen, habe ich das Gefühl.... wie soll ich sagen, du kommst mir nicht wirklich vor wie ein Junge... eher mehr wie ein Mädchen." Ich verschluckte mich, weshalb ich hustend fragte. „Was?!" Er sah nun wieder zu mir. Ich versuchte mich zu beruhigen, was auch einiger Maßen gut klappte. „Ich komme Dir also nicht jungen sondern mehr mädchenhaft rüber?" fragte ich und sah ihn dabei genau an. „ Du gibst halt einem diese mädchenhafte Gefühl, verstehst du?" Ich lachte gespielt und versuchte dabei nicht nervös zu klingen. „ Ich seh das mal als Kompliment ahahaha..." Es herrschte eine kurze unangenehme Stille. Gerade als ich was sagen wollte, wurde ich durch ein klopfen an einer Tür  unterbrochen.
„Erwartest du etwa noch Besuch?" fragte Yaguchi schließlich. Ich zuckte mit den Schultern. „Kein Plan wer das jetzt ist...". Somit stand ich auf und ging zur Tür. Als ich sie öffnete würde ich direkt von etwas pink haarigen angesprungen. Ich schrie kurz auf, bevor ich einen schmerzhaften laut von mir gab, als ich auf dem Boden lag und das pink haarige etwas auf mich drauf fiel. Als ich nach oben sah ,um zu sehen was auf mich gefallen war, sah ich in das Gesicht von Yuri. Er stütze sich mit seinen Armen über mir ab, während wir uns gegenseitig ansahen. Erst nachdem hinter uns ein ,hey Jungfrau, wir wollten Dir deine Sachen bringen, du hast sie gestern im Clubraum vergessen' von Tamura kam ,realisierte ich in welcher Lage ich mich befand. Ich versuchte nicht rot anzulaufen, jedoch wurde stattdessen mein Herzklopfen um einiges schneller. „Yuri... geh runter von mir du bist schwer." meinte ich und versuchte ruhig zu klingen ,wobei man einen etwas genervten Ton mit hören konnte. Er ging runter von mir und ich stand auf. „Also dann da wir schon mal hier sind, kommen wir mal rein, ich meine ich will mindestens was zu trinken bekommen, dafür das wir Dir dein Heft gebracht haben." sagte Tamura und ging rein. „H-Hey du kannst nicht einfach ohne meine Erlaubnis in mein Zimmer und außerdem habe ich schon Besuch." meinte ich aufgebracht und ging ihm hinterher. „Besuch?" wiederholte Yuri. „Hä?!.... soll das etwa heißen ,dass du deinen 'Besuch' vor uns stellst?... Außerdem wer sollte dich schon freiwi-." er unterbrach sich selbst als er Yaguchi vor dem kleinen Tisch sitzen sah. Als auch Yaguchi ihn bemerkte sah er ihn geschockt an. Er stand hektisch auf „Suno-kun was macht dieser Irrer hier?" fragte er aufgebracht. „Hä?! Wenn nennst du hier Irrer du Knirps? ... Aoi woher kennst du ihn?" er stoppte kurz ehe er etwas nervös und hektisch zu mir sah und fragte. „L-läuft da etwa was zwischen euch?" Ich sah das in seiner Stimme ein Hauch von Enttäuschung mit klang. „Was? Tamura ,Yaguchi und ich gehen in die selbe Klasse... er ist hier ,weil wir zusammen in einer Gruppe ein Referat machen müssen, dass wir nächste Woche vorstellen müssen... und außerdem sind wir nur Freunde...stimmt's." dabei sah ich zu Yaguchi zustimmend nickte. Täusche ich mich oder sah Yaguchi etwas enttäuscht aus? Egal das hat Zeit, ich sah wieder zu Tamura ,welcher nun erleichtert schien. „Also geht ihr wieder, wenn ich euch zwei Wasserflaschen gebe?" fragte ich schon leicht genervt. „Wie immer nett unterwegs, aber ja wir gehen ,dann wieder." sagte Tamura. Ich schaute etwas verwirrt zu ihm? „Was?!" „Nichts... nur mich wundert es das du auch nett sein kannst." meinte ich, holte die zwei Flaschen aus dem Mini Kühlschrank und gab sie Yuri und Tamura. „Tzz...halt die Klappe Jungfrau, also dann man sieht sich." mit diesen Worten ging er zur Tür ,öffnete sie und ging raus. Yuri hinterher, jedoch rief er uns noch ein ,Bey Bey' zu bevor er ebenfalls verschwand. Als die Tür zu viel,setzte ich mich genervt neben den Tisch und seufzte laut. „Gooot diese Idioten rauben mir noch meine letzten Nerven..." murmelte ich ,während ich meine Kopf in meinen Nacken tat. „Sag mal woher kennst du die beiden überhaupt Suno-nun?" fragte mich nun Yaguchi. Ich sah zu ihm und antwortete immer noch leicht genervt von eben. „ Ich bin mit diesen beiden Perversen im selben Club....nur bin ich der Manager und habe nicht mit fast jedem aus der Schule Sex." „Du bist in deren Club?!...Wieso erfahre ich erst jetzt davon?!" frage Yaguchi geschockt. „Du hast nie danach gefragt." meinte ich Schultern zuckend. Er seufzte und fuhr sich dabei durch die Haare. „Ich hätte dich warnen sollen oder Dir zumindest erklären sollen , dass das ‚kein normaler' Fotografie Club ist.... ich bin so dumm." „Hä? Wieso gibst du dir jetzt die Schuld?, es war doch meine Entscheidung dass ich Ihnen beitrete und außerdem so schlimm ist es da garnicht... im Gegenteil es ist ziemlich lustig und es wird nie langweilig, auch wenn sie es ab und an mal übertreiben...." den letzten Part sagte ich mit einem Hauch von Ekel in meiner Stimme. Yaguchi sah mich skeptisch an bevor er jedoch erneut seufzte, diesmal aber hatte er ein leichtes Lächeln auf den Lippen. „Na wenn du meinst...aber wenn was ist will ich das du als erstes zu mir kommst und nicht zu Toono oder Kashima klar?" sagte er und sah mir dabei in die Augen. Ich grinste. „Natürlich...ich würde dich nie im Leben meinen geliebten Yachi an zweite stelle setzten..." sagte ich gespielt. Er sah mich an bevor er belustigt fragte. „Yachi?" „Ja mein neuer Spitzname für dich." meinte ich und wir beide fingen an zu lachen. Den Rest des Tages verbrachten wir mit reden und Karten spielen. Wir sind uns an dem Tag viel näher gekommen und ich denke das er vielleicht sogar einer meiner besten Freunde wegen könnte. Als es schon spät wurde verabschiedeten wir uns mit einer kurzen Umarmung. Ich räumte noch etwas auf bevor ich schlafen ging . Der Tag war echt toll. Gerade als ich kurz davor war einzuschlafen , zerstörte das klingeln meines Handys die wundervolle Stille. Ich stöhnte genervt auf. Wer zur Hölle ruft den jetzt noch an?! Ich nahm ab. „Hallo?"

Manager des Fotografie Clubs Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt