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ᴘᴏɪɴᴛ ᴏғ ᴠɪᴇᴡ: ʙᴀɴɢ ᴄʜᴀɴ

Wütend feuer ich meinen Rucksack in eine Ecke meines Zimmers

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Wütend feuer ich meinen Rucksack in eine Ecke meines Zimmers. Verdammte scheiße, das darf doch nicht wahr sein. Dieser Typ kommt plötzlich aus dem Nichts und führt sich so auf, als könne er alles. Er führt sich so auf, als wäre er der Beste und niemand könne ihm etwas anhaben. Ich bringe diesen scheiß Kerl um.

Wütend trete ich gegen meinen Rucksack, während ich mir die Haare raufe.

Fuck, was ist, wenn dieser Typ mir auch noch meinen Platz als Captain nimmt? Ich balle meine Hände zu Fäusten. Das darf auf keinen Fall passieren, ansonsten bringe ich diesen Kerl wirklich noch um.

Mit einem Schrei lasse ich mich auf mein Bett fallen und schreie noch lauter in eins meiner Kissen. Das darf doch alles einfach nicht wahr sein.

Plötzlich wird meine Tür energisch aufgerissen. Genervt drehe ich mich auf die Seite und sehe meine kleine Schwester an, die, ohne mich eines Blickes zu würdigen, in mein Zimmer kommt und an meinen Schrank geht.

,,Sag mal, geht's noch?", frage ich gereizt.

,,Wieso? Ich hole nur meinen Pullover.", zuckt sie aber nur mit den Schultern.

,,Das hier ist immer noch mein Zimmer, falls du das vergessen hast.", zische ich.

,,Ach wirklich? Bei den paar Tagen im Jahr, die du hier bist. Ich denke nicht, dass du es noch als dein Zimmer bezeichnen kannst.", erwidert sie.

,,Raus aus meinem Zimmer, Hannah.", knurre ich und deute mit meinem Zeigefinger auf die Zimmertür, doch meine Schwester scheint es nicht im geringsten zu interessieren. Stattdessen kramt sie weiter in meinem Schrank und wirft sogar ein paar meiner Klamotten raus. Bei dieser Aktion platzt mir endgültig der Kragen.

Aufgebracht stehe ich auf, laufe auf das Mädchen zu, packe sie an ihrem Oberarm und versuche sie aus meinem Zimmer zu ziehen. Hannah wehrt sich gegen meinen Griff, indem sie gegen meinen Arm schlägt und mit ihren Fingernägeln an meiner Hand kratzt, doch ich zeige keine Reaktion, bis wir uns gegenüber vor meinem Zimmer stehen und ich sie endlich loslassen.

,,Sag mal spinnst du?", schreit mich die Jüngere auch sofort an.

,,Ich habe dir gesagt, du sollst verschwinden. Das ist also ganz alleine deine Schuld.", antworte ich ihr in demselben Ton.

,,Du mieses-"

,,Hannah, Chan? Ich hole Lucas ab. Benehmt euch solange ich nicht da bin, ja?", unterbricht unsere Mutter Hannah.

,,Ja.", ruft Hannah widerwillig, woraufhin das Knallen der Haustür zu hören ist.

Hannah wirft mir einen letzten feindlichen Blick zu, bevor sie sich umdreht und den Flur entlang in ihr Zimmer stürmt.

Angepisst wende auch ich mich ab und gehe ebenfalls in mein Zimmer, nur um dort meinen Rucksack zu nehmen und wieder in den Flur zu stürmen.

,,Du haust also jetzt wieder ab.", hält mich Hannahs Stimme kurz vor der Haustür auf.

ʟᴏᴠᴇ ɪs ᴛʜᴇ ᴅᴇᴠɪʟ|ʰʸᵘⁿᶜʰᵃⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt