ℐ'𝓂 𝒶𝒻𝓇𝒶𝒾𝒹

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𝙄 𝙝𝙖𝙫𝙚 𝙖 𝙡𝙤𝙣𝙜 𝙬𝙖𝙮 𝙩𝙤 𝙜𝙤 𝙗𝙪𝙩 𝙬𝙝𝙮 𝙖𝙢 𝙄 𝙧𝙪𝙣𝙣𝙞𝙣𝙜 𝙞𝙣 𝙥𝙡𝙖𝙘𝙚?
𝙄 𝙨𝙘𝙧𝙚𝙖𝙢 𝙤𝙪𝙩 𝙤𝙛 𝙛𝙧𝙪𝙨𝙩𝙧𝙖𝙩𝙞𝙤𝙣 𝙗𝙪𝙩 𝙩𝙝𝙚 𝙚𝙢𝙥𝙩𝙮 𝙖𝙞𝙧 𝙚𝙘𝙝𝙤𝙚𝙨
𝙄 𝙝𝙤𝙥𝙚 𝙩𝙤𝙢𝙤𝙧𝙧𝙤𝙬 𝙬𝙞𝙡𝙡 𝙗𝙚 𝙙𝙞𝙛𝙛𝙚𝙧𝙚𝙣𝙩 𝙛𝙧𝙤𝙢 𝙩𝙤𝙙𝙖𝙮
𝙄'𝙢 𝙟𝙪𝙨𝙩 𝙬𝙞𝙨𝙝𝙞𝙣𝙜

BTS - Tomorrow

Zwei Tage danach: Sonntag

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Zwei Tage danach: Sonntag

Die Wände des kleinen Apartments waren grau. Sie strahlten eine Trostlosigkeit aus, die einem vor zwei Tagen noch nicht aufgefallen wäre. Denn vor zwei Tagen hatten diese Räume noch zwei Menschen beherbergt. Zwei Menschen, die zwar kein perfektes Leben gehabt hatten, aber dennoch einander mit ihrer innigen Liebe Wärme geschenkt hatten.

Doch jetzt... jetzt war dieses Apartment nur noch das Zuhause von einer Person. Und es floss kein Kichern mehr durch die Zimmer, keine lockeren, neckenden Gespräche hallten mehr von den Wänden. Nein. Stattdessen herrschte eine bedrückende, schmerzhafte Stille, die manchmal von verzweifelten Schluchzern gefüllt wurde, die allerdings schon lange kraftlos und matt geworden waren.

Zusammengerollt lag Yoongi in dem Bett, in welchem er noch vor Kurzem mit seinem festen Freund zusammen geschlafen hatte. Seine Wangen glänzten tränennass und seine Augen waren gerötet. Alles in diesem Zimmer roch immer noch nach dem Jüngeren. Nach Jimin. Man konnte den Eindruck haben, dass Dieser lediglich mal wieder seine gesamte Freizeit im Tanzstudio verbrachte und am späten Abend nassgeschwitzt nach Hause kommen würde.

Aber dem war nicht so. Denn Jimin war für immer fort.

Yoongis Hände verkrampften sich, vergruben sich tiefer in dem weichen Stoff des Hoodies, den sie umklammert hielten. Jimins Hoodie. Ein lautes Schluchzen. Der Schwarzhaarige musste schon wieder weinen. Seine Stimme war bereits ganz kratzig und trocken. „Jimin", hauchte er erschöpft. „Nein. Nein, nein, nein! Du bist nicht tot! Du darfst nicht tot sein!"

Doch die Worte waren machtlos. Denn, egal, was der junge Koreaner versuchte sich einzureden, es würde seinen verstorbenen festen Freund nicht zurück ins Leben holen. Und tief in seinem Inneren wusste er das auch. Doch er wollte es nicht wahrhaben. Stattdessen klammerte er sich an dem Gedanken fest, dass das hier alles nur ein blöder Traum war.

Schmerz. So viel Schmerz füllte ihn und er hasste es. Es tat so weh, es machte ihn wahnsinnig! Wahnsinnig, weil er wusste, dass er nicht entkommen konnte. Er wusste, dass er dem Schmerz nicht ausweichen konnte, auch, wenn dieser nach seinem Herzen griff und es in zwei Stücke riss.

Blaulichter. Alles zog wie in einem Film an Yoongi vorbei. Die Umrisse von Jimins fragilen Körper unter dem braunen Tuch, welches man über ihn gelegt hatte. Und Yoongis Stimme. Die laut und verzweifelt immer wieder den Namen des Jüngeren schrie. „Jimin!" Panik, Verzweiflung und... Schmerz.

𝐒𝐇𝐀𝐃𝐎𝐖【𝐌.𝐘𝐆.】✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt